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Neues Zielsystem „One Siemens“ setzt auf kapitaleffizientes Wachstum

Siemens hat sich in den vergangenen Jahren mit Fit 4 2010 eine führende Stellung bei der Profitabilität im Wettbewerbsvergleich erarbeitet. Nun fokussiert sich das Unternehmen stärker auf den Ausbau des Wachstums. Auf Konzernebene will Siemens schneller wachsen als seine wichtigsten Wettbewerber. Vergleichsbasis hierfür ist jeweils deren nominales durchschnittliches Umsatzwachstum der vergangenen vier Quartale. Für Akquisitionen gelten klare Mindestanforderungen. So soll künftig ein erworbenes Geschäft innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion den Geschäftswertbeitrag steigern und spätestens drei Jahre nach Integration innerhalb des Kapitaleffizienzziels liegen.
Kapitaleffizientes Wachstum erhält innerhalb des neuen Zielsystems erheblich mehr Gewicht. Als Kriterium dient hierzu der angepasste Return on Capital Employed (ROCE), der die Rentabilität des eingesetzten Kapitals zeigt. Hier will Siemens für sein Geschäft einen Wert zwischen 15 und 20 Prozent nach Steuern erreichen. Die entsprechende branchenübliche Kennzahl für die Finanzsparte Financial Services ist der Return on Equity (ROE) nach Steuern. Auch hier strebt Siemens einen Wert zwischen 15 und 20 Prozent an.
Auf Konzernebene will Siemens zudem seine Kapitalstruktur optimieren. Steuerungsgröße bleibt das Verhältnis aus angepasster Netto-Industrieverschuldung und Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen, Wertminderungen und Beteiligungsergebnis (angepasstes EBITDA). Hier will Siemens einen Wert zwischen 0,5 und 1,0 erreichen. Mit dieser Bandbreite will sich das Unternehmen bewusst eine gewisse Flexibilität bewahren, da sich diese während der Finanzkrise bewährt hat. Der weiter gefasste Korridor gibt den Aktionären und Kreditgebern klare Anhaltspunkte für Bonität und Kapitalverwendung. Um den Investoren eine klare Orientierung für die Verwendung des Nachsteuergewinns zu geben, führt der Konzern erstmals auch eine Dividendenausschüttungsquote ein. Künftig sollen zwischen 30 und 50 Prozent des Konzerngewinns nach Steuern von Siemens, bereinigt um außerordentliche, nicht zahlungswirksame Faktoren, ausgeschüttet werden. Dabei soll die bisher gepflegte Dividendenkontinuität nach Möglichkeit auch weiterhin beibehalten werden.
Bei der Performancemessung der Sektoren orientiert sich Siemens künftig an Branchenzyklen. Es sollen im Vergleich zum Wettbewerb beständig Top-EBITDA-Margen erzielt werden und zwar sowohl im Hoch als auch in der Talsohle eines Branchenzyklus. Über die verschiedenen Zyklen der Branchen in denen Siemens Geschäfte macht, sollen die Sektoren Industry und Energy gemessen am Umsatz jeweils ein EBITDA zwischen 10 und 15 Prozent und der Sektor Healthcare zwischen 15 und 20 Prozent erzielen. Im Geschäftsjahr 2010 lagen die Sektoren von Siemens eher am oberen Ende dieser EBITDA-Bänder. Auf Basis dieser Profitabilität wird sich das Unternehmen stärker auf das Wachstum konzentrieren, um die Ertragskraft absolut zu steigern.
„One Siemens“-Wachstumstreiber Umwelttechnik, Schwellenländer und Service
Siemens richtet seine Aktivitäten daher auf Märkte mit langfristigem Wachstumspotenzial aus. So brauchen beispielweise die Städte der Welt verstärkt intelligente und nachhaltige Infrastrukturlösungen. Aktuell leben knapp 3,5 Milliarden Menschen in Städten, das ist mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich rund 6,5 Milliarden Menschen in Städten leben – etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung. Siemens ist als integrierter Infrastrukturanbieter in einer starken Ausgangsposition, insbesondere bei umweltfreundlichen und energieeffizienten Lösungen für die Städte. Um am Wachstum mit umweltfreundlichen Technologien noch stärker zu partizipieren, hat sich Siemens für sein Umweltportfolio ein anspruchsvolles Ziel gesetzt. Bis Ende des Geschäftsjahres 2014 will das Unternehmen mehr als 40 Milliarden Euro mit grünen Produkten umsetzen. Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Umsatz mit umweltfreundlichen Produkten knapp 28 Milliarden Euro. Das waren rund 36 Prozent vom Siemens-Gesamtumsatz.
Regional betrachtet werden die Schwellenländer in den kommenden Jahren erheblich schneller wachsen als die Industrieländer. Siemens will seinen Umsatzanteil in den Schwellenländern kontinuierlich erhöhen. Von 2005 bis 2010 ist dieser bereits von 19 auf rund 30 Prozent gestiegen. Außerdem soll das Service-Geschäft ausgebaut werden. Die weltweit breit installierte Basis der Produkte von Siemens bietet dafür eine hervorragende Ausgangsposition.
Unternehmensprogramm Fit 4 2010 erfolgreich abgeschlossen
Das Zielsystem „One Siemens“ folgt dem Unternehmensprogramm Fit 4 2010, das Siemens mit dem Ende des Geschäftsjahrs 2010 erfolgreich abgeschlossen hat. Die Ziele des Programms wurden im Wesentlichen erreicht: Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von vier Prozent ist der organische Umsatz von Siemens in den zurückliegenden vier Jahren doppelt so stark gewachsen wie das weltweite Bruttoinlandsprodukt. Bei der Profitabilität hat Siemens mit den wichtigsten Wettbewerbern gleichgezogen – nahezu alle Divisionen haben ihre Margen-Zielbänder erreicht oder klar übertroffen. Die Liquidität konnte ebenfalls entscheidend verbessert werden. Bei den Themen Nachhaltigkeit und Diversity hat Siemens große Schritte nach vorne gemacht. Im Dow Jones Sustainability Index ist das Unternehmen in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge Branchenführer geworden. Als einziges Unternehmen im Deutschen Aktienindex DAX sind bei Siemens zwei Frauen im Vorstand. Im achtköpfigen Siemens-Vorstand sind vier Nationalitäten vertreten.

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Weitere Informationen zu One Siemens finden Sie auch unter
www.siemens.de/one-siemens
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 28 Milliarden Euro entfällt mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, einen Umsatz von 76 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunktes und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.$), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschläge (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechung der Pensionsverpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionspläne und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein weiterer Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und fortgesetzte Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Des Weiteren ist Siemens Risiken und Unsicherheiten in Zusammenhang mit bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren, ausgesetzt. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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