„Ich freue mich, dass wir bei unseren ambitionierten
Nachhaltigkeitszielen so gut vorankommen“, erläuterte Judith Wiese,
Arbeitsdirektorin und im Siemens-Vorstand verantwortlich für Personal und
Nachhaltigkeit. „Damit leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag im Kampf gegen
den Klimawandel und für eine nachhaltige Transformation unserer Kunden und der
Wirtschaft. Technologie ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft und es
sind die Menschen, die diese Technologien entwickeln. Für eine erfolgreiche
Transformation in Gesellschaft und Wirtschaft und die damit verbundenen
Herausforderungen sind zukunftsfähige Kompetenzen in Digitalisierung und
Nachhaltigkeit entscheidend“, fügte Wiese hinzu.
Siemens investiert kontinuierlich in eine aktive Lernkultur
und fördert damit die nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2023 investierte der
Technologiekonzern insgesamt 416 Millionen Euro in die Aus- und
Weiterbildung der Belegschaft (im Vorjahr: 375 Millionen Euro).
DEGREE: 360-Grad-Ansatz für
Umwelt, Gesellschaft und Governance (ESG)
Siemens
definiert seine Ziele im Bereich Umwelt, Gesellschaft und Governance (ESG) im
strategischen Rahmenwerk DEGREE. Das Technologieunternehmen verfolgt dabei
einen ganzheitlichen Ansatz in den sechs Kategorien „Decarbonization“, „Ethics“,
„Governance“, „Resource Efficiency“, „Equity“ und „Employability“
– mit stringenten und messbaren Kenngrößen.
Siemens-Produkte und -Technologien treiben
Dekarbonisierung entscheidend voran
Das Siemens-Portfolio ist ideal positioniert, um die
Dekarbonisierung, den globalen Klimaschutz, eine verbesserte
Ressourceneffizienz und die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft
voranzutreiben. „Als führendes Technologieunternehmen verbinden wir die reale
mit der digitalen Welt und ermöglichen damit weltweit die Wettbewerbsfähigkeit,
Resilienz und vor allem Nachhaltigkeit unserer Kunden“, sagte Eva Riesenhuber,
Global Head of Sustainability bei Siemens. „Mehr als 90 Prozent unseres
Geschäfts ermöglicht es unseren Kunden, ihre digitale und nachhaltige
Transformation zu beschleunigen und unterstützt sie so weiter bei der
Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele“, fügte Riesenhuber hinzu.
Produkte und Technologien von Siemens
bringen die Dekarbonisierung in zentralen Sektoren wie Infrastruktur,
Industrie, Gesundheitswesen und Transportwesen wesentlich voran. Diese Sektoren
sind heute für fast drei Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen
verantwortlich. Innovative Produkte und Lösungen, die Siemens im
Geschäftsjahr 2023 an Kunden verkauft hat, werden während ihrer Laufzeit voraussichtlich
rund 190 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermeiden – eine
Verbesserung von rund 24 Prozent gegenüber 2022.
Dekarbonisierung und
Ressourceneffizienz: gute Ausgangslage für ambitionierte Ziele
Auf dem Weg zur eigenen CO2-Neutralität bis 2030 ist
Siemens ebenfalls sehr gut unterwegs. Hier zeigen die im vergangenen Jahr
angekündigten umfangreichen Investitionen, vor allem auch in den Einsatz
eigener Technologien, ihre Wirkung. So halbierte Siemens betriebsbedingte CO2-Emissionen
gegenüber dem Basisjahr 2019 und ist damit in einer sehr guten Ausgangslage für
seine ambitionierten Ziele. Bis Ende des Geschäftsjahrs 2025 will Siemens
55 Prozent und bis 2030 rund 90 Prozent der physischen CO2-Emissionen
des eigenen Geschäfts reduzieren. Mit der Verpflichtung auf die Science Based
Targets (SBTi) unterstützt Siemens das Ziel des Pariser Klimaabkommen und
leistet damit einen positiven Beitrag, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad
Celsius begrenzen zu können. Große Fortschritte machte das Unternehmen auch bei
der Ressourceneffizienz: Siemens setzte im Geschäftsjahr 2023 Maßnahmen zur
Verbesserung seines Abfallmanagements und reduzierte den Deponieabfall um
15 Prozent im Vergleich zum Fiskaljahr 2021.
Nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit als Hebel für
gelungene Transformation
Beim strategischen Lernen investiert
Siemens mit einem klaren Fokus auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und
Leadership Education. Das Unternehmen verbessert kontinuierlich die
Themen rund um Lernen und persönliche Weiterentwicklung sowie die Fort- und
Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. Siemens fördert ein Growth Mindset und
eine inklusive Kultur der Befähigung, um die Beschäftigungsfähigkeit der Menschen
und den nachhaltigen Geschäftserfolg des Unternehmens zu unterstützen. Im
Geschäftsjahr 2023 absolvierten die Beschäftigten weltweit im Durchschnitt rund
23 digitale Lernstunden und damit zwei Stunden mehr als 2022. Über die Online-Plattform
„My Learning World“ kann jeder Siemens-Mitarbeitende weltweit unter mehr als 135.000
internen und externen Trainings-Angeboten auswählen.
Deutliche Fortschritte bei der Gleichbehandlung
Auch bei der Förderung der Gleichberechtigung im Unternehmen
wurden Fortschritte erzielt. Bereits vor der gesetzten Marke von 2025 konnte
Siemens den Frauenanteil in Führungspositionen steigern. Im Geschäftsjahr 2023 waren
31 Prozent der Führungspositionen von Frauen besetzt. Im Basisjahr 2020
lag diese Zahl noch bei rund 23 Prozent. Die Fortschritte basieren unter
anderem auf Maßnahmen des „Global Equity Program“, das sich auf
Gleichberechtigung und Gleichbehandlung sowohl im Bewerbungsprozess als auch
bei Beförderungen fokussiert. Insgesamt lag der Frauenanteil der weltweiten Siemens-Belegschaft
im Geschäftsjahr 2023 bei 27 Prozent.