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Siemens schließt Geschäftsjahr 2011 mit operativem Rekordergebnis ab

Besonders die beiden Sektoren Industry und Energy hatten ein ausgezeichnetes Jahr. Im Sektor Industry verbesserte sich der Umsatz um neun Prozent auf 32,9 Milliarden Euro, der Auftragseingang lag mit 24 Prozent über dem Vorjahr und betrug 37,6 Milliarden Euro. Großen Anteil daran hatte der ICx-Auftrag der Deutschen Bahn in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte. Aber auch die Divisionen Industry Automation und Drive Technologies kamen bei Umsatz und Auftragseingang auf zweistellige Wachstumsraten. Das operative Ergebnis des Sektors stieg um 36 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.
Der Sektor Energy erhöhte den Umsatz um acht Prozent auf 27,6 Milliarden Euro, seinen Auftragseingang um 15 Prozent auf 34,8 Milliarden Euro. Ein Höhepunkt war dabei das Kraftwerksprojekt Ras Az Zawr in Saudi Arabien mit einem Auftragswert von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Der erneut hohe Gewinn des Sektors in Höhe von 4,1 Milliarden Euro – nahezu ein Viertel mehr als im Vorjahr – ist besonders dem starken Jahr bei der Division Fossil Power Generation zu verdanken. Ergebnisbelastungen ergaben sich durch eine Wertminderung im Solargeschäft. Einen signifikanten Beitrag zum Auftragswachstum leistete unter anderem auch die Division Renewable Energy. So erhielt Siemens in diesem Jahr den ersten Auftrag für einen Offshore-Windpark in China – Eintrittskarte für den größten Windenergiemarkt der Welt. In Deutschland wurde im Mai der erste kommerzielle Offshore-Windpark eingeweiht. Vom Heimatmarkt könnten auch künftig wichtige Impulse ausgehen. Siemens ist ausgezeichnet positioniert, um die Energiewende in Deutschland zu begleiten.
Für den Sektor Healthcare ergibt sich ein gemischtes Bild. Einer starken Entwicklung im Imaging-Geschäft standen anhaltende operative Herausforderungen im Diagnostics-Geschäft sowie im Pionierfeld der Partikeltherapie gegenüber. Umsatz und Auftragseingang des Sektors lagen mit 12,5 Milliarden Euro beziehungsweise 13,1 Milliarden Euro leicht über den Vorjahreswerten. Das operative Ergebnis verdoppelte sich auf 1,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatten Wertminderungen in der Division Diagnostics das Ergebnis belastet.

Umweltportfolio und Schwellenländer als Wachstumstreiber
Erfreulich entwickelten sich die Umsätze mit umweltfreundlichen Produkten und Lösungen. So steuerte das Umweltportfolio im Geschäftsjahr 2011 rund 30 Milliarden Euro zum Umsatz des Konzerns bei. Siemens will bis Ende des Geschäftsjahres 2014 die Umsatzmarke von 40 Milliarden Euro mit grünen Technologien übertreffen. In das Umweltportfolio werden Produkte und Lösungen aufgenommen, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen oder als Umwelttechnologie zur Luft- und Wasserreinhaltung dienen.
Wesentliche Wachstumsimpulse gingen auch wieder von den Schwellenländern aus. Hier stieg der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro. Die Umsätze kletterten organisch um zwölf Prozent auf 24,1 Milliarden Euro. Die Schwellenländer steuern damit ein Drittel zum Gesamtumsatz des Siemens-Konzerns bei. Auch die Mitarbeiterzahl stieg deutlich von 85.000 im Vorjahr auf mittlerweile 98.000. Dies entspricht mehr als einem Viertel der Belegschaft. Siemens ist auf diesen Märkten seit Jahrzehnten fest verwurzelt und bietet Produkte, die auf die spezifischen Bedürfnisse der lokalen Märkte reagieren.

Klare Dividendenpolitik
Die Ziele für das Geschäftsjahr 2011 wurden erreicht. Darauf basierend schlagen Aufsichtsrat und Vorstand den Aktionären eine Dividende von 3,00 Euro nach 2,70 Euro im Vorjahr zur Abstimmung auf der Hauptversammlung im Januar 2012 vor. Dies entspricht einem Anstieg von elf Prozent und einer Ausschüttungsquote von 41 Prozent. Siemens bleibt damit in seiner Dividendenpolitik klar auf Kurs und folgt seiner Ankündigung, bezogen auf den Nachsteuergewinn des Konzerns künftig zwischen 30 und 50 Prozent an seine Eigentümer auszuschütten.

Neuer Sektor Infrastructure & Cities – Pläne für Osram unverändert
Mit dem Start des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober 2011 nahm auch der neue Sektor Infrastructure & Cities die Arbeit auf. Siemens hat Urbanisierung als weltweiten Trend früh erkannt. Der neue Sektor bündelt die Kompetenzen und Geschäfte von Siemens auf diesem Gebiet und bietet Städten Lösungen für Mobilität, Umweltschutz und Energieeffizienz. Siemens setzt auf den direkten Dialog mit den städtischen Entscheidungsträgern und wird nun aus einer Hand ganzheitliche Lösungen anbieten. Das ist ein wichtiges Kriterium für viele Entscheidungsträger.
Die Vorbereitungen für den Börsengang der Osram AG zu einem späteren Zeitpunkt laufen unverändert weiter. Siemens beobachtet dafür aufmerksam das Kapitalmarktumfeld.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet Siemens ein moderates organisches Umsatzwachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Ferner geht das Unternehmen davon aus, dass der Auftragseingang den Umsatz erneut übertreffen wird und ein Book-to-Bill-Verhältnis von deutlich über eins erzielt wird. Siemens erwartet trotz anhaltenden Preisdrucks und höherer operativer Aufwendungen erneut starke Ergebnisse seiner Geschäfte. Das Ziel für den Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten des Geschäftsjahrs 2012 setzt auf dem im Vorjahr erreichten hohen Niveau auf, allerdings ohne den positiven Effekt von netto 1,0 Milliarden Euro in Verbindung mit Areva, der den Gewinn im Geschäftsjahr 2011 auf 7,0 Milliarden Euro erhöhte.
In den Ergebniserwartungen sind Belastungen in Zusammenhang mit Aktivitäten zur Neuaufstellung bei NSN und im Sektor Healthcare sowie höhere Pensionsaufwendungen berücksichtigt. Von dieser Prognose sind wesentliche Auswirkungen aus Portfoliomaßnahmen sowie aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen. Die Prognose setzt ferner ein anhaltendes Umsatzwachstum voraus, insbesondere in Geschäftsaktivitäten, die leicht auf kurzfristige Änderungen im wirtschaftlichen Umfeld reagieren.​
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 40 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2011 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 73,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,0 Milliarden Euro. Ende September 2011 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 360.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Michael Friedrich

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland

+49 (89) 636-33039