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Merck und Siemens schließen strategische Partnerschaft zur digitalen Transformation

Cedrik Neike, CEO Digital Industries und Mitglied des Vorstandes der Siemens AG, und Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics, unterschreiben Absichtserklärung.

„Gesundheitswesen, Life Science und Elektronik sind zentral, um das Leben der Menschen zu verbessern und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Durch die Verbindung von Mercks Know-how in diesen Schlüsselbranchen mit Siemens’ hochmoderner Hard- und Software entwickeln wir uns von der klassischen Massenproduktion hin zu einem modularen Ansatz. Das spart Zeit und erhöht Flexibilität. Mit der Absichtserklärung wollen wir nun neue globale Maßstäbe für die Produktion der Zukunft setzen“, erklärte Cedrik Neike. „Unsere über 145 Jahre lange Partnerschaft zeigt, dass Merck und Siemens weit mehr als nur Geschäftspartner sind – wir sind langjährige Verbündete, die gemeinsam die Zukunft gestalten.“
Kai Beckmann unterstrich die Bedeutung der Partnerschaft: „Unser Ziel ist es, neue Produkte schneller, kosteneffizienter und mit einem erhöhten Fokus auf Nachhaltigkeit auf den Markt zu bringen. Smartfacturing ist entscheidend, um dies zu erreichen, und Siemens ist der perfekte Partner für diese Reise. Ihre umfassende Fachkenntnis und jahrzehntelange Vertrautheit mit Merck versetzen sie in die einzigartige Lage, unsere Vision schnell umzusetzen und zu skalieren.“
Merck verfolgt eine ehrgeizige Agenda zur digitalen Transformation. Im Mittelpunkt steht die digitale Transformation der Fertigung, Smartfacturing. Die Absichtserklärung führt eine zentrale Governance-Struktur ein, um Entscheidungsprozesse zu optimieren. Sie schafft einen vertraglichen Rahmen, um partnerschaftliche Vereinbarungen zu beschleunigen, wodurch neue Geschäftsmöglichkeiten und branchenführende Fortschritte eröffnet werden. Essenziell für diese Partnerschaft ist die Siemens Xcelerator Plattform, die Merck mit modernsten Software- und Hardwarelösungen für seine digitale Transformation versorgt. Ein wichtiges Element dieser Transformation ist die modulare Produktion, die auf dem Plug & Produce-Prinzip basiert. Dieser Ansatz ermöglicht es, einzelne Prozessmodule problemlos hinzuzufügen, zu entfernen oder neu zu konfigurieren, wodurch Markteinführungszeiten erheblich verkürzt, Investitionskosten gesenkt und CO2-Emissionen reduziert werden. In Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen Innovationen vorantreiben, Komplexität reduzieren und beiderseitiges Wachstum schaffen.
Ein aktuelles Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist die modulare Fertigungslinie für GMP (Good Manufacturing Practice)-Produktion bei Merck, die auf dem neuen Automatisierungsstandard MTP (Module Type Package) basiert. Die GMP-Zertifizierung stellt sicher, dass Anlagen die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen, sodass jedes hergestellte Produkt strengen Branchenanforderungen entspricht, was letztlich die Gesundheit von Patientinnen und Patienten schützt und Mercks Engagement für Exzellenz stärkt. Derzeit nutzt Merck diese neue Automatisierungstechnologie für die pharmazeutische und chemische Produktion, sie kann jedoch auf weitere Produktionsprozesse und Fertigungsindustrien angewendet werden.

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft des Gesundheitswesens gestaltet. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 74,9°Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 305.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Life Science, Healthcare und Electronics tätig. Rund 63.000 Mitarbeitende arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von Produkten und Services zur schnelleren Entwicklung und Herstellung von Medikamenten über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2023 erwirtschaftete Merck in 65 Ländern einen Umsatz von 21 Milliarden Euro.

Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als MilliporeSigma, EMD Serono und EMD Electronics auftreten.
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Kontakt

Jil Huber

Siemens AG

+49 162 3474144

Christoph Krösmann

Siemens AG

+49 162 7436402

Adrian Woitzik

Merck

+49 151 1454-7499