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Pressemitteilung19. Januar 2024Siemens MobilityMünchen
Siemens
Mobility liefert erste 70 Mireo Nah- und Fernverkehrszüge an ÖBB
Erster Abruf über 70 Züge aus Rahmenvereinbarung
von 2023
Auftragswert mehr als 800 Mio. Euro
Konsequente Weiterentwicklung der Mireo
Plattform
Die ÖBB
haben die ersten 70 Züge aus der Rahmenvereinbarung bestellt, die Siemens
Mobility Ende des Sommers 2023 gewonnen hat. Ab Ende 2027 werden die Züge in
drei unterschiedlichen Varianten geliefert. Bei den Fahrzeugen handelt es sich
um eine Weiterentwicklung der in Europa bereits erfolgreich etablierten
Mireo-Elektrotriebzüge. Sie sind bis zu 160 km/h schnell und verfügen über
zahlreiche Annehmlichkeiten für die Fahrgäste wie etwa Klimaanlage, WLAN,
barrierefreie Einstiege, Steckdosen, Ski- und Snowboardhalterungen, Platz für
Kinderwagen oder Rollstühle in den Einstiegsbereichen sowie die Möglichkeit zur
Mitnahme von Fahrrädern. Speziell für die ÖBB und deren Fahrgäste werden die
Wagen im Vergleich zu bisherigen Mireo-Zügen breiter konstruiert, was das
Fahrgasterlebnis weiter verbessern wird. Siemens Mobility konstruiert die neuen
Züge erstmals mit klassischen, innengelagerten Drehgestellen als
Einzelwagenkonzept.
Erster Abruf über 70 Züge aus Rahmenvereinbarung
von 2023
Auftragswert mehr als 800 Mio. Euro
Konsequente Weiterentwicklung der Mireo
Plattform
Die ÖBB
haben die ersten 70 Züge aus der Rahmenvereinbarung bestellt, die Siemens
Mobility Ende des Sommers 2023 gewonnen hat. Ab Ende 2027 werden die Züge in
drei unterschiedlichen Varianten geliefert. Bei den Fahrzeugen handelt es sich
um eine Weiterentwicklung der in Europa bereits erfolgreich etablierten
Mireo-Elektrotriebzüge. Sie sind bis zu 160 km/h schnell und verfügen über
zahlreiche Annehmlichkeiten für die Fahrgäste wie etwa Klimaanlage, WLAN,
barrierefreie Einstiege, Steckdosen, Ski- und Snowboardhalterungen, Platz für
Kinderwagen oder Rollstühle in den Einstiegsbereichen sowie die Möglichkeit zur
Mitnahme von Fahrrädern. Speziell für die ÖBB und deren Fahrgäste werden die
Wagen im Vergleich zu bisherigen Mireo-Zügen breiter konstruiert, was das
Fahrgasterlebnis weiter verbessern wird. Siemens Mobility konstruiert die neuen
Züge erstmals mit klassischen, innengelagerten Drehgestellen als
Einzelwagenkonzept.
Copyright @ÖBB
Michael Peter, CEO Siemens Mobility: „Siemens Mobility und die ÖBB verbindet eine lange und vertrauensvolle
Zusammenarbeit. Wir sind stolz der ÖBB eine Weiterentwicklung der Siemens
Mobility Plattform Mireo als Einzelwagenkonzept für diese neue Flotte anbieten
zu können. Mit zahlreichen Innovationen, grenzüberschreitenden
Fahrzeugzulassungen und erhöhtem Fahrgastkomfort werden die neuen Mireo-Züge
dazu beitragen, die Attraktivität des ÖBB Nah- und Regionalverkehrs weiter zu
steigern.“
„Mit den 70
zusätzlichen Triebzügen setzen wir unser Investitionsprogramm in eine moderne
Flotte konsequent fort. Die neuen Züge sind 160 km/h schnell und bieten
erhöhten Fahrgastkomfort, verfügen über barrierefreie Einstiege, die
Möglichkeit zur Fahrradmitnahme und WLAN. Zusätzlich wurde ein besonderer Fokus
auf effizienten Energieverbrauch gelegt,“ betont
ÖBB CEO Andreas Matthä.
Im Detail
besteht der Auftrag aus elf Nahverkehrszügen mit 73 Metern Länge und 28 Zügen
mit 106 Metern Länge für den Einsatz in verschiedenen Bundesländern. 31
Garnituren mit 106 Meter Länge für den inneralpinen Fernverkehr
vervollständigen den ersten Abruf. Bei der Zugsicherung kommt das modernste European
Train Control System [ETCS] von Siemens Mobility zum Einsatz. Dies ermöglicht
im Zusammenspiel mit der passenden Infrastruktur deutlich kürzere Zugfolgen,
was auf besonders intensiv befahrenen Strecken wichtig sein kann.
Für große
Nachhaltigkeit sorgen die Leichtbauweise, der daraus resultierende niedrige
Energieverbrauch sowie der Einsatz von Klimaanlagen mit natürlichem Kältemittel
und einer Wärmepumpenfunktion. Die Triebzüge sind durch ihren geringen
Energieverbrauch besonders umweltfreundlich. Der Wagenkasten ist aus Aluminium
gefertigt, auch bei den innengelagerten Fahrwerken kommt eine neue
Leichtbautechnologie zum Einsatz.
Österreichisches
Know-how ermöglicht mehr Komfort für die Fahrgäste
Zum Einsatz
kommen die Fahrwerke SF7500, die im Siemens Mobility Kompetenzzentrum für
Fahrwerke in Graz entwickelt wurden und sich bereits vielfach international
bewährt haben. Im Unterschied zu bisherigen Mireo-Zügen, bei denen sich zwei
Wagen ein Fahrwerk teilen („Jakobsdrehgestell“), erhält jeder Wagen der
ÖBB-Mireos zwei Drehgestelle. Mehrere dieser Drehgestelle werden mit
Hochleistungsfahrmotoren angetrieben, die für eine zwischen Anzugskraft und
Energieeffizienz ausbalancierte Beschleunigung sorgen. Die Fahrwerke werden
gewichts- und platzsparend innengelagert ausgeführt. Der auf diese Weise
gewonnene Raum wird genützt, um andere Fahrzeugkomponenten unter den Wagen zu
verlagern. Das Fahrverhalten des Zugs verbessert sich, die Fahrgäste haben mehr
Platz und können ein verbessertes Raumerlebnis genießen.
Die Züge
werden im globalen Werkeverbund von Siemens Mobility gebaut. Die modernen
Fahrwerke stammen aus unserem Kompetenzzentrum in Graz.
Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 10,5 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 39.800 Menschen weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/mobility