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Siemens investiert 15 Millionen US-Dollar in israelisches Solarunternehmen Arava Power

Das Investment zielt darauf ab, die Photovoltaik-Anlagen weitgehend mit Siemens-Know-how zu errichten, Bauteile wie zum Beispiel Wechselrichter und Transformatoren zu liefern und somit neue Aufträge zu sichern. Siemens übernimmt als Generalunternehmer das Projektmanagement einschließlich des Engineerings sowie den Bau der Sonnenkraftwerke. Insgesamt hat das Unternehmen einen Rahmenvertrag über die Errichtung von Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 40 Megawatt (MW) abgeschlossen. Als erstes Projekt wird der Bau einer Anlage mit bis zu 4,9 MW-Leistung im Kibbutz Ketura in der südlichen Wüste Israels angegangen. In den Wüstengebieten Negev und Arava sind weitere Photovoltaik-Anlagen bereits in Planung. Bis zum Jahr 2020 will Israel rund zehn Prozent seines gesamten Energiebedarfs durch Erneuerbare Energien abdecken.
Die israelische Entwicklungsgesellschaft Arava Power wurde im Jahr 2006 mit Sitz im Kibbutz Ketura/Eilat gegründet. 20 Mitarbeiter sind heute für die Tochtergesellschaft der Global Sun Power Ltd. tätig. Siemens beteiligt sich über seine Equity-Gesellschaft Siemens Project Ventures (SPV) an Arava Power. „Dies ist die bisher umfangreichste, ausländische Finanzierung für ein israelisches Solarenergie-Unternehmen“, sagte Johannes Schmidt, CEO der Equity & Project Finance-Einheit der Siemens Financial Services. „Durch ihr frühzeitiges und flächendeckendes Engagement hat sich Arava Power zum führenden israelischen Solarenergie-Unternehmen entwickelt. Siemens unterstützt die Solar-Projekte vor Ort mit der kompletten Technologie sowie unserem Know-how in der Finanzierung.“
Jonathan Cohen, CEO der Arava Power, fügte hinzu: “Siemens ist für uns der optimale Partner für Arava Power und die Grundstückspartner, um noch weitere Interessenten zur Herstellung regenerativer Solarenergie in Israel zu gewinnen. Unsere strategische Zusammenarbeit ermöglicht es unserem Land, die ambitionierten Ziele für saubere Luft und erneuerbare Energien noch schneller zu erreichen.“
Der Einstieg bei der Arava Power Company ist ein weiterer Schritt, das Siemens Umweltportfolio zu stärken. Im Zusammenhang mit Umwelt-Technologien erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von knapp 19 Milliarden Euro, das entspricht rund einem Viertel des gesamten Siemens-Umsatzes. Bis zum Jahr 2010 beabsichtigt Siemens, den Anteil an Umwelt-Technologien auf rund 25 Milliarden Euro zu steigern. Im Juli hatte Siemens bereits angekündigt, sich an der Industrie-Initiative Desertec zu beteiligen.Hier will der Konzern gemeinsam mit weiteren Industrieunternehmen ein technisches und wirtschaftliches Konzept entwickeln, um sauberen Strom für Europa und Afrika in solarthermischen Kraftwerken in der Sahara sowie in Windparks in Nordafrika zu erzeugen.
Gemeinsam mit namhaften Partnern beteiligt sich Siemens Project Ventures (SPV) weltweit mit Eigenkapital an der Entwicklung von Infrastrukturprojekten, wobei der Investitionsschwerpunkt auf den Sektoren Energie, Transport und Telekommunikation liegt. SPV hat bereits die Entwicklung von 11 internationalen Kraftwerksprojekten mit einer Gesamtleistung von über 7.000 MW begleitet, außerdem drei Telekommunikationsprojekte, zwei Kliniken und einen Flughafen mit einem Projektvolumen von insgesamt 7 Milliarden USD. SPV ist eine Gesellschaft der Siemens Financial Services GmbH (SFS), einem internationalen Anbieter von Finanzlösungen im B2B-Bereich. Mit etwa 1.900 Mitarbeitern und einem internationalen Netzwerk von Finanzunternehmen unter dem Dach der Siemens Financial Services GmbH, München, unterstützen wir Siemens sowie externe Unternehmen schwerpunktmäßig in den drei Sektoren Energie, Industrie und Gesundheit. Unser Portfolio umfasst Infrastruktur-, Equipment- und Working-Capital-Finanzierungen. Wir agieren als Kompetenzzentrum für das Management von Finanzrisiken im Siemens-Konzern. Durch die Verbindung von Finanz-Know how und Industrieexpertise schaffen wir Mehrwert für unsere Kunden und helfen ihnen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.siemens.com/finance.

Die 2006 von einer Gruppe von Visionären im Kibbutz Ketura gegründete Arava Power Company Ltd. (APC) ist Israels führendes Solarenergieunternehmen. Ziel der APC ist es, sicherzustellen, dass Israel 10 Prozent seines Strombedarfs mit Solarenergie decken kann. Zu diesem Zweck installiert das Unternehmen gemeinsam mit Kibbuzim, Moschawim und anderen Grundbesitzern vor allem im südlichen Israel Photovoltaikanlagen. Mit seinen Kooperationsabkommen mit Grundbesitzern ist APC ein Pionier in der israelischen Solarenergiebranche. Als erster und einziger Anbieter verfügt das Unternehmen zudem über eine gewerbliche Lizenz für die Installation von Photovoltaikanlagen, angemessen dimensionierte Grundstücke sowie eine Baugenehmigung für die Errichtung eines Solarfelds. Das Unternehmen gehört zu Global Sun Partners, einem Zusammenschluss von Kibbutz Ketura und US-Investoren. Von den drei Gründern des Unternehmens fungiert Yosef Abramowitz als Präsident von Arava Power, Ed Hofland als Vorsitzender und David Rosenblatt als stellvertretender Vorsitzender. Weitere Informationen zu Arava Power erhalten Sie unter www.aravapower.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, neben anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Seiten von Kunden zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als wir derzeit erwarten; Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen, wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit unterliegen sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Marc Langendorf

Siemens AG

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80333 München

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