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Siemens gedenkt Karl Heinz Beckurts' und Eckhard Groppler

"Siemens wird den Anschlagsopfern immer ein ehrendes Andenken bewahren", sagte Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Leiter Corporate Technology, im Namen des gesamten Vorstands. "Am heutigen Tag sind unsere Gedanken bei den Angehörigen." Am Ort des Attentats, am Gedenkstein nahe Straßlach bei München, legte Russwurm mit Anke Kaysser-Pyzalla, Vorsitzende der Karl Heinz Beckurts-Stiftung, und Sebastian Schmidt, Vorstandsmitglied des Forschungszentrums Jülich, sowie Angehörigen einen Kranz nieder.
Eckhard Groppler war der engste Begleiter von Karl Heinz Beckurts. Der Anschlag vereinte ihr Schicksal auf grausame Weise. Beiden Opfern wird seit 1986 auf dem Firmengelände in München-Perlach mit einer Stele gedacht. Nach Karl Heinz Beckurts ist zudem das Gebäude benannt, in dem heute die Zentrale der globalen Siemens-Forschung Corporate Technology sitzt. Ein benachbarter Fußweg ist Eckhard Groppler gewidmet.
Karl Heinz Beckurts kam 1980 zu Siemens und wurde Mitglied des Vorstands und Leiter des damaligen Zentralbereichs Forschung und Technik (heute Corporate Technology). Vorher war er Vorsitzender des Vorstands des heutigen Forschungszentrums Jülich. Beckurts wechselte zu Siemens – so sagte der damalige Siemens-Vorstandsvorsitzende Karlheinz Kaske in seiner Trauerrede 1986 –, weil er der Überzeugung war, dass "eine Industrienation im internationalen Wettbewerb nur dann bestehen kann, wenn sie sich den großen Innovationsaufgaben adäquat stellt".
Beckurts nahm diese Aufgabe mit großem Engagement an. Durch sein Charisma und seine Führungsqualitäten gelang es ihm, die Mitarbeiter zu technologischen Spitzenleistungen und zur Verbundenheit mit dem Unternehmen zu motivieren. Er eignete sich die Grundlagen der Technologien von Siemens in kürzester Zeit an und richtete die damalige zentrale Forschung auf die Zukunft aus. Beckurts trieb den technologischen Wandel voran, der durch die Fortschritte in Informationstechnik und Mikroelektronik ausgelöst wurde.
"Wir stehen heute durch die Digitalisierung vor ähnlichen Herausforderungen", sagte Siegfried Russwurm. "Karl Heinz Beckurts war ein Vorreiter dieser Digitalisierung. Ich bin überzeugt, er würde heute deren große Chancen für unser Unternehmen nutzbar machen."
Nach Beckurts' Tod wurde von der heutigen Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren die Karl Heinz Beckurts-Stiftung gegründet. Eines ihrer Ziele ist die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie vergibt jährlich Preise und fördert wissenschaftliche Arbeiten, denen eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits zukommt. Außerdem veranstaltet die Stiftung interdisziplinäre Symposien. Siegfried Russwurm vertritt die Siemens AG im Vorstand der Stiftung.

Zu dieser Meldung

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr nunmehr fast 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der weltweit führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomografen und Magnetresonanztomografen sowie in der Labordiagnostik und in Klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Florian Martini

Siemens AG

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