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Siemens gedenkt Karl Heinz Beckurts und Eckhard Groppler

Am Ortsrand von Straßlach bei München erinnert ein Gedenkstein an das Attentat. Eine Gedenkstele befindet sich auch auf dem Firmengelände in München-Perlach, wo zudem ein Gebäude nach Karl Heinz Beckurts und ein Weg nach Eckhard Groppler benannt sind. An beiden Orten legt der Siemens-Vorstand zum 25. Jahrestag Kränze nieder.
Das Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Bundesanwaltschaft geht fest davon aus, dass die Tat von der Rote Armee Fraktion verübt wurde. Sie ermittelt weiterhin. Zuletzt blieben im Jahr 2009 Gentests am Bekennerschreiben ohne Ergebnis.
Karl Heinz Beckurts trat 1980 als Mitglied des Vorstands und Leiter des damaligen Zentralbereichs Forschung und Technik (heute Corporate Technology) in die Siemens AG ein, nachdem er zuvor Vorsitzender des Vorstands des heutigen Forschungszentrums Jülich war. Beckurts zeichnete sich durch charismatische Überzeugungskraft und Führungsstärke aus und trieb den durch die Informationstechnik und Mikroelektronik ausgelösten technologischen Wandel im Unternehmen voran. Unter seiner Führung startete das Unternehmen beispielsweise die Aufholjagd in der Halbleitertechnik, baute seine zentrale Software-Forschung beträchtlich aus und betrat Neuland durch Aufbau von Venture-Captial-Aktivitäten. Beckurts setzte sich in der deutschen und europäischen Forschungspolitik erfolgreich dafür ein, drohende technologische Rückstände zu den USA und Japan mit gezielten Programmen zu vermindern.
Mit seiner geradlinigen Persönlichkeit hat Karl Heinz Beckurts die Menschen mitreißen und für die Belange von Wissenschaft und Forschung gewinnen können. Dass die Siemens-Forschung heute zur Weltspitze gehört und im Vorstandsressort Technik die Grundlagen für heutige und zukünftige Pionierleistungen gelegt wurden, ist auch auf sein Wirken zurückzuführen. Die Siemens AG weiß sich ihm zu großem Dank verpflichtet.
Nach seinem Tod wurde von der heutigen Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren die Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung gegründet. Eines ihrer Ziele ist die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie vergibt jährlich Preise, fördert wissenschaftliche Arbeiten, denen eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits zukommt. Außerdem veranstaltet die Stiftung interdisziplinäre Symposien. Im Vorstand der Stiftung vertritt der heutige Leiter des Vorstandsressorts Technik (Chief Technology Officer) Klaus Helmrich die Siemens AG.

Zu dieser Meldung

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jah-ren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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Jörn Roggenbuck

Siemens AG

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80333 München

+49 (89) 636-33581