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Siemens startet gut ins neue Geschäftsjahr 2011

Der Auftragseingang des Siemens-Konzerns dürfte im Vergleich zum Vorjahr von rund 19 Milliarden Euro robust steigen, an das traditionell starke vierte Quartal mit rund 23,5 Milliarden Euro aber nicht heranreichen. Beim Umsatz dürfte der Vorjahreswert von 17,4 Milliarden Euro ebenfalls nennenswert überschritten werden, aber deutlich unter den rund 21,2 Milliarden Euro des letzten Quartals im abgelaufenen Geschäftsjahr bleiben. Das Auftragsbestandspolster wird damit weiter anwachsen. Beim Ergebnis nach Steuern (fortgeführte Aktivitäten) dürfte im ersten Quartal sowohl das Niveau des Vorjahreszeitraums als auch das des Vorquartals übertroffen werden. Im ersten Quartal 2010 wurden rund 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Der Sektor Industry profitierte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 vom anhaltend starken Momentum bei den kurzzyklischen Geschäften. Dieses dürfte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 anhalten, im zweiten Halbjahr 2011 sei jedoch mit einer Beruhigung der Wachstumsdynamik bei den Kurzzyklikern zu rechnen, so Kaeser. „Diese Party geht nicht immer so weiter, weil sie in Teilen auch eine Aufholjagd zum Krisenjahr 2009 ist“, erklärte er. Im ersten Quartal habe sich aber das Umfeld bei den langzyklischen Geschäften weiter aufgehellt. Die Division Mobility weise einen guten Auftragseingang und ein dynamisches Angebotsverhalten auf. Auch Industry Solutions zeigte Aufholpotenzial, so zum Beispiel im Umfeld der Stahlindustrie, der Umwelttechnik bei Wasser und in der Marktausschöpfung beim Serviceangebot. Insgesamt dürfte der Auftragseingang im gesamten Industry-Sektor besser als im Vorjahr und in etwa so hoch wie im Vorquartal ausfallen. Umsatz und Ergebnis dürften im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigen. Im ersten Quartal 2010 hatte der Sektor bei einem Auftragseingang von rund 8,2 Milliarden Euro und einem Umsatz von rund 8,1 Milliarden Euro ein Ergebnis von 840 Millionen Euro erzielt.
Im Sektor Energy sollte sich der zuletzt positive Trend beim Auftragseingang auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 fortsetzen. Der Auftragseingang dürfte den Angaben zufolge deutlich über dem Vorjahreswert von gut 6,9 Milliarden Euro liegen, das außerordentlich hohe Niveau des Vorquartals von rund 9,1 Milliarden Euro aber nicht erreichen. Der deutliche Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr dürfte vor allem aus einer anhaltend guten Nachfrage in den Divisionen Fossil Power Generation und Oil & Gas resultieren. Bei der Renewable-Division werden saisonale Effekte zu einem deutlichen Rückgang im Auftragseingang führen. Dies sei allerdings nur vorübergehender Natur, so Kaeser. Für das laufende Geschäftsjahr gehe man weiterhin von einem zweistelligen Wachstum des Auftragseingangs aus. Die Vorleistungen für den weiteren globalen Ausbau des Geschäftes für Wind und die laufende Integration bei der Solartechnik würden temporär auch zu einem merklichen Rückgang beim Ergebnis der Division führen, so Kaeser weiter.
Der Umsatz des Sektors Energy dürfte weit über dem Niveau des Vorjahres von 5,6 Milliarden Euro, aber unterhalb des im vierten Quartal 2010 erzielten Wertes von 7,3 Milliarden Euro liegen. Das Ergebnis sollte sich über dem Niveau des ersten Quartals 2010 von rund 771 Millionen Euro bewegen.
Der Sektor Healthcare dürfte beim Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreswert von rund 2,9 Milliarden Euro ebenfalls ein Plus verzeichnen. Als wesentlicher Treiber dürfte sich hier erneut das im Markt führende Imaging-Geschäft erweisen. Die Innovationspipeline sei hier gut gefüllt, so dass sich die Division im Wettbewerb auch künftig gut behaupten sollte, so Kaeser. Das zuletzt enttäuschende Diagnostikgeschäft sei in der Neuausrichtung auf gutem Wege, allerdings dürfte sich das erst mittelfristig in einer Wachstumsbeschleunigung niederschlagen. Auch die Projekte in der Partikeltherapie seien weiterhin herausfordernd. Hier arbeite man mit den Kunden zwar an Pioniertechnologien zur Krebsbekämpfung, allerdings sei der wirtschaftliche Sonderaufwand im Sektor derzeit immer noch unbefriedigend, so Kaeser.
Der Umsatz des Sektors wird mit einem Wert zwischen dem des Vorjahreszeitraums von 2,8 Milliarden Euro und dem des Vorquartals von 3,4 Milliarden Euro gesehen. Das Ergebnis des Sektors dürfte unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 499 Millionen Euro liegen, aber das des Vorquartals exklusive der Firmenwertabschreibung auf das Diagnostics-Geschäft übertreffen.
Bezüglich des Geschäfts bei Siemens IT Solutions and Services (SIS) verwies Kaeser auf eine operative Stabilisierung im ersten Quartal. Jedoch sei aus der angekündigten Transaktion mit Atos Origin mit Belastungen aus einem Goodwill-Impairment zu rechnen, so Kaeser. Der Goodwill für SIS belief sich laut Geschäftsbericht zum 30.09.2010 auf 132 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr erwartet Siemens unabhängig und zusätzlich zu den bereits avisierten Carve-Out-Kosten von rund 200 bis 300 Millionen Euro insgesamt einen mittleren bis hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag für Einmaleffekte aufgrund des Verkaufs des Geschäfts an Atos Origin, so Kaeser.
Der Siemens-Finanzvorstand verwies dabei nochmals auf die ausgeprägten Wertschaffungspotenziale, die der Zusammenschluss mit Atos Origin böte. Dieser könnte in Zukunft sogar weiter zu einer globalen Allianz ausgebaut werden, so Kaeser. Industrielle IT- und Softwarekompetenzen und -partnerschaften bekämen in den Wachstumsfeldern wie der Energieeffizienztechnik bei den sogenannten Smart Grids und Smart Buildings, dem Management von Städten und Ballungsräumen, der Mobilitätssteuerung, Industrieller Integration und in der Gesundheitstechnik eine immer stärkere Bedeutung, so Kaeser abschließend.

Zu dieser Meldung

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 28 Milliarden Euro entfällt mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, einen Umsatz von 76 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunktes und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.$), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechung der Pensionsverpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionspläne und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein weiterer Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und fortgesetzte Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Des Weiteren ist Siemens Risiken und Unsicherheiten in Zusammenhang mit bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren, ausgesetzt. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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