Ladelösungen für nachhaltige Mobilität
Klimaschutz, die Erschließung neuer Märkte und weniger Abhängigkeit von fossilen Energieträgern – in der Elektromobilität steckt enormes Potential. Damit Elektrofahrzeuge ein wichtiger Baustein der Energiewende werden, leistet Siemens mit seinen Ladestationen einen wertvollen Beitrag. Mit einer Leistung von 150 Kilowatt werden Elektrofahrzeuge in weniger als zehn Minuten zuverlässig geladen, und erreichen eine Reichweite von 100 Kilometern. Mit Spannungsniveaus von bis zu 920 Volt eignen sich die Ladesäulen für aktuelle und zukünftige Generationen von Elektrofahrzeugen. Dabei unterstützen sie bis zu drei parallele Ladevorgänge mit den gängigen Ladestandards CCS, CHAdeMO und Typ 2. Für die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sorgen die integrierten Siemens Industriekomponenten Sinamics DCP, Simatic S7 und Ladecontroller ECC3200.
Neue Ladetechnik
Das neue Simatic ET 200SP TM ECC Lademodul ermöglicht es, die Anforderungen des AC-Ladens gemäß der aktuellen Norm IEC 61851-1 Ladebetriebsart mode 3 mit den Vorteilen der Siemens Automatisierungssysteme zu verbinden. Das sorgt für einen skalierbaren Aufbau, einen deutlich reduzierten Bauraum sowie eine flexible Anpassung an Aufgabe und Standort der Lade-Infrastruktur. Durch die Integration in die Simatic ET 200SP kann das volle Funktionsspektrum des dezentralen Peripheriesystems genutzt werden, um auch komplexe und individuelle Lösungen realisieren zu können, wie z.B. Last-Management, intelligente Energieverteilung oder die direkte Anbindung von RFID- und HMI-Geräten.
Intelligente Digitalisierung der Straße
Das Verkehrsaufkommen auf Fernstraßen, in Städten und Kommunen wächst stetig. Aus diesem Grund ist die Digitalisierung der Straße von grundlegender Bedeutung für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität. Dafür hat Siemens die Sitraffic ESCoS Vehicle-to-X Technologie entwickelt: eine intelligente Kommunikationstechnologie, die Fahrzeuge mit der Infrastruktur und den Verkehrsleitstellen verbindet. Die Vorteile sind vielfältig: Als kooperatives Traffic Management System steigert Vehicle-to-X die Verkehrssicherheit und optimiert den Verkehrsfluss. Gleichzeitig senkt es die Unfallrate und reduziert Staus sowie stockenden Verkehr. Dadurch werden Umwelt-Emissionen gesenkt, was die Lebensqualität ganzer Metropolregionen nachhaltig steigert. Vehicle-to-X unterstützt automatisiertes und autonomes Fahren.
Mit Radartechnologie auf der Überholspur
Innovative Radartechnologie von Siemens treibt das automatisierte und vernetze Fahren voran, um den Verkehrsfluss zu verbessern und Risikosituationen in Echtzeit zu entschärfen. Möglich machen dies Radarsensoren, die direkt mit den Autos kommunizieren. So können mehr Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sein, weil die Infrastruktur effizienter, intelligenter und sicherer genutzt wird. Die innovative Technologie wird bereits umfangreich getestet: So werden auf der A9 in Bayern moderne und zukunftsweisende Systeme und Technologien im Realbetrieb erprobt. Installierte Radarsensoren an Straßenlaternen liefern Informationen über die Belegung von Parkplätzen in der Berliner Innenstadt, um die meist nervenaufreibende Parkplatzsuche zu vereinfachen.
Mit seinen zukunftsweisenden Verkehrskonzepten setzt Siemens schon heute Maßstäbe für die Mobilität von morgen.
Weitere Informationen zu Siemens auf der New Mobility World unter
www.siemens.com/presse/new-mobility-world-2017