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Siemens-Studie im Vorfeld der COP30: Energieversorgungssicherheit Top-Priorität für die Infrastruktur

Der Siemens Infrastructure Transition Monitor ist eine alle zwei Jahre erscheinende Siemens-Studie, bei der 1.400 Führungskräfte und Regierungsvertreter in 19 Ländern zu den Bereichen Energie, Gebäude und Industrie befragt werden. Der Report 2025 ist der zweite dieser Reihe und wird im Vorfeld der COP30 veröffentlicht.

Der Siemens Infrastructure Transition Monitor ist eine alle zwei Jahre erscheinende Siemens-Studie, bei der 1.400 Führungskräfte und Regierungsvertreter in 19 Ländern zu den Bereichen Energie, Gebäude und Industrie befragt werden. Der Report 2025 ist der zweite dieser Reihe und wird im Vorfeld der COP30 veröffentlicht.

Die zunehmende globale Instabilität verstärkt die Volatilität von Märkten und Lieferketten. Um zu verhindern, dass Energieversorgung als geopolitisches Druckmittel verwendet wird, setzen Regierungen weltweit neben Maßnahmen zum Klimaschutz verstärkt auf Sicherheit, Unabhängigkeit und Vorsorge.
Die Studie, die auf einer weltweiten Befragung von 1.400 Führungskräften und Regierungsvertretern aus 19 Ländern basiert, verdeutlicht einen grundlegenden Wandel: weg von einer multilateralen Vision sauberer Energie hin zu einem Ansatz, der zunehmend auf nationale Widerstandsfähigkeit und regionale Produktion ausgerichtet ist. Angesichts der wachsenden Belastungen öffentlicher und privater Energiesysteme durch klimatische, geopolitische und marktbezogene Herausforderungen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Energieresilienz heute als wesentliche Voraussetzung für die Energiewende angesehen wird – und nicht als Gegensatz. 
„Der Infrastrukturwandel tritt in eine neue Phase ein, in der die nationalen Ziele der Energiesicherheit wichtiger sind als die globale Zusammenarbeit zur Dekarbonisierung. Angesichts zunehmender Klima- und Energieherausforderungen ist Resilienz keine Option, sondern Notwendigkeit. KI, Technologie und Digitalisierung spielen dabei eine zentrale Rolle. Denn sie versetzen Unternehmen und Regierungen in die Lage, komplexe erneuerbare Energiesysteme effizient zu steuern, eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen und den Übergang zu sauberer Energie smarter und nachhaltiger voranzutreiben“, erklärt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure.

Von der globalen Transformation zur nationalen Resilienz

Mehr als drei von fünf Befragten (62%) sind überzeugt, dass künftige Energiesysteme stärker auf lokale oder regionale Produktion angewiesen sein werden – und weniger auf den globalen Handel. Zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren zählen die Einbindung erneuerbarer Energien, ausreichende Speicherkapazitäten sowie moderne Stromnetze. Bereits heute gibt über die Hälfte an, dass Resilienz (53%) und Energieunabhängigkeit (52%) in ihren Ländern fortgeschritten oder weit entwickelt sind – ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die infrastrukturellen Prioritäten spürbar verlagern.

Schwindendes Vertrauen in die Erreichung von Klimazielen

Während Resilienz und Energiesicherheit zunehmend an Bedeutung gewinnen, schwindet das Vertrauen, die globalen Klimaziele erreichen zu können. So rechnet mehr als die Hälfte (57%) der Führungskräfte weltweit in den kommenden zwei Jahren mit steigenden Investitionen in fossile Brennstoffe. Zugleich sind nur noch 37% der Unternehmen davon überzeugt, dass sie ihre Dekarbonisierungsziele bis 2030 erreichen werden – ein Rückgang gegenüber 44% im Jahr 2023. 

Ein Weckruf vor der COP30

Angesichts des sinkenden Vertrauens in die Klimaziele und der laufenden Strategieentwicklung für 2026 warnt der Report: Wenn Resilienz nicht fest in die Energieplanung integriert wird, drohen ökonomische wie ökologische Rückschläge. Während die Regierungen ihre Netto-Null-Strategien mit sozialen und wirtschaftlichen Zielen in Einklang bringen, betont Siemens, dass Netzinvestitionen und digitale Innovationen sowohl Klimaziele als auch die Energieresilienz schneller voranbringen können. 

KI beschleunigt den Wandel

Während sich nationale Energiestrategien weiterentwickeln, bleiben digitale Technologien das Herzstück des Infrastrukturwandels. Laut der Studie ist Digitalisierung der zweitwichtigste Faktor zur Beschleunigung der Energiewende in der Industrie – direkt hinter dem Ausbau von Energiespeichern. Besonders KI wird dabei der größte positive Einfluss zugeschrieben: 66% der Befragten sind der Ansicht, dass KI die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen stärkt. 59% berichten, dass ihre Unternehmen KI bewusst einsetzen, um ihre Betriebe zu dekarbonisieren. 

Hinweise für Redakteure:

Der Siemens Infrastructure Transition Monitor 2025 ist eine alle zwei Jahre erscheinende Siemens-Studie, bei der 1.400 Führungskräfte und Regierungsvertreter in 19 Ländern zu den Bereichen Energie, Gebäude und Industrie befragt werden. Der Report 2025 ist der zweite dieser Reihe und wird im Vorfeld der COP30 veröffentlicht.
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Weitere Informationen zu Siemens Smart Infrastructure finden Sie unter Siemens Smart Infrastructure.

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Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Um diese Aktivitäten zu schützen, fördern wir ganzheitliche Cybersicherheit, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2024 hatte das Geschäft weltweit rund 78.500 Beschäftigte.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Als führendes Unternehmen im Bereich industrieller Künstlicher Intelligenz nutzt Siemens sein umfassendes Fachwissen, um KI - einschließlich generativer KI - auf reale Anwendungen zu übertragen und entwickelt KI-Lösungen für Kunden aller Branchen, die einen echten Mehrwert bieten. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig.
Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Lena Carlson 

Siemens Smart Infrastructure

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