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Pressemitteilung02. Juni 2021Siemens Mobility GmbHMünchen
Siemens
Mobility modernisiert 450 km des taiwanesischen Schienennetzes
231-Millionen-Euro-Projekt zur
Installation von elektronischer Stellwerkstechnik an 68 Bahnhöfen, auf
einer Strecke von 450 km des taiwanesischen Schienennetzes
Die Modernisierungen sollen die
Kapazität, Sicherheit und Effizienz des Bahnverkehrs erhöhen und das
Fahrgasterlebnis verbessern
Siemens
Mobility und die Taiwan Railways Administration (TRA) haben einen Vertrag über
231 Millionen Euro unterzeichnet um die taiwanesische Bahninfrastruktur
mit intelligenter Signaltechnik zu
modernisieren. Im Rahmen des Projekts werden die bestehenden Relaisstellwerke
an 68 Bahnhöfen durch neue elektronische Stellwerkssysteme (Electronic
Interlocking, EI) ersetzt. Dies betrifft eine Strecke von 450 km des
insgesamt rund 1.110 km langen Schienennetzes der Insel. Laut Vertrag wird
Siemens Mobility auch zehn Jahre lang Wartungsleistungen liefern. Der Kunde
behält sich außerdem das Recht auf EI-Systeme an zehn weiteren Bahnhöfen vor.
Die Modernisierung der Signaltechnik ermöglicht der TRA, den Betrieb und die
Instandhaltung ihres Schienennetzwerks zu optimieren.
231-Millionen-Euro-Projekt zur
Installation von elektronischer Stellwerkstechnik an 68 Bahnhöfen, auf
einer Strecke von 450 km des taiwanesischen Schienennetzes
Die Modernisierungen sollen die
Kapazität, Sicherheit und Effizienz des Bahnverkehrs erhöhen und das
Fahrgasterlebnis verbessern
Siemens
Mobility und die Taiwan Railways Administration (TRA) haben einen Vertrag über
231 Millionen Euro unterzeichnet um die taiwanesische Bahninfrastruktur
mit intelligenter Signaltechnik zu
modernisieren. Im Rahmen des Projekts werden die bestehenden Relaisstellwerke
an 68 Bahnhöfen durch neue elektronische Stellwerkssysteme (Electronic
Interlocking, EI) ersetzt. Dies betrifft eine Strecke von 450 km des
insgesamt rund 1.110 km langen Schienennetzes der Insel. Laut Vertrag wird
Siemens Mobility auch zehn Jahre lang Wartungsleistungen liefern. Der Kunde
behält sich außerdem das Recht auf EI-Systeme an zehn weiteren Bahnhöfen vor.
Die Modernisierung der Signaltechnik ermöglicht der TRA, den Betrieb und die
Instandhaltung ihres Schienennetzwerks zu optimieren.
„Wir freuen uns sehr, dass Siemens Mobility damit beauftragt wurde, einen großen Teil der taiwanesischen Bahninfrastruktur zu modernisieren. Unsere moderne Signaltechnik wird den Betrieb im gesamten Bahnnetz verbessern und für mehr Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sorgen. Davon profitieren letztlich auch die Fahrgäste“, sagt Andre Rodenbeck, CEO of Rail Infrastructure von Siemens Mobility. „Dieses wichtige Projekt unterstreicht unsere führende Position auf dem Gebiet automatisierter und digitaler Signalgebungssysteme und erhöht die Sicherheit und Kapazität des Bahnverkehrs.“
Das hochflexible,
mikroprozessorbasierte Stellwerkstechnologie Trackguard Westrace MK II von
Siemens Mobility eignet sich für den städtischen Bahnverkehr wie auch für
Anwendungen im Fernverkehr und hat sich bei weltweit mehr als
1.200 Installationen bewährt. Mit seinen vielfältigen Konfigurations- und
Konnektivitätsoptionen, einer flexiblen Architektur sowie einer optimierten
Rechenleistung bietet Trackguard Westrace MK II Bahnbetreibern echte
Vorteile in Punkto Betriebskosten, verbesserter Pünktlichkeit und mehr
Kapazität.
Für die Instandhaltung
setzt Siemens Mobility die OMNES-Lösung für vorausschauende Wartung ein –
eine innovative digitale Serviceplattform für Bahnsignaltechnik. OMNES nutzt
modernste digitale Techniken und stellt alle Wartungsinstrumente sicher und
individuell anpassbar an zentraler Stelle bereit. Das System antizipiert und
minimiert die Auswirkungen von Vorfällen und verbessert so die gesamte
Betriebseffizienz mit dem Ziel einer hundertprozentigen Serviceverfügbarkeit.
Mithilfe
von Building Information Modeling (BIM) schafft Siemens Mobility einen
zusätzlichen Mehrwert für das Projekt. Die BIM-Technologie ermöglicht die
Erstellung des digitalen Zwillings eines kompletten Schienennetzes sowie die
Verwaltung der relevanten Informationen und Daten und erleichtert so den
gesamten Designprozess. Darüber hinaus errichtet Siemens Mobility einen Prototyp-Bahnhof
mit einem Stellwerk auf Basis von DS3 (Distributed Smart Safe System). Dabei
handelt es sich um eine innovative, digitale Sicherheitsplattform die die die
Nutzung auf COTS (Commerical-off-the-shelf) Hardware ermöglicht und
verschiedene Vorteile bietet wie geografische Redundanz und uneingeschränkte
Skalierbarkeit.
Das von der TRA
verwaltete Schienennetz verbindet städtische mit ländlichen Regionen und
erstreckt sich über rund 1.110 km, auf denen jährlich mehr als
232 Millionen Fahrgäste und 7,7 Millionen Tonnen Fracht befördert
werden. Daneben existiert das separat verwaltete 350 km lange
Hochgeschwindigkeitsnetz entlang der Westküste zwischen der Haupstadt Taipeh
und Kaohsiung im Süden des Landes sowie eine Nahverkehrsstrecke von 131 km
Länge in Taipeh. Die Verbindung der schnellen städtischen
Massentransportsysteme mit dem Fernverkehr bildet ein hocheffizientes Netzwerk
für den Schienenverkehr.
Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Systeme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.siemens.de/mobility.