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Siemens schafft virtuelles Denkmal für Komponist und NS-Opfer Viktor Ullmann

Virtual Reality-Installation „Innerland“: Zu sehen ab 9. Mai im Jüdischen Museum Berlin 

Das einzigartige Kunstprojekt basiert auf dem Klavierkonzert Opus 25 von Viktor Ullmann und besteht aus einer technisch aufwendigen Neuaufnahme dieses Werks. Dafür werden erstmals hochauflösende akustische Elemente im 3D-Sound (Dolby Atmos) eingesetzt und mit verschiedenen Szenarien zu einer Virtual-Reality Medienkunst-Installation verschmolzen. Die Musikaufnahme wurde unter der Leitung von Stephan Frucht, dem künstlerischen Leiter des Siemens Arts Program, mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Deutschlandfunk Kultur im großen Sendesaal des RBB in Berlin realisiert und in der Kategorie „Beste Konzerteinspielung“ mit dem OPUS Classic ausgezeichnet. 
„Das audiovisuelle Kunstprojekt ist technisch eine aufwendige Produktion jenseits des heutigen Standards. Indem wir digitale Räume erschließen und die paraphrasierte Lebensgeschichte von Viktor Ullmann visuell und dreidimensional erlebbar machen, möchten wir die Musik dieses herausragenden Komponisten mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts erfahrbar machen“, sagt Stephan Frucht. „Viktor Ullmann hat in seiner Musik eine sehr besondere Sprache entwickelt und eine ganz eigene Tonalität erschaffen. Und steht damit an der Schwelle zwischen der klassischen und der Neuen Musik. Wir hoffen, dass die Musik Ullmanns künftig zum Repertoire in den Konzertsälen der Welt gehören wird.“

Virtual Reality-Installation „Innerland“: Zu sehen ab 9. Mai im Jüdischen Museum Berlin 

Virtual Reality-Installation „Innerland“: Zu sehen ab 9. Mai im Jüdischen Museum Berlin 

Die Virtual Reality-Installation des Medienkünstlers Alexander Stublić orientiert sich am Ausgansgedanken der Hommage an einen heute kaum bekannten und von den Nationalsozialisten geächteten Komponisten. Die Arbeit mit dem Titel „Innerland“ ist gleichzeitig inspiriert vom abstrakten Film der 1920er-1930er Jahre, dessen Einfluss bis heute spürbar ist – und der damals auch das progressive Bildprogramm einer Moderne darstellte, in der Viktor Ullmann seine musikalischen Arbeiten schuf. Mit seiner Medieninstallation geht Stublić jedoch an zwei Stellen weiter: Zum einen in Virtual Reality-Szenen und immersiver Soundtechnik, zum anderen in der Interaktion. So erschafft er begehbare surreale Welten.  Alexander Stublić  lebt und arbeitet in Berlin.
Das Siemens Arts Program ist in den Bereichen Musik, Bildende Kunst und Kulturelle Bildung tätig und versteht sich als Kreativplattform für unternehmenseigene Kunst- und Kulturprojekte. Ein wichtiges Ziel des Programms ist die weltweite Förderung von exzellenten Nachwuchskünstlern. Dies geschieht durch eigeninitiierte Nachwuchswettbewerbe und das Vernetzen junger Künstler mit etablierten internationalen Kulturinstitutionen (Bayerische Staatsoper, Carnegie Hall New York, Opéra National de Paris, Salzburger Festspiele, Internationaler ARD-Musikwettbewerb). 
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Florian Martini

Siemens AG

Werner-von-Siemens-Straße 1                       
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