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KI-gestützte vorausschauende Wartung: Siemens und Sachsenmilch gehen neue Wege in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie

Sachsenmilch stellt in komplexen und teilweise voll automatisierten Anlagen vielfältige Produkte wie Milch, Butter, Joghurt, Käse oder Molkederivate für Babynahrung bis hin zu Bioethanol her. Täglich werden 4,7 Millionen Liter Frischmilch zur Verarbeitung angeliefert, das entspricht 170 LKW-Ladungen. Daher ist es essenziell, dass die Technik 24/7 funktioniert und die Produktionsanlagen annähernd zu 100% verfügbar sind.

Moderne, vernetzte Maschinen produzieren massenhaft Daten

Die Produktionsumgebung von Sachsenmilch in Leppersdorf verfügt über moderne, vernetzte Maschinen, die große Datenmengen generieren – eine ideale Voraussetzung für ein Pilotprojekt mit Senseye Predictive Maintenance, der zukunftsgerichteten vorausschauenden Instandhaltungslösung. Senseye Predictive Maintenance nutzt KI-gestützte Algorithmen, um sowohl unmittelbare als auch zukünftige Maschinenprobleme zu identifizieren und ermöglicht so eine präventive Wartung, bevor es zu Stillständen kommt. Diese Fähigkeit hat sich in der verzweigten Produktionsumgebung von Sachsenmilch bereits im Pilotprojekt als besonders wertvoll erwiesen.
Eine der größten Herausforderungen war die Analyse der relevanten Anlagendaten wie Temperatur, Schwingspiele und Frequenzen, um Anomalien frühzeitig zu erkennen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der Implementierungsprozess umfasste eine sorgfältige Analyse spezifischer Ausfallszenarien und die Integration vorhandener Daten aus dem Leitsystem. Zusätzlich wurden neue Vibrationssensoren und das Messsystem Siplus CMS 1200 zur Schwingungsüberwachung angebracht.
Siemens unterstützte das Instandhaltungsteam bei Sachsenmilch mit technischer und Projektmanagement-Expertise. “ Uns gefällt an diesem Projekt, dass Siemens über Know-how auf der technologischen, technischen, aber auch auf der Seite der Projektabwicklung verfügt“, so Roland Ziepel, Technischer Leiter und verantwortlich für die Projektabwicklung bei Sachsenmilch für den Standort Leppersdorf. Durch die Kombination bestehend aus Training und Einführung konnte das Team von Sachsenmilch den Piloten eigenständig weiterführen und erfolgreich zum Abschluss bringen.

Ausfallzeit reduziert – Austausch einer Pumpe amortisiert Pilotprojekt

Der Pilot mit Senseye Predictive Maintenance hat durch reduzierte ungeplante Ausfallzeiten bereits erhebliche Kosteneinsparungen erzielt. „Wir können heute schon sagen, dass das Pilotprojekt mit Senseye Predictive Maintenance sich bereits amortisiert hat. Das frühzeitige Erkennen einer defekten Pumpe hat uns Einsparungen in einem niedrigen sechsstelligen Eurobereich gebracht“, resümiert Ziepel.
"Wir freuen uns, dass wir mit Senseye Predictive Maintenance Sachsenmilch gezielt bei der Einführung der vorbeugenden Instandhaltungsstrategie in bestehende Prozesse erfolgreich unterstützen konnten. Damit fördern wir die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in zunehmend komplexer werdenden Industrien. Und die Weiterentwicklung unseres Maintenance Copilot Senseye ist ein weiterer bedeutender Schritt, um Wartungsvorgänge zu transformieren", sagte Margherita Adragna, CEO Customer Services bei Siemens Digital Industries.

Sachsenmilch und Siemens planen nächstes Projekt

Aufbauend auf diesem Erfolg plant Sachsenmilch die weitere Integration von Senseye Predictive Maintenance in ihr SAP Plant Maintenance System mit dem Ziel, Wartungsmeldungen aus der Siemens-Lösung automatisiert an das SAP Plant Maintenance zu übergeben, damit diese bei der Erstellung von Wartungsplänen berücksichtigt werden können.

Quelle: Siemens AG. Benutzeroberfläche Senseye Predictive Maintenance – am Beispiel für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie

Darüber hinaus soll auch der Maintenance Copilot Senseye für datengesteuerte Wartungsempfehlungen verstärkt genutzt werden, um Instandhaltungsteams bei Wartungsarbeiten zu unterstützen. Siemens unterstützt damit Kunden in ihrem intelligenten und integrierten Wartungsansatz, der einen langfristigen betrieblichen Erfolg sicherstellt.
Siemens Digital Industries (DI) befähigt Unternehmen jeder Größe in der Prozess- und diskreten Fertigungsindustrie, ihre digitale und nachhaltige Transformation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu beschleunigen. Das innovative Automatisierungs- und Softwareportfolio von Siemens revolutioniert das Design, die Umsetzung und Optimierung von Produkten und Produktion. Und mit Siemens Xcelerator – der offenen digitalen Business-Plattform – wird dieser Prozess noch einfacher, schneller und skalierbarer. Gemeinsam mit unseren Partnern und unserem Ökosystem ermöglicht Siemens Digital Industries seinen Kunden, eine nachhaltige Digital Enterprise zu werden. Siemens Digital Industries beschäftigt weltweit rund 70.000 Mitarbeiter.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Als führendes Unternehmen im Bereich industrieller Künstlicher Intelligenz nutzt Siemens sein umfassendes Fachwissen, um KI - einschließlich generativer KI - auf reale Anwendungen zu übertragen und entwickelt KI-Lösungen für Kunden aller Branchen, die einen echten Mehrwert bieten. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig. Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Evelyne Kadel

Siemens AG

+49 173-56 49 708