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Pressemitteilung12. Apr 2023Digital IndustriesHannover Messe
Siemens und Microsoft steigern Produktivität in der Industrie mit generativer künstlicher Intelligenz
Siemens und Microsoft steigern Produktivität in der Industrie mit generativer künstlicher Intelligenz
Auf der Hannover Messe
werden die beiden Technologieführer vorführen, wie generative KI die
Automatisierung und den Betrieb von Fabriken durch KI-gestützte
Softwareentwicklung, Problemberichterstattung und visuelle Qualitätsprüfung
verbessern kann.
„Die Integration von KI
in Technologieplattformen wird einen tiefgreifenden Wandel unserer
Arbeitsweisen und Betriebsabläufe in Unternehmen bewirken“, sagte Scott Guthrie, Executive Vice President,
Cloud + AI, Microsoft. „Gemeinsam mit Siemens erschließen wir die Stärken
der KI für mehr Industrieunternehmen und ermöglichen es ihnen, Arbeitsabläufe
zu vereinfachen, Silos zu überwinden und inklusiver zusammenzuarbeiten, um
kundenzentrierte Innovationen zu beschleunigen.“
Vernetzung von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern aus der Fertigung mit Teams in anderen Unternehmensbereichen
durch KI-gestützte kollaborative Apps
Mit der neuen
Teamcenter-App für Microsoft Teams, die im Laufe des Jahres 2023 erwartet wird,
ermöglichen die Unternehmen den Konstrukteurinnen und Konstrukteuren,
Arbeitskräften in Service und Produktion sowie Teams in allen
Geschäftsbereichen, Feedbackschleifen schneller zu schließen und
Herausforderungen gemeinsam zu lösen. So können beispielsweise Servicetechnikerinnen
und -techniker oder Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter über mobile
Geräte eventuelle Produktdesign- oder Qualitätsprobleme mit natürlicher Sprache
dokumentieren und melden. Über Azure OpenAI Service kann die App diese
informellen Sprachdaten analysieren, daraus automatisch einen zusammenfassenden
Bericht erstellen und ihn dann innerhalb von Teamcenter an die passenden
Expertinnen und Experten aus Design, Entwicklung oder Fertigung weiterleiten.
Um die Inklusion zu fördern, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre
Beobachtungen in ihrer bevorzugten Sprache aufzeichnen, die dann durch
Microsoft Azure AI in die offizielle Unternehmenssprache übersetzt wird.
Microsoft Teams bietet benutzungsfreundliche Funktionen wie Push-Benachrichtigungen,
um die Genehmigung von Arbeitsabläufen zu vereinfachen, die Zeit für die
Beantragung von Designänderungen zu verkürzen und Innovationszyklen zu
beschleunigen. Die Teamcenter-App für Microsoft Teams kann Millionen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die heute keinen Zugang zu PLM-Tools haben,
in die Lage versetzen, den Design- und Fertigungsprozess einfacher als Teil
ihrer bestehenden Arbeitsabläufe zu beeinflussen.
Fabriken am Laufen
halten mit KI-gestützter Entwicklung von Automatisierungssoftware
Siemens und Microsoft
arbeiten auch zusammen, um Entwicklerinnen und Entwicklern von Software oder
Automatisierungslösungen dabei zu helfen, die Code-Erstellung für
speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) (Englisch: Programmable Logic
Controllers, PLC) zu beschleunigen: also für die industriellen Computer, welche
die meisten Maschinen in den Fabriken der Welt steuern. Auf der Hannover Messe
zeigen die Unternehmen in einem Konzept, wie OpenAI’s ChatGPT und andere
Azure-AI-Dienste Siemens‘ industrielle Automatisierungslösungen bereichern
können. Der Showcase zeigt, wie Entwicklungsteams ihren Zeitaufwand und die
Wahrscheinlichkeit von Fehlern erheblich reduzieren, indem sie SPS-Code durch
Eingaben in natürlicher Sprache generieren. Diese Funktionalitäten können auch
Wartungsteams befähigen, Fehler zu identifizieren und
Schritt-für-Schritt-Lösungen schneller zu generieren.
„Leistungsstarke,
fortschrittliche künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einer der
wichtigsten Technologien für die digitale Transformation“, sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der
Siemens AG und CEO Digital Industries. „Siemens und Microsoft arbeiten
gemeinsam an der Bereitstellung von Tools wie ChatGPT, um Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit zu geben, auf neue
Weise zusammenzuarbeiten und innovativ zu sein.“
Erkennen und Vermeiden
von Produktfehlern durch industrielle KI
Die frühzeitige Erkennung
von Fehlern in der Produktion ist entscheidend, um kostspielige und
zeitaufwändige Produktionsanpassungen zu vermeiden. Industrielle KI wie „Computer
Vision“ ermöglicht es Qualitätsmanagement-Teams, die Qualitätskontrolle zu
skalieren, Produktabweichungen einfacher zu identifizieren und
Echtzeit-Anpassungen noch schneller vorzunehmen. In Hannover werden die Teams
zeigen, wie mit Microsoft Azure Machine Learning und Siemens‘ Industrial Edge
von Kameras aufgenommene Bilder und Videos durch maschinelles Lernen analysiert
und für die Erstellung, den Einsatz, die Ausführung und die Überwachung von
KI-Vision-Modellen in der Fertigung verwendet werden können.
Diese Zusammenarbeit ist
Teil der langjährigen strategischen Beziehung zwischen Siemens und Microsoft,
die auf über 35 Jahren gemeinsamer Innovation mit Tausenden von Kundinnen und
Kunden beruht. Zu den weiteren Bereichen der Zusammenarbeit gehören Senseye auf Azure, das Unternehmen eine vorausschauende Wartung im
Unternehmensmaßstab ermöglicht, sowie die Unterstützung von Kunden, die ihre
Geschäftsanwendungen in der Microsoft Cloud hosten möchten, um Lösungen der
offenen digitalen Geschäftsplattform Siemens Xcelerator, einschließlich Teamcenter, auf Azure auszuführen. Siemens arbeitet mit
Microsoft auch im Rahmen seiner Zero-Trust-Strategie zusammen.
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Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 72,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 311.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 72,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 311.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.