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Pressemitteilung26. Oktober 2020Siemens und Ingersoll Maschine ToolsChicago
Siemens und Ingersoll Machine Tools bauen Digital Enterprise Partnerschaft aus
Robotergestütztes Fiber-Placement und 3D-Druck ermöglichen dank digitalem Zwilling, intelligenter Robotersteuerung, komplexer Bewegungssteuerung und Industrie 4.0 bahnbrechende Neuerungen in modernen Fertigungsprozessen.
Siemens und Ingersoll Machine Tools haben ihre jahrzehntelange Partnerschaft ausgeweitet. Siemens unterstützt das in Rockford, Illinois, ansässige Werkzeugmaschinenunternehmen der Camozzi Group bei der Erstellung der digitalen Zwillinge seiner Produkte und der Expansion in neue Märkte. Dank seiner umfassenden Erfahrung im Bau von großen Werkzeugmaschinen ergänzen die Cutting-Edge-Technologies und die Hardware von Siemens die erfolgreiche Entwicklung von Ingersoll Machine Tools auch im Bereich der additiven Fertigung. Diese Technologien haben auch dazu beigetragen, dass Ingersoll sein Portfolio in der Luft- und Raumfahrt mit den einsteigerfreundlichen Robtikplattformen MasterPrint Robotic und MasterPrint Continuous Filament erweitern konnte.
Robotergestütztes Fiber-Placement und 3D-Druck ermöglichen dank digitalem Zwilling, intelligenter Robotersteuerung, komplexer Bewegungssteuerung und Industrie 4.0 bahnbrechende Neuerungen in modernen Fertigungsprozessen.
Siemens und Ingersoll Machine Tools haben ihre jahrzehntelange Partnerschaft ausgeweitet. Siemens unterstützt das in Rockford, Illinois, ansässige Werkzeugmaschinenunternehmen der Camozzi Group bei der Erstellung der digitalen Zwillinge seiner Produkte und der Expansion in neue Märkte. Dank seiner umfassenden Erfahrung im Bau von großen Werkzeugmaschinen ergänzen die Cutting-Edge-Technologies und die Hardware von Siemens die erfolgreiche Entwicklung von Ingersoll Machine Tools auch im Bereich der additiven Fertigung. Diese Technologien haben auch dazu beigetragen, dass Ingersoll sein Portfolio in der Luft- und Raumfahrt mit den einsteigerfreundlichen Robtikplattformen MasterPrint Robotic und MasterPrint Continuous Filament erweitern konnte.
Mit dem 3D-Drucker
MasterPrint hat Ingersoll den weltgrößten 3D-Drucker für Thermoplastics entwickelt.
Der MasterPrint in der Universität von Maine, hat einen Eintrag im Guinness
Buch der Weltrekorde und kann Objekte 3D-drucken, die bis zu 30 Meter lang, bis
zu 6 Meter breit und bis zu 3 Meter hoch sind. Der Drucker wird hauptsächlich
für die Herstellung von Werkzeugen in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt und
in der Schifffahrtsindustrie genutzt. Hier senkt der MasterPrint die Kosten und
optimiert den Produktionsprozess. Große Teile werden gedruckt und anschließend
mit derselben Maschine in ihre endgültige Form gebracht. So können die
Herstellungskosten um 75 Prozent gesenkt und Vorlaufzeiten auf wenige Tage
verkürzt werden.
"Als
einer der Hauptlieferanten von High-Tech-Fertigungsequipment für alle wichtigen
Akteure in der
Luft- und Raumfahrtindustrie hat Ingersoll strategische Technologieziele, die die
Fähigkeiten und die Leistung von CNC-Produkten in Bezug auf Genauigkeit,
Zuverlässigkeit, einfache Integration und nahtlose Programmiererfahrung über den
von OEMs angedachten Umfang hinaus steigern. In Siemens hat Ingersoll einen
CNC- und Softwarepartner gefunden, der bereit ist, diese fortschrittlichen Fähigkeiten
in seine Produkte zu integrieren und Ingersoll in die Lage zu versetzen, diese strategischen
Ziele zu erreichen und die Bedürfnisse unserer Kunden nach einer kürzeren Time‑to‑Market
und höherer Profitabilität zu erfüllen“, sagte Piergiorgio Assandri, Business
Director, Ingersoll Machine Tools.
Ingenieure
aus der Luft- und Raumfahrt und aus anderen Industrien mit großen Werkstücken
kommen zu Ingersoll Machine Tools, um gemeinsam an Durchbrüchen bei der additiven
und subtraktiven Fertigung zu arbeiten.
Ingersoll Machine Tools
implementiert die Vorteile, die die Digitalisierung verspricht. Nachdem die
Grenzen bei der großformatigen robotergestützten Faserplatzierung und beim 3D-Druck
verschoben wurden, liegen die Erwartungen nun auf bahnbrechenden Neuerungen im
gesamten Prozess der Teileproduktion.
“Die ambitionierten Pläne von Ingersoll Machine Tools, ein führendes Digital Enterprise im Werkzeugmaschinenmarkt zu werden sind beeindruckend. Dies zeigen auch ihre erfolgreichen Produkte im Additive Manufacturing und im Bereich der Industrieroboter. Der Unternehmergeist von Ingersoll Machine Tools und ihr innovativer Ansatz hat uns an die Grenzen dessen gebracht, was mit unserer Technologie möglich ist und uns inspiriert noch weiter zu gehen”, sagte Rajas Sukthankar, Vice-President des Siemens Digital Industries Motion Control Business in den USA.
Ingersoll Machine Tools nutzt cutting-edge CNC-Automatisierungshardware und Software von Siemens, um das Geschäft für das digitale Zeitalter bereit zu machen. Mit dem virtuellen NC Kern (VNCK) von Siemens, war es für das Unternehmen möglich den realen CNC-Kern in eine virtuelle Maschine zu integrieren. So konnte Ingersoll Machine Tools die reale Werkzeugmaschinensteuerung komplett nachbilden und direkt in das Inbetriebnahmearchiv der realen Maschine importieren. Dies half Ingersoll Machine Tools dabei, durch eine schnellere Inbetriebnahme Zeit zu sparen und die Maschine schneller zum Kunden zu bringen. Aus Perspektive eines Endkunden, können Nutzer die Bearbeitung ihres Produktes simulieren und so ihre Time to Market verkürzen und gleichzeitig die Produktionsqualität erhöhen.
„Verbundwerkstoff-Produktionsprozesse
wie die immer beliebter werdenden Roboteranwendungen können sehr komplexe
Maschinenbewegungen und knappe Fertigungstoleranzen aufweisen – dabei gibt es grundsätzlichen
den Bedarf, die Produktionszeit zu verkürzen. Eine virtuelle Version des CNC-Kerns,
die direkt in die Programmierungs- und Softwaresimulationsumgebung integriert
ist, ermöglicht es Kunden ihre Produktionsprozesse und -Zeiten zuverlässiger zu
validieren, bevor sie etwas physisch auf der Maschine laufen lassen“, sagte John Dreher, Software Engineering
Manager, Ingersoll Machine Tools.
Um die komplexen Maschinenanwendungen zu bewältigen, hat
Ingersoll Machine Tolls das modulare, skalierbare und offene Sinumerik 840D sl
CNC-System von Siemens gewählt, das als die Steuerung der Wahl in High-End-Bearbeitungssegmenten
wie der Luftfahrtindustrie gilt. Hohe CNC-Maschinenperformance, zusammen mit
Flexibilität und Offenheit bilden die Basis für beinahe jedes
Werkzeugmaschinenkonzept.
Run MyRobot ist
eine Schlüsselfunktion der Siemens Sinumerik 840D sl CNC und ermöglicht die
präzise Steuerung der Roboter bei Ingersoll.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 58,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Zum 30.09.2019 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 295.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
Ingersoll Machine Tools Inc. ist ein führendes Unternehmen in fortschrittlichen Fertigungsprozessen und ein globaler Anbieter von additiven und subtraktiven Werkzeugmaschinen für Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Energie und alle Schwerindustriesektoren. Die Produktpalette von Ingersoll beinhaltet MasterMill, PowerMill und SuperProfiler für präzises, zuverlässiges Hochgeschwindigkeitsfräsen und Trimmen großer Teile mit komplexer Geometrie aus Aluminium, Titan und Hartmetallen; Mongoose und Mongoose Hybrid, für die Verbundwerkstoffherstellung von Flugzeug-, Raketen- und Schiffsstrukturen; MasterPrint, den größten existierenden 3D-Drucker für Thermoplastics, der in der Lage ist, extrem große, hohle Teile in einem Stück für den Luft- und Raumfahrt und den Marinesektor herzustellen. Ingersoll betreibt diese Maschinen in seinem Entwicklungszentrum, um Schlüsselkomponenten für viele Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsprogramme herzustellen. Zusammen mit Innse-Berardi (Lombardei, Italien) ist Ingersoll Teil der Camozzi Machine Tools Division der Camozzi Group. Mit 30 Tochtergesellschaften in 75 Ländern, 2600 Mitarbeitern, 5 Unternehmensbereichen und 18 Produktionsstätten ist die Camozzi-Gruppe ein weltweit führender Anbieter von Komponenten und Systemen für die Industrieautomatisierung und ist auch in diesen weiteren strategischen Sektoren tätig: Automatisierung, Fertigung, Digitalisierung und Textilmaschinen.