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Siemens erinnert auf Schloss Linderhof an Pioniere des ersten Stromzeitalters

Rund 100 Gäste aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien nahmen am Festakt "Pioniere des Stromzeitalters" auf Schloss Linderhof teil. Bereits 1878 ließ König Ludwig II., dessen Todestag sich am 13. Juni zum 125. Mal jährt, die Venusgrotte in Linderhof elektrisch beleuchten. "Tradition und Technik sowie Schutz der Natur und Fortschritt waren schon damals – und sind es auch heute – keine Widersprüche", betonte Prinz Luitpold von Bayern. "Unser Vorfahre, Ludwig II., verfolgte konsequent seine visionären künstlerischen Ziele, aber er setzte dabei stark auf die Erfindungen von Technik-Pionieren wie Sigmund Schuckert und Werner von Siemens, wobei er stets auch den Erhalt der bayerischen Natur als wesentlichen Wert für die Zukunft im Auge behielt."
24 nach dem Siemens-Prinzip arbeitende Dynamomaschinen sowie Kohlebogenlampen von Siemens ermöglichten damals die von Ludwig II. erträumte, märchenhaft strahlende Farbenpracht in der Venusgrotte. Diese elektrischen Anlagen in Linderhof wurden ein Jahr vor Thomas A. Edisons ersten Versuchen mit Glühlampen und vier Jahre vor der Errichtung der ersten öffentlichen Elektrizitätswerke fest installiert. "Man kann daher mit Fug und Recht sagen, dass das Zeitalter der nutzbaren Elektrizität in Linderhof seinen Anfang nahm", sagte Siemens-Chef Peter Löscher.
Während für Ludwig II. die Ästhetik im Vordergrund stand, zählt für die Pioniere unserer Tage vor allem die Optimierung der Effizienz, so Peter Löscher: "Wir stehen am Beginn einer neuen Zeit. Einer Epoche der Nachhaltigkeit. Wachstum, Lebensqualität und steigender Wohlstand bei zugleich geringerem Ressourcenverbrauch und Schonung des Klimas müssen unser Ziel sein: Dies miteinander in Einklang zu bringen, ist unsere Aufgabe und Verantwortung." Die Lösung liege im neuen Stromzeitalter: "Zu Ludwigs Zeiten war Strom Wegbereiter der Industrialisierung. Heute ist Strom Wegbereiter der grünen Re-Industrialisierung", sagte Peter Löscher. Denn Strom könne extrem umweltfreundlich erzeugt, verlustarm übertragen und hoch effizient genutzt werden.
"Energie und elektrischer Strom sind entscheidende Erfolgsfaktoren für Wirtschaft und Umweltschutz", betonte auch Finanzminister Georg Fahrenschon. "Mit unserem Energiekonzept schaffen wir in Bayern genau die richtigen Rahmen auf dem Weg ins neue Stromzeitalter." Pionierprojekte und Partnerschaften wie die Modellregionen für Elektromobilität oder die Initiative für CO2-freie Haushalte seien wichtige Schritte auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft.
Weitere Informationen und Pressebilder der Veranstaltung finden Sie unter www.siemens.com/presse/linderhof
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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Karlheinz Groebmair

Siemens AG

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