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Pressemitteilung04. Dezember 2025Siemens AGMünchen
Siemens digitalisiert Pergamonaltar
Hunderttausende detailgetreuer Aufnahmen des Pergamonaltars fließen in eine dreidimensionale Erlebnisumgebung ein.
Siemens digitalisiert gemeinsam mit der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz (SPK) den Pergamonaltar im Pergamonmuseum auf der Berliner
Museumsinsel. Bereits ab 2026 bietet ein KI-gestützter interaktiver 3D-Zugang
neue Perspektiven auf das Monument, noch bevor es ab 2027 wieder für die
Öffentlichkeit zugänglich ist.
Mit der detailgetreuen Anwendung bietet die SPK neue
Vermittlungsstrategien für Kunst und Kultur. Siemens ermöglicht als Partner eine Rundumdarstellung
des Pergamonaltars und seiner beiden Friese: Des großen, monumentalen Frieses
der Gigantomachie, eines über 110 Meter langen, detailreichen Reliefbandes, das
den mythischen Kampf zwischen Göttern und Giganten zeigt, sowie des kleinen,
sogenannten Telephos-Frieses, der „Gründungssaga“ von Pergamon und seines
Königsgeschlechts, der Attaliden. Die hunderttausenden detailgetreuen Aufnahmen
fließen in eine dreidimensionale Erlebnisumgebung ein.
„Wir machen Digitalisierung zur Zeitmaschine und bringen die
Antike in die virtuelle Welt! Gemeinsam mit der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz digitalisieren wir den Pergamonaltar, ein beeindruckendes Monument
der Menschheitsgeschichte. So wird Weltkulturerbe neu erlebbar: für alle,
jederzeit und überall“, sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens
AG und CEO Digital Industries.
Es entsteht eine Anwendung, die Künstliche Intelligenz (KI)
einsetzt, um Hintergrundinformationen individuell bereitzustellen und eine fotorealistische
Echtzeitumgebung nutzt, um frei durch das Weltkulturerbe zu navigieren. Die
Echtzeit-Engine berechnet hochdetaillierte, realitätsnahe 3D-Grafiken sofort
und ohne Wartezeit. Nutzer bewegen sich virtuell um den Altar, erkunden
mythologische Darstellungen im Detail, reisen in die Entstehungszeit des
Monuments und greifen auf umfassende Informationen rund um das Weltkulturerbe
zu. Zusätzlich können Besucher mithilfe KI-gestützter Avatare Informationen zur
Geschichte des Pergamonaltars im Dialog abrufen. Die digitale Installation senkt
Zugangsbarrieren und eröffnet neue Möglichkeiten für Forschung, Bildung und
Vermittlung.
Nutzer bewegen sich in der Anwendung virtuell um den Altar und können beispielsweise den Gigantenfries im Detail erkunden.
Bereits ab 2026 bietet ein interaktiver digitaler 3D-Zugang neue Perspektiven auf das Monument.
„Unser Ziel im Siemens Arts Program ist es stets, den Wert
kultureller und künstlerischer Inhalte auch mit technologischen Innovationen weiter
zu vergrößern. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Digitalisierung des
Pergamonaltars einen neuen, offenen und inklusiven Zugang zu einem Meisterwerk
der Weltkultur eröffnen, wie es bisher noch nie möglich war“, sagt Stephan
Frucht, künstlerischer Leiter des Siemens Art Programs und stellvertretender
Vorsitzender des Kuratoriums der SPK.
Der Pergamonaltar zählt zu den bedeutendsten Werken der
hellenistischen Kunst. Das Monument aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. ist
insbesondere für seinen detailreichen Gigantenfries bekannt und bildet seit
1930 das Zentrum des Pergamonmuseums auf der Berliner Museumsinsel, das derzeit
umfassend saniert und ab 2027 teilweise wiedereröffnet wird.
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Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Als führendes Unternehmen im Bereich industrieller Künstlicher Intelligenz nutzt Siemens sein umfassendes Fachwissen, um KI - einschließlich generativer KI - auf reale Anwendungen zu übertragen und entwickelt KI-Lösungen für Kunden aller Branchen, die einen echten Mehrwert bieten. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig.
Im Geschäftsjahr 2025, das am 30. September 2025 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 78,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 10,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2025 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 318.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.