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Siemens Mobility erhält Aufträge von Amtrak in historischer Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar

Die Züge werden im gesamten Nordostkorridor sowie auf mehreren staatlich geförderten Strecken zum Einsatz kommen, beispielsweise in Maine, Massachusetts, New York, North Carolina, Oregon, Vermont, Virginia und Washington. Amtrak hofft, durch den damit verbundenen Ausbau seiner Kapazitäten und die verkürzten Reisezeiten mehr als 1,5 Millionen Fahrgäste zusätzlich im Jahr zu gewinnen.
„Die neuen Züge werden das Reisen mit der Bahn grundlegend verändern. Wir werden unsere mittlerweile 40-50 Jahre alte Flotte durch moderne, in den USA hergestellte Züge und Anlagen ersetzen“, so der CEO von Amtrak, Bill Flynn. „Die Investition ist für den Erhalt des Northeast Regional und der staatlich geförderten Zugverbindungen essenziell und wird unseren Kundinnen und Kunden nicht nur komfortable, sichere Reisemöglichkeiten bieten, sondern auch gleichzeitig den CO2 Ausstoß reduzieren.“
„Mit diesen Zügen stehen Amtrak und seinen Fahrgästen die neusten Errungenschaften im Bereich nachhaltiger und intelligenter Bahntechnologien zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass Hybridantriebe mit Batterien und Züge mit  Zweikraftantrieb eine wichtige Rolle bei der Verringerung von Emissionen und Umweltschutz in den Vereinigten Staaten spielen werden. Darüber hinaus wird Amtrak über unsere digitalen Dienste in Echtzeit Informationen zum Fahrzeugbetrieb erhalten. So wird die Effizienz und die Sicherheit bei der Beförderung der Passagiere noch zusätzlich erhöht“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Die Investitionen von Amtrak zeigen deutlich, wie viel den Vereinigten Staaten an der Verbesserung ihres Schienennetzes und an nachhaltigeren Beförderungskonzepten für ihre Fahrgäste gelegen ist.“
Neben dem Fertigungsvertrag wurde auch ein langfristiger Servicevertrag für den technischen Support, Ersatzteile und Materiallieferungen abgeschlossen. Die Züge verfügen über drahtlose Kommunikationsdienste, Fernüberwachung sowie vollständig integrierte digitale Diagnosemöglichkeiten, um so die Zuverlässigkeit noch weiter zu erhöhen. Diese fortschrittlichen Funktionen werden es Amtrak ermöglichen, neue Technologien zu testen und zu entwickeln und neue Wartungskonzepte einzuführen, die das Angebot noch effizienter machen, die Verfügbarkeit erhöhen und langfristig Kosten senken.
Der Auftrag beinhaltet Züge mit Zweikraft- und Hybridantrieb mit Batterie. Der erste Zug soll 2024 ausgeliefert werden, die Testphase für den neuartigen Venture-Zug mit Hybridantrieb beginnt 2025. Die Züge für den Nordostkorridor und die staatlich geförderten Strecken werden zwischen 2024 und 2030 geliefert. Durch die Nutzung von Zweikraftantrieben, und Hybridantrieb mit Batterien, wird der Schadstoffausstoß im Vergleich zur bestehenden Flotte nachhaltig reduziert und so ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Die modernen Züge sind mit komfortableren Sitzen, individuellen Strom- und USB-Anschlüssen, WiFi, einer verbesserten Beleuchtung sowie Panoramafenstern ausgestattet. Es wird eine zeitgemäße Bordgastronomie einschließlich Selfservice-Optionen geben, sowie modernste Reiseinformationen, ein digitales Sitzplatzreservierungssystem sowie Navigationsanzeigen. Die Züge wurden auf Basis der neusten Gesundheits- und Sicherheitsstandards konzipiert und verfügen über eine moderne HLK-Anlage, berührungslose Armaturen in den Waschräumen sowie automatische Stufen. Darüber hinaus folgen sie Amtraks neusten Standards im Hinblick auf die Barrierefreiheit, mit einer induktiven Höranlage, barrierefreien Waschräumen, Verbindungsgängen und Bordrestaurants sowie Aufzügen für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität, einschließlich Rollstuhlfahrern. Die Züge entsprechen modernsten Sicherheitsrichtlinien und  standards und bieten so eine verbesserte strukturelle Sicherheit.
Hergestellt werden die Züge in der nordamerikanischen Produktionsstätte von Siemens Mobility in Sacramento, Kalifornien, gemäß den aktuellen Vorgaben der amerikanischen Bundeseisenbahnbehörde FRA unter dem Buy America Act. Der mehr als 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassende Standort feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und wird weiterhin ausgebaut. Das Werk zählt nicht nur zu den größten seiner Art auf dem amerikanischen Kontinent, sondern aufgrund seiner 2,1 MWp Solaranlage, die hauptsächlich die kalifornische Sonne zur Stromerzeugung nutzt, auch zu den nachhaltigsten. Die in Sacramento von Siemens Mobility konzipierten und hergestellten Schienenfahrzeuge decken das gesamte Spektrum des Schienenverkehrs ab, einschließlich Personenzügen, Stadt- und Straßenbahnen, Lokomotiven und Personenwagen. Die Verwaltung von Kundenservice und Instandhaltung übernimmt die US-Zentrale für Wartungs- und Reparaturarbeiten von Siemens Mobility, die sich mit einer Fläche von rund 5.600 Quadratmetern auf dem McClellan Park-Gelände ebenfalls in Sacramento befindet. 
Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Systeme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.
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Kontakt

Chris Mckniff

Siemens Mobility GmbH

One Penn Plaza
New York, NY 10119
USA

+1 646-715-6423