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Siemens stärkt Oper in Ägypten

“Mit unseren Engagements wollen wir Vielfalt und Chancengleichheit auch im Kulturbereich fördern“, sagt Stephan Frucht, künstlerischer Leiter des Siemens Arts Program. „Der Weiterbildungsansatz, der auf eine nachhaltige Entwicklung im Musiktheater setzt, spielt auch für die junge Gesellschaft in Ägypten eine große Rolle. Interkulturelle Kompetenz wird dabei zu einer universellen Fähigkeit, die den Menschen ein friedfertiges Miteinander näherbringt.“   
Die Inszenierung übernimmt der Opernregisseur Manuel Schmitt aus Deutschland. Der deutsche Bühnen- und Kostümbildner Bernhard Siegl leitet die Bereiche Bühnen- und Kostümbild und wird Mitarbeitende der Bibliotheca in beiden Bereichen weiterbilden. Mit diesem deutsch-ägyptischen Bildungsprojekt möchte das Produzententeam neue Impulse für die Operntradition in Alexandria setzen, den Chor der Bibliotheca Alexandrina weiter qualifizieren sowie Nachwuchssängerinnen und Sänger fördern. Vor Ort sollen außerdem Fähigkeiten in den Bereichen Opernregie, Bühnen- und Kostümbild aufgebaut werden, um eine nachhaltige Weiterentwicklung im Bereich des Musiktheaters zu fördern. 
„Die Aufführung von Don Giovanni ist die einzige Opernproduktion in der Bibliothek von Alexandria in diesem Jahr und bildet einen Höhepunkt unter den wenigen Opernaufführungen in Ägypten“, sagt Regisseur Manuel Schmitt. „Das Aufeinandertreffen von zwei sehr unterschiedlichen Kulturkreisen, dem mitteleuropäischen und dem ägyptischen, macht die Einstudierung und Aufführung des Don Giovanni in Ägypten für mich zu einer ganz besonderen und wichtigen kulturellen Aufgabe. Die Sprache Mozarts und Da Pontes wird zu einer gemeinsamen Sprache für alle Menschen mit ganz unterschiedlicher kultureller Prägung und damit auch einer unterschiedlichen Sicht auf das Werk. Die Auseinandersetzung mit dem Stück und den darin verhandelten Themen ist elementarer Bestandteil der szenischen Arbeit. Die kontextbezogene Darstellung von Sexualität, Gewalt an Frauen, Männlichkeit und Weiblichkeit, das Hinterfragen von Rollenbildern etc. soll bei diesem Projekt aus den Blickwinkeln zweier kultureller Traditionen diskutiert werden und zu einer multikulturellen Aufführung führen.“
Für das Solistenensemble initiierte das Siemens Arts Program ein internationales Casting für die Besetzung der Rollen der Donna Anna und des Leporello. Die Jury entschied sich für den Bariton Antonio Azpiri (Mexiko) und die Sopranistin Isidora Moles (Serbien/Bulgarien). Die Jury bestand aus dem Dirigenten Nayer Nagui, dem Regisseur Manuel Schmitt und dem Siemens Arts Program.
„Alexandria war schon immer eine kosmopolitische Stadt, in der Oper, Musiktheater und Konzerte aller Art immer präsent waren und eine starke Kulturszene geschaffen haben“, sagt Dirigent Nayer Nagui. „Solche Projekte lassen diese ‚Belle Époque‘ wieder aufleben und geben ihr durch die Einbeziehung junger Künstlerinnen und Künstler Zukunft und Nachhaltigkeit.“
Sabine Erlenwein, Leiterin Goethe-Institut Alexandria ergänzt: „Die Inszenierung von Don Giovanni steht für die Stärkung des internationalen künstlerischen und kulturellen Austauschs. Das Zusammenspiel aus deutschem Regisseur, deutschem Bühnen- und Kostümbildner, internationalen Sängern und dem Chor der Bibliotheca Alexandria unter der Leitung des Dirigenten Nayer Nagui wird die Arbeit an Don Giovanni zu einem spannenden, kreativen Erlebnis für alle Beteiligten machen. Der Prozess der Inszenierung ist etwas sehr Besonderes, aber auch die Aussicht, tau-sende ägyptische Opernbesucher mit Mozarts Musik begeistern zu können.“

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 72,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 311.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Florian Martini

Siemens AG

+49 (174) 155 2072