„Wir sind
bei unseren Nachhaltigkeitszielen erfolgreich auf Kurs und treiben mit dem
DEGREE-Rahmenwerk unsere Ambitionen weiter voran“, sagt Judith Wiese, Chief
People and Sustainability Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. „Unser
ganzheitlicher Ansatz stellt die Nachhaltigkeitsbemühungen von Siemens in den
Dienst unserer Anspruchsgruppen: Kunden und Investoren, Mitarbeitende,
Gesellschaft und Umwelt. Wir sind stolz auf unsere Ergebnisse, aber der Erfolg wird sich
langfristig zeigen müssen – das gilt für unser Unternehmen, aber auch für die
ganze Gesellschaft und unseren Planeten.“
Bei seinen 14 ESG-Ambitionen hat Siemens gute Fortschritte
gemacht, bei rund einem Drittel ist das Unternehmen bereits signifikant vorangekommen
– etwa bei der beruflichen Ausbildung seiner Mitarbeitenden, den ESG-Anforderungen
für seine Lieferanten oder beim Frauenanteil im Top-Management.
Bei den Zielen Ökodesign und Sekundärmaterialien – also der nachhaltigen Entwicklung von Produkten und der Wiederverwendung von Rohstoffen bei der Produktion – hat Siemens das Baselining abgeschlossen und kann aus einer sehr guten Position starten: Schon 26 Prozent seiner Ökodesign-Vorgaben sind in allen relevanten Siemens-Produkten umgesetzt. Dabei wird bereits beim Design darauf geachtet, dass Produkte etwa recyclingfähig sind. Bis 2030 will das Unternehmen 100 Prozent seiner relevanten Produktfamilien nachhaltig auf Basis von Ökodesign-Vorgaben entwickeln. Darüber hinaus will Siemens den Einkauf von recycelten Stoffen – so genannte Sekundärmaterialien – für Metalle und Kunststoffe verstärken und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft umsetzen. Bis 2030 sollen auch möglichst alle Deponieabfälle vermieden werden. Im Geschäftsjahr 2021 hat Siemens zur Herstellung seiner Produkte bereits 38 Prozent Metalle aus recycelten Quellen eingekauft.
Auch bei
seinen Klimaschutzanstrengungen konnte Siemens gute Fortschritte erzielen und in
den vergangenen zwei Jahren weitere 36 Prozent seiner betriebsbedingten CO2-Emmissionen
reduzieren. Anfang 2021 hatte sich das Unternehmen neue Reduktionsziele
gesetzt, die von der Science Based Targets-Initiative (SBTi) validiert wurden. Damit
will Siemens seinen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad
Celsius leisten. Basierend auf dem SBTi-Reduktionspfad will Siemens im
Geschäftsbetrieb bis 2030 CO2-neutral sein und die Emissionen in der
gesamten Wertschöpfungskette um 15 Prozent gegenüber 2019 reduzieren.
Nicht nur
bei sich selbst, sondern auch bei seinen Kunden konnte das Unternehmen im
Geschäftsjahr 2021 helfen, weitere Emissionen zu vermeiden: Mit Technologien
des Siemens-Umweltportfolios konnten Siemens-Kunden 88 Millionen Tonnen CO2
einsparen – zehn Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Zudem bringt Siemens mit
SiGreen erstmals eine neue Lösung auf den Markt, die CO2-Fußabdrücke
von Produkten über die gesamte Lieferkette hinweg nachvollziehbar macht – damit
können Unternehmen gezielte Reduktionsmaßnahmen mit quantifizierbarer Wirkung
ergreifen.
Um das
Tempo im Bereich Klima- und Ressourcenschutz zu beschleunigen, setzt Siemens
auf strategische Partnerschaften. So ist Siemens im Jahr 2021 als
Gründungsmitglied der „Alliance for Clean Air“ beigetreten. Zudem hat das Unternehmen seine strategische Partnerschaft mit The Biodiversity Consultancy erweitert, um
seinen Fußabdruck beim Thema Biodiversität wissenschaftlich zu bewerten und
sein Nachhaltigkeitsengagement zu ergänzen.
Siemens ist seit mehr als 20 Jahren führend in internationalen
Nachhaltigkeitsrankings. So hat das Unternehmen im Dow Jones Sustainability
Index (DJSI) vom 12. November 2021 den ersten Platz in seiner Industriegruppe
erreicht. Dabei konnte Siemens eine globale Spitzenposition im Bereich soziale
und umweltbezogene Berichterstattung, Innovation, Cybersecurity sowie produkt-
und industriebezogener Umweltschutz erreichen. Seit erstmaliger
Veröffentlichung des Index im Jahr 1999 ist Siemens durchgängig im Ranking
vertreten.
Die Siemens-Nachhaltigkeitskennzahlen stehen ab sofort auch digital
und in einem neuen Format zur Verfügung, um Nutzern wie Investoren bessere Auswertungsmöglichkeiten
zu ermöglichen.