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Pressemitteilung31. Oktober 2023Digital IndustriesPlano
Ricoh und Siemens arbeiten gemeinsam an der Implementierung eines Aluminium-Binder-Jetting-Prozesses für die industrielle Massenproduktion
Hocheffizienter Luftkühler durch RICOHs Aluminium Binder Jet Technology (BJT) System
Darüber hinaus implementiert
Ricoh das
Additive Manufacturing Network von Siemens, um den Aluminium-BJT-Workflow
für Produktionsvorbereitung, Planung, Terminierung und das Produktionsmanagement
effizient zu optimieren. Ricoh nutzt darüber hinaus die
Brownfield Connectivity von Siemens und hat damit
begonnen, Informationen über alle Prozesse zu sammeln und zu speichern, die für
die Qualitätsstabilisierung und die Produktionssteuerung erforderlich sind.
Siemens wird Ricoh weiterhin mit Lösungen versorgen, die für den
Aluminium-BJT-Workflow optimiert sind. Beide Unternehmen streben eine frühe
Kommerzialisierung dieser Technologien an.
Die von Ricoh entwickelte Binder Jetting Technology nutzt
die Tintenstrahldrucktechnologie und das Fachwissen des Unternehmens. So lassen
sich Metallteilen mit komplexeren Formen herstellen, die mit herkömmlichen
Metallverarbeitungsmethoden wie Bearbeitung und Gießen nicht möglich wären.
Beim BJT-Verfahren wird das Aluminiumlegierungspulver über den Modellierbereich
verteilt und dann mit einem speziell formulierten Bindemittel verfestigt, um
das Teil zu erzeugen. Der gleiche Prozess wird Schicht für Schicht fortgesetzt,
bis das gesamte Teil entstanden ist. Nach dem Prozess wird das "Grünling"-Teil
in einem Ofen gesintert, um ein verdichtetes Endbauteil zu erhalten. Je nach
Einsatzzweck lässt sich dieses direkt verwenden oder in eine nachgeschaltete
Nachbearbeitungskette übergeben.
Ricoh hat die "Verwirklichung einer
kohlenstofffreien Gesellschaft" zu einem seiner wesentlichen Themen
erklärt. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, in seiner gesamten
Wertschöpfungskette keine Treibhausgasemissionen zu verursachen. Kunden werden
in die Lage versetzt, mit Hilfe der 3D-Drucker von Ricoh energetisch hocheffiziente
Produkte zu entwickeln und so zur Verwirklichung einer kohlenstofffreien
Gesellschaft beizutragen.
„Die Herstellung von Aluminiumteilen ist ein heiliger
Gral für die additive Industrie, und wir freuen uns, dass Ricoh sich für die
Additive Manufacturing Network-Funktionen von Siemens aus dem Siemens
Xcelerator-Portfolio entschieden hat, um die Kommerzialisierung eines sehr gefragten
Verfahrens zu unterstützen“, sagte Zvi Feuer, Senior Vice President, Digital
Manufacturing Software, Siemens Digital Industries Software. „Unsere Zusammenarbeit mit Ricoh wird deren Expertise
in der additiven Fertigung mit unserem Wissen und unserer Erfahrung in der
Bereitstellung von additiv-spezifischer Operations-Management-Technologie für
ein breites Spektrum von Branchen verbinden - von der Auftragserfassung über
die Produktionsplanung und Fertigung bis hin zum Abschluss der
Teilelieferungen. Gemeinsam arbeiten Siemens und Ricoh daran, Wiederholbarkeit
und Konsistenz in der Größenordnung zu erreichen, die erforderlich ist, um die
Vorteile der Verwendung robuster und wiederholbarer additiv gefertigter
Aluminiumteile in der kommerziellen Welt wirklich zu nutzen.“
Tokutaro
Fukushima, General Manager of Additive Manufacturing Business Center, Ricoh
Futures Business Unit, Ricoh Company, Ltd, sagte: „Ricoh wird es unseren Kunden
ermöglichen, innovative Aluminiumkomponenten herzustellen, die noch nie zuvor
mit einem anderen Verfahren produziert wurden, und wir werden mit ihnen
zusammenarbeiten, um einen neuen Kundennutzen im Bereich der Elektrifizierung
von Elektrofahrzeugen und anderen Formen der Mobilität zu erzielen. Durch die
Kombination der leistungsstarken Lösungen und des Know-hows von Siemens mit dem
Aluminium-BJT von Ricoh können wir unseren Kunden äußerst zuverlässige und
praktische Systeme für die Massenproduktion anbieten. Wir hoffen, gemeinsam mit
unseren Kunden die Elektrifizierung voranzutreiben und einen Beitrag zur Lösung
gesellschaftlicher Fragen wie der Verwirklichung einer kohlenstofffreien
Gesellschaft zu leisten."
Die Metal Binder Jetting Technologie
zur Herstellung innovativer Aluminiumteile trägt zur Gewichtsreduzierung und
verbesserten Wärmeaustauschleistung von Aluminiumteilen bei. Es lassen sich
Formen realisieren, die mit bestehenden Verarbeitungstechnologien nicht
hergestellt werden können. Die Binder-Jetting-Methode spart Zeit und Ressourcen
aufgrund ihrer hohen Produktivität und der Möglichkeit, nicht verwendetes Pulvermaterial
wiederzuverwenden. Die über viele Jahre entwickelte industrielle
Tintenstrahldruckkopftechnologie von Ricoh ermöglicht eine stabile Fertigung
von Teilen mit komplexen Formen und ist in der Lage, Aluminiumlegierungen, ein weit
verbreitetes Material für Metallteile, zu verarbeiten.
Wenn Sie mehr darüber
erfahren möchten, wie Siemens der additiven Fertigungsindustrie ein
erstklassiges Fertigungsmanagement bietet und wie das Siemens Additive
Manufacturing Network Pioniere in der Branche unterstützt, besuchen Sie:
https://additive-manufacturing-network.sws.siemens.com/
Aluminiumteile werden häufig
verwendet, weil sie Wärme gut leiten und leicht sind. Wenn Sie mehr darüber
erfahren möchten, wie Ricoh eine 3D-Drucktechnologie entwickelt hat, die deren
Massenproduktion ermöglicht, besuchen Sie
https://www.ricoh.com/technology/tech/123_metal_3d_printing.
Hinweis an die Redakteure: Die
Formnext ist eine der weltweit führenden
Veranstaltungen zum Thema Additive Manufacturing und findet vom 7. bis 10. November 2023 in
der Messe Frankfurt statt. Siemens wird seine neuesten
Entwicklungen auf dem Gebiet der additiven Fertigung vorstellen. Ricoh Company,
Ltd. und Ricoh UK Products Ltd. werden auf der Veranstaltung die
Metallbinder-Jetting-Technologie ausstellen.
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Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 72.000 Menschen.