Die neue
kombinierte, auf SysML v1-Standards basierende Suite integrierter
Konstruktionssoftware soll die Rückverfolgbarkeit und die nachhaltige
Produktentwicklung durch ein Digital Thread unterstützen, der Mechanik,
Elektronik, Elektrotechnik sowie Softwaredesign und -implementierung
miteinander verbindet. Sie soll den gesamten Produktlebenszyklus abdecken, von
der frühen Entwicklung und Fertigung bis hin zu Betrieb, Wartung,
Aktualisierung und End-of-Life-Management. Zunächst arbeiten die Unternehmen
daran,
IBM Engineering System Design Rhapsody für die
Systemtechnik mit Lösungen aus dem Xcelerator-Portfolio von Siemens zu
verbinden, beispielsweise die
Siemens-Software Teamcenter® für das Product Lifecycle Management (PLM) mit der
Capital™-Software für die Entwicklung elektrischer/elektronischer
Systeme und die Softwareimplementierung. Die Unternehmen haben außerdem die
IBM Maximo Application Suite für das Asset Management mit Teamcenter
von Siemens verbunden, um ein integriertes Digital Thread zwischen
Service-Engineering, Asset Management und Serviceausführung zu unterstützen.
Diese
Integrationen werden sich auf die effektive Wiederverwendung von Prozessen und
Materialien konzentrieren, um die Rückverfolgbarkeit für eine nachhaltige
Produktentwicklung zu ermöglichen. Auf diese Weise können Unternehmen bereits
zu einem früheren Zeitpunkt im Konstruktions- und Entwicklungsprozess fundierte
Entscheidungen treffen, die zu Verbesserungen bei Kosten, Leistung und
Nachhaltigkeit führen. Beispielsweise können Unternehmen damit leistungsschwache
Komponenten oder Konstruktionselemente schneller identifizieren, die übermäßig
viel Energie verbrauchen oder gewartet bzw. frühzeitig ausgetauscht werden
müssen. Außerdem kann die Produktinnovation mithilfe eines integrierten Digital
Thread vorangetrieben werden, der die physischen und Software-Assets wieder mit
der Produktentwicklung verbindet.
"Ein
wesentlicher Teil der Produktinnovation und -differenzierung besteht aus
elektrischen, elektronischen und Softwarekomponenten. Dennoch haben
Fertigungsunternehmen Schwierigkeiten, neue Produkte rechtzeitig auf den Markt
zu bringen, da die derzeitigen Tools, Prozesse und Informationen zur Verwaltung
dieser Komponenten isoliert und nicht miteinander verbunden sind", so Dr.
Kareem Yusuf, Senior Vice President, Product Management and Growth, IBM
Software. "Um diese Lücke zu schließen, arbeiten IBM und Siemens gemeinsam
an einer Digital Thread-Umgebung, die Nachhaltigkeitspraktiken über den
gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg integriert, von der Entwicklung
über die Produktion, den Betrieb und die Wartung bis hin zu weiteren Bereichen.
Diese Konnektivität wird dazu beitragen, die Innovationszeit zu verkürzen, die
Einhaltung von Vorschriften vorzubereiten und die Produktqualität insgesamt zu
verbessern."
Siemens und IBM
arbeiten außerdem gemeinsam an einer auf SysML v2 basierenden Lösung mit einem
Migrationspfad, der Kunden den Übergang zur nächsten Generation des Systems
Engineering erleichtert. SysML unterstützt die Spezifikation, die Analyse, den
Entwurf, die Verifizierung und die Validierung eines breiten Spektrums von
Systemen und Systems-of-Systems. Das Service Lifecycle Management kann dazu
beitragen, den Geschäftswert für die Produktwartung zu maximieren, indem es das
Service-Engineering mit der Servicewartung verbindet und so neue
Kooperationsprozesse zwischen OEM und Betreibern erleichtert.
"Gemeinsam
werden Siemens und IBM eine simulationsgestützte Systems- und
Software-Engineering-Lösung anbieten, die den gesamten Betriebslebenszyklus
abdeckt. Damit können unsere Kunden ihre Innovationskraft steigern, indem sie
die Kosten für die Produktentwicklung senken, die kontinuierliche Verbesserung
vorantreiben und die betriebliche Effizienz im gesamten Unternehmen über den
gesamten Lebenszyklus des Produkts steigern", sagte Tony Hemmelgarn,
President und Chief Executive Officer, Siemens Digital Industries Software.
"Wir entwickeln dies, um Unternehmen dabei zu helfen, auf die Überholspur
zu kommen. Wir verbessern die Erweiterbarkeit und Wiederverwendung von
Systemmodellen und zugehörigen Daten mit standardbasierten Lösungen in einem
offenen Ökosystem und ermöglichen es so unseren Kunden, bessere Produkte zu
entwickeln."
Kamil Mrva, Chief
Information Officer der ŠKODA Gruppe und früher Anwender der Lösung für das
Service Lifecycle und Asset Management, sagte: "Wir arbeiten sehr eng mit
Siemens und IBM zusammen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, die
Gesamtbetriebskosten (TCO) unserer Produkte für unsere Kunden zu senken und
unsere geschäftliche Transformation mit einem verstärkten Fokus auf
Dienstleistungen zu unterstützen."
Siemens wird durch
Vorteile im Rahmen des neu eingeführten Partner Plus Programms von IBM
unterstützt und die Lösung als Teil des Siemens Xcelerator Ökosystems anbieten.
Siemens Digital Industries Software unterstützt Unternehmen jeder Größe bei der digitalen
Transformation mit Software, Hardware und Services der Siemens Xcelerator
Business Platform. Die Software von Siemens und der umfassende digitale Zwilling
ermöglichen es Unternehmen, ihre Entwurfs-, Konstruktions- und
Fertigungsprozesse zu optimieren, um die Ideen von heute in nachhaltige
Produkte der Zukunft zu verwandeln. Vom Chip bis zum Gesamtsystem, vom Produkt
bis zum Prozess, über alle Branchen hinweg.
Siemens Digital Industries Software – Where today
meets tomorrow.
IBM ist ein führender
globaler Anbieter von Hybrid-Cloud, KI-Lösungen und Business-Services. Kunden
in mehr als 175 Ländern werden dabei unterstützt, Erkenntnisse aus ihren Daten
zu nutzen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und
Wettbewerbsvorteile in ihren Branchen zu erzielen. Für
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