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Pressemitteilung28. Oktober 2021Digital IndustriesNürnberg
Siemens und Merck wollen Vertrauen in Machine-to-Machine-Kommunikation in industriellen Wertschöpfungsketten fördern
Merck und Siemens kooperieren, um Qualität und Verlässlichkeit in der Kommunikation zwischen Maschinen zu steigern
„Merck ist seit Jahrhunderten ein Garant für Qualität. Nun wollen wir
dieses Wertversprechen auf die vernetzte Welt der digitalen M2M-Kommunikation
übertragen“, sagte Laura Matz, Chief Science and Technology Officer von Merck.
„In unserer Kooperation mit Siemens sehen wir ein klares Potenzial, die
Qualitätskontrolle und -sicherung in den unterschiedlichsten Branchen von Grund
auf zu verändern. Durch ein bislang unerreichtes Maß an digitalem Vertrauen
wird die zertifizierte cyber-physische Machine-to-Machine-Kommunikation nicht
nur die Qualität, Transparenz sowie Rückverfolgbarkeit von Produkten entlang
der Wertschöpfungsketten verbessern, sondern auch neue Geschäftsmodelle
eröffnen.“
„Wertschöpfungsketten und Produktlebenszyklen müssen transparenter und
nachhaltiger werden. Dafür werden wir gemeinsam mit Merck eine völlig neue
digitale Lösung entwickeln, mit der Maschinen vertrauenswürdig miteinander
kommunizieren und beispielsweise Produktions- und Labordaten austauschen
können. Unsere Kunden können so die Effizienz ihrer Produktion erhöhen und
gleichzeitig die Nachhaltigkeit und Qualität ihrer Produkte in vielen Bereichen
sicherstellen – von personalisierter Medizin über Nahrungsmittel und Getränke
bis hin zu Hightech-Elektronik“, sagte Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der
Siemens AG und CEO von Digital Industries.
Angesichts immer komplexer werdender Wertschöpfungsketten nehmen die
aktuellen Anforderungen an Rückverfolgbarkeit, Transparenz und
Qualitätskontrolle exponentiell zu. Um das Industrielle Internet der Dinge
(IIoT) voranzubringen, das Wertschöpfungsketten und Produktionsprozesse in
allen Branchen rasant und grundlegend verändert, braucht es einen
leistungsfähigen und sicheren Daten- und Informationsaustausch. Im aktuellen
IIoT-Kontext tauschen Maschinen noch zu wenig Daten über die Qualität von
Produkten aus. Die angestrebte Lösung soll daher ein Framework für eine
effizientere M2M-Kommunikation bereitstellen.
Hierzu wird die Lösung allen an der Wertschöpfungskette beteiligten
Parteien über eine zentrale Datenquelle (Single Source of Truth) den
unmittelbaren Zugriff auf vertrauenswürdige Daten bieten. Dies ermöglicht ein
höheres Maß an Rückverfolgbarkeit, Transparenz, Sicherheit und Qualität
industriell hergestellter Produkte. Kunden wären so in der Lage, bahnbrechende
Geschäftsmodelle wie Pay-per-Part oder Pay-per-Performance zu entwickeln, die
auf Maschinen in einer IIoT-Infrastruktur basieren.
Modernste Technologien wie Smart Contracts, Tokens, Blockchain und
industrielles Edge-Computing machen es möglich, physische Objekte fest mit
einer digitalen Identität zu verknüpfen und so die Transparenz und Authentizität
von Informationen und physischen Objekten sicherzustellen. Dies erleichtert den
Originalitätsnachweis und trägt zum Schutz vor Produktfälschungen bei.
Merck und Siemens streben eine Komplettlösung an, bei der sich Kunden
von der Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle im Labor auf eine zentrale,
nicht manipulierbare Datenquelle verlassen können. Siemens plant hierfür den
Aufbau eines objektzentrierten IIoT-Datenökosystems, in dem Objekte in einer
vertrauenswürdigen und gesicherten Umgebung Daten austauschen können. Außerdem
wollen die Partner das Crypto-Anchor-Technologieportfolio von Merck mit dem
bewährten Rückverfolgungssystem (Trusted Tracebility) von Siemens (ein
End-to-End-System, mit dem sich der Produktstammbaum verfolgen lässt) kombinieren
und deren nahtloses Zusammenspiel mittels Blockchain-Technologie ermöglichen.
Die Lösung soll skalierbar sein und entlang der gesamten
Wertschöpfungskette eingesetzt werden können. Stakeholder sollen zudem Zugriff
auf sämtliche Daten aus allen Phasen des Produktlebenszyklus erhalten – vom
Produktdesign bis hin zur Nutzung durch den Endverbraucher. Dies könnte
Prozesse vereinfachen und die Effizienz branchenübergreifend erheblich
steigern.
Mehr Informationen über die aktuellen Kompetenzen von Merck zur
Verankerung physischer Objekte mit einer digitalen Identität finden Sie
hier.
Weitere Informationen zum Siemens-Angebot im Bereich Trusted Tracebility
finden Sie hier
https://sie.ag/3EpN6ms.
https://sie.ag/3EpN6ms.
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Über Merck
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. Rund 58.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2020 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Electronics auftreten.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 55,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 55,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 72.000 Mitarbeiter.