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Siemens in schwierigem Marktumfeld voll auf Kurs, Geschäftsjahresziele 2009 zu erreichen

Unverändert erwartet Siemens, dass das Ergebnis der Sektoren im Geschäftsjahr 2009 über dem Vorjahreswert von 6,6 Mrd. EUR liegen wird. Es wird zudem erwartet, dass das Wachstum des Ergebnisses aus den fortgeführten Aktivitäten im Geschäftsjahr 2009 das Ergebniswachstum der Sektoren übertreffen wird. Für das Geschäftsjahr 2009 hat sich Siemens zudem zum Ziel gesetzt, den Umsatz um mindestens das Zweifache des globalen Weltwirtschaftswachstums zu steigern. Im Falle eines Rückgangs des weltweit erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll demnach der Siemens-Umsatz um weniger als die Hälfte des prozentualen BIP-Rückgangs sinken.
Auftragsbestand stabilisiert Umsatzentwicklung
Während der hohe Auftragsbestand den Umsatz im dritten Quartal erheblich stabilisierte, ging die Nachfrage in Folge des globalen Konjunktur- und Finanzierungsumfelds in allen Sektoren zurück. Dies beinhaltete weitere Verschiebungen von potenziellen neuen Aufträgen. Entsprechend sank der Auftragseingang bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte um 27 Prozent auf rund 17,2 Mrd. EUR. Der Umsatz sank bereinigt um 4 Prozent auf rund 18,3 Mrd. EUR. Damit lag die Relation von Auftragseingang zu Umsatz im Konzern bei 0,94. Der Sektor Energy zeigte dank seines beträchtlichen Auftragsbestands ein hohes Umsatzwachstum, während der Umsatzanstieg des Sektors Healthcare unter anderem auf positive Währungseffekte zurückzuführen war. Im Industry-Sektor gingen die Umsätze hingegen auf breiter Basis zurück, und zwar insbesondere in den kurzzyklischen Geschäften.
Differenziertes Bild der Ergebnisentwicklung in den Sektoren
Das Ergebnis der Sektoren sank im dritten Quartal um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der in Folge des konjunkturellen Abschwungs erheblich gefallene Umsatz im Sektor Industry führte auch zu einem deutlichen Ergebnisrückgang des Sektors. Der Sektor Energy erzielte dagegen einen Ergebnisanstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gründe dafür waren Skaleneffekte, ein besseres Projektmanagement und ein günstigerer Geschäftsmix. In einem ansonsten starken Quartal zeigte der Sektor Healthcare wegen Rückstellungen für zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit Partikeltherapie-Verträgen ein geringeres Ergebnis.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf rund 1,2 Mrd. EUR, was einem Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf rund 1,3 Mrd. EUR nach rund 1,4 Mrd. EUR im Vorjahreszeitraum.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 410.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Auftragseingang, um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Angaben zu Umsatz und Auftragseingang, das Book-to-Bill-Verhältnis, Return on Equity (ROE), Return on Capital Employed (ROCE), Free Cash Flow, Cash Conversion Rate (CCR), EBITDA (angepasst), EBIT (angepasst), Nettoverschuldung und angepasste industrielle Nettoverschuldung sind oder können sogenannte Non-GAAP-Kennzahlen sein. Für die Beurteilung der Finanz- und Ertragslage von Siemens beziehungsweise für die Beurteilung von Zahlungsströmen sollten diese zusätzlichen Finanzkennzahlen nicht ausschließlich als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und in Einklang mit IFRS ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Eine Definition dieser zusätzlichen Finanzkennzahlen, eine Überleitung zu vergleichbaren IFRS-Kennzahlen sowie Informationen zum Nutzen und zu den Grenzen in der Verwendung solcher ergänzenden Finanzkennzahlen finden Sie auf der Investor Relations Website von Siemens unter www.siemens.com/nonGAAP.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit erwartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zunehmenden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen Siemens derzeit unterliegt, sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Alexander Becker

Siemens AG

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