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Siemens schließt Geschäftsjahr 2010 mit Rekordergebnis ab

Mit einer anhaltenden Verbesserung in den Märkten von Siemens rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 mit einem organisch deutlich steigenden Auftragseingang im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010. Gestützt vom bereits starken Auftragsbestand erwartet Siemens eine Rückkehr zu einem moderaten organischen Umsatzwachstum. Das Unternehmen rechnet zudem damit, dass das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten den Wert des Geschäftsjahrs 2010 um mindestens 25 bis 35 Prozent übertreffen wird. Von dieser Prognose sind Effekte ausgenommen, die sich aus rechtlichen und regulatorischen Angelegenheiten ergeben können.
Rekordergebnis – Starke Ergebniszuwächse in kurzzyklischen Geschäften
Nachdem die Sektoren von Siemens bereits im Geschäftsjahr 2009 insgesamt ein Rekordergebnis erreicht hatten, verbesserte sich das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wertminderungen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro im Sektor Healthcare erneut. Den größten Ergebnisbeitrag lieferte der Sektor Energy mit 3,6 Milliarden Euro. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von sieben Prozent. Treiber waren das fossile Kraftwerksgeschäft und in geringerem Maße auch das Geschäft mit Energieübertragungslösungen. Der Sektor Industry steigerte sein Ergebnis um 29 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Besonders gut entwickelten sich die kurzzyklischen Geschäfte von Industry Automation und Osram. Der Sektor Healthcare erzielte ein Ergebnis von 748 Millionen Euro. Darin enthalten sind die oben erwähnten Wertminderungen von 1,2 Milliarden Euro in der Diagnostiksparte. Der Healthcare-Sektor profitierte von einem starken Jahr des Geschäfts mit bildgebenden Geräten, das nach dem fossilen Kraftwerksgeschäft die höchsten Ergebnisse auf Konzernebene beisteuerte.
Wachstum gewinnt an Fahrt – Stärkere Dynamik in Asien und Schwellenländern
Insgesamt hat das starke zweite Halbjahr den Auftragseingang von Siemens im Geschäftsjahr 2010 über das Vorjahresniveau gehoben. Das stärkste Jahr beim Auftragswachstum aller 14 Siemens-Divisionen hatten die Erneuerbaren Energien. Auch der Umsatz von Siemens stabilisierte sich im Jahresverlauf und lag schließlich nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Ausbauen konnte Siemens das Geschäft mit umweltfreundlichen Produkten und Lösungen. Der Umsatz des Umweltportfolios stieg im Geschäftsjahr 2010 auf rund 28 Milliarden Euro, von vergleichbar rund 27 Milliarden Euro im Jahr davor. Während die Umsätze in der Region Europa, Gemeinschaft unabhängiger Staaten, Naher und Mittlerer Osten sowie in der Region Amerika leicht nachgaben, legten sie in der Region Asien, Australien um insgesamt zehn Prozent zu. Besonders starkes Wachstum verzeichnete Siemens in den Schwellenländern. In Indien kletterte der Umsatz um 17 Prozent, in China um zwölf Prozent und in Brasilien um 32 Prozent.
Hinweis: Alle Zahlen sind vorläufig und nicht testiert. Ab 9:00 Uhr MEZ wird die Pressekonferenz zu den Geschäftszahlen mit dem Vorsitzenden des Vorstands der Siemens AG, Peter Löscher, und dem Finanzvorstand der Siemens AG, Joe Kaeser, live im Internet unter www.siemens.com/pressekonferenz übertragen. Dort können Sie auch die Folienpräsentation verfolgen und im Anschluss eine Aufzeichnung der Pressekonferenz abrufen. Sie können zudem ab 16:00 Uhr MEZ live die Konferenz für Analysten und Investoren in Englisch mit Peter Löscher und Joe Kaeser unter www.siemens.com/analystconference verfolgen.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 28 Milliarden Euro entfällt mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, einen Umsatz von 76 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunktes und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.$), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschläge (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechung der Pensionsverpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionspläne und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein weiterer Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und fortgesetzte Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Des Weiteren ist Siemens Risiken und Unsicherheiten in Zusammenhang mit bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren, ausgesetzt. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Wolfram Trost

Siemens AG

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