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Siemens trennt sich von der Beteiligung an dem Joint Venture Areva NP

Siemens und Areva haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet, seit 2001 auch in dem Joint Venture Areva NP. Die Rolle als Minderheitsaktionär schränkt den unternehmerischen Handlungsspielraum für Siemens in dem Joint Venture jedoch sehr stark ein. Deshalb hat der Aufsichtsrat der Siemens AG einer entsprechenden Entscheidung des Vorstandes zugestimmt, die Gesellschaftervereinbarung für das Gemeinschaftsunternehmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu kündigen. Der Mehrheitseigner Areva, der 66 Prozent der Anteile hält, wird die 34 Prozent Anteile von Siemens gemäß der Vereinbarung innerhalb von drei Jahren übernehmen. Siemens wird seine vertraglichen Pflichten aus der Gesellschaftervereinbarung für das Joint Venture Areva NP erfüllen.
Siemens liefert für Areva NP bzw. gemeinsame Kunden den konventionellen Teil von Kernkraftwerken. Auch die gute Zusammenarbeit mit Areva bei der betrieblichen Leittechnik will Siemens fortsetzen. Siemens wird diese Produkte auch weiterhin auf dem Kernkraftwerksmarkt anbieten. Gleichzeitig wird Siemens auch künftig alle Optionen prüfen, um sich weiter im Kernkraftwerksgeschäft zu engagieren. Der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher sagte: „Wir wollen handeln und gestalten – und dies gilt auch für den Markt der Kernenergie. Deshalb haben wir die Initiative ergriffen. Angesichts des Klimawandels und des weltweit weiter steigenden Energiebedarfs ist die Kernkraft für uns als Teil eines ausgewogenen Energiemixes essentiell.“ Vor allem unter Klimaschutzaspekten kommt der nahezu CO2-freien Kernenergie wachsende Bedeutung zu. Bis zum Jahr 2030 wird weltweit der Neubau von etwa 400 Kernkraftwerken mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 1.000 Mrd. EUR prognostiziert. Siemens positioniert sich mit dem neu aufgestellten Sektor Energy strategisch als einziger vollintegrierter Anbieter entlang der Energieumwandlungskette von der Gewinnung bis zur Verteilung von Energie. Das Unternehmen setzt dabei auf Energieeffizienz sowie den kompletten Energiemix aus fossilen Energien wie Kohle und Erdgas, der Kernenergie und erneuerbaren Energien.
Unabhängig von dieser unternehmerischen Entscheidung nimmt Siemens auch in Frankreich heute führende Positionen in den Sektoren Industry, Energy und Healthcare ein und ist seit mehr als 150 Jahren dort vertreten. Mit rund 8.300 Mitarbeitern, sieben Fertigungsstandorten sowie Partnerschaften mit Universitäten, anderen Bildungseinrichtungen und nationalen Wirtschaftszentren spielt Siemens Frankreich eine aktive Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung Frankreichs und anderer Länder. Siemens Frankreich unterhält weltweit tätige Kompetenzzentren zum Beispiel für automatische Transportsysteme, Metallurgie und Energieverteilung. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) betrug der Umsatz von Siemens in Frankreich 2,2 Mrd. EUR, der Auftragseingang erreichte 2,8 Mrd. EUR.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Dieses Dokument enthalt zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, neben anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Seiten von Kunden zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als wir derzeit erwarten; Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen, wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit unterliegen sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Marc Langendorf

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland

+49 (89) 636-37035