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Siemens errichtet Systemprüfhaus für Stromrichter in Nürnberg

Günter Willbold, Siemens Real Estate, Mirco Düsel, CEO der Siemens Geschäftseinheit Transmission Solutions, und Oberbürgermeister Ulrich Maly (v.l.)

Stromrichter sind Teil der Hochspannungs-Gleichstromübertragungstechnologie (HGÜ) und wandeln die Art, Spannung oder Frequenz des zur Übertragung eingespeisten Stroms um. So wird beispielsweise erzeugter Wechselstrom zur Übertragung über lange Distanzen in Gleichstrom umgewandelt, um den Verlust durch den elektrischen Widerstand zu mindern. Sie kommen dann bei Offshore-Projekten oder auch bei Überland-Strom-Highways wie beispielsweise beim Projekt "Ultranet" zum Einsatz. Die netz- und selbstgeführten Stromrichter werden am Standort Humboldtstraße in der Nürnberger Südstadt gefertigt. Bevor in einem Kundenprojekt die Produkte zur Auslieferung freigegeben werden können, müssen diverse Normprüfungen durchgeführt werden. Aufgrund gestiegener Anforderungen an die Prüfung investiert Siemens in ein neues, modernes und zukunftssicheres Prüflabor für die Leistungsprüfung.
"Mit unserem Systemprüfhaus entsteht eine der modernsten Prüfeinrichtungen weltweit", sagte Mirko Düsel, CEO der Siemens Geschäftseinheit Transmission Solutions bei der offiziellen Grundsteinlegung vor Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung. "Mit neuartiger Prüfschaltung, leistungsstarken DC-Quellen und einem Mix aus einem innovativen Mess- und Automatisierungssystem und neuester Software können wir künftig auch individuelle Kundenanforderungen berücksichtigen", so Düsel. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly sagte: "Ich freue mich über diese 35 Millionen-Investition. Es ist ein Bekenntnis von Siemens zur Zukunftsfähigkeit des traditionsreichen Standortes an der Katzwanger Straße. Das "Trafowerk" wird damit im weltweiten Verbund der Transformatorenwerke als Kompetenzcenter gestärkt, Nürnberg baut seine Kernkompetenz im Energiebereich weiter aus."
Bei Leistungsprüfungen können in der Anlage mit einer innovativen Technologie künftig höhere Ströme und Spannungen als bei bisherigen Prüfschaltungen verwendet werden. Variable Frequenzeinstellungen erleichtern auch Prüfaufträge unter anderem für den amerikanischen Markt. Dabei sollen können die Prüfzeiten um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Zusätzliche parallele Prüffelder ermöglichen neben Normprüfungen auch die Durchführung von Langzeitprüfungen (Dauerprüfungen). Mit der hohen Einspeiseleistung von bis zu 10 Megavolt-Ampere ist die Anlage auf den parallelen Betrieb aller Prüffelder ausgelegt und zugleich für die Anforderungen der nächsten Generationen von Stromrichtern innerhalb der nächsten Jahrzehnte gerüstet. Trotz der hohen Leistungsanforderungen legt man Wert auf ein aktives Energiemanagement, das den Energieverbrauch aller Werksbereiche auf dem Gelände optimiert.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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