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HGÜ-Technik von Siemens verbindet Kreta mit dem griechischen Festland
Attika-Kreta-Interkonnektor erhöht die Versorgungssicherheit und vereinfacht die Einbindung erneuerbarer Energien
HGÜ-Projekt verringert CO2-Emissionen um eine halbe Millionen Tonnen im ersten Betriebsjahr
Gesamter Auftragswert für das von Siemens geführte Konsortium beträgt 370 Millionen Euro
Ein Konsortium unter der Führung von Siemens Gas and Power (Siemens Energy) hat einen Auftrag für die schlüsselfertige Lieferung von zwei Konverterstationen für eine Hochspannungsgleichstromübertragungs(HGÜ)-Verbindung in Griechenland erhalten. Dieser wird Kreta, die größte und bevölkerungsreichste Insel Griechenlands, mit dem griechischen Festland verbinden. Das Projekt wird einen Stromaustausch von bis zu 1.000 Megawatt (MW) ermöglichen. Damit wird es die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erhöhen und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erleichtern. Auftraggeber ist die Ariadne Interconnection S.P.S.A., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des unabhängigen griechischen Übertragungsnetzbetreibers IPTO. Die Inbetriebnahme der Verbindung ist für Mitte 2023 geplant. Das gesamte Auftragsvolumen für das Konsortium beläuft sich auf 370 Millionen Euro.
Attika-Kreta-Interkonnektor erhöht die Versorgungssicherheit und vereinfacht die Einbindung erneuerbarer Energien
HGÜ-Projekt verringert CO2-Emissionen um eine halbe Millionen Tonnen im ersten Betriebsjahr
Gesamter Auftragswert für das von Siemens geführte Konsortium beträgt 370 Millionen Euro
Ein Konsortium unter der Führung von Siemens Gas and Power (Siemens Energy) hat einen Auftrag für die schlüsselfertige Lieferung von zwei Konverterstationen für eine Hochspannungsgleichstromübertragungs(HGÜ)-Verbindung in Griechenland erhalten. Dieser wird Kreta, die größte und bevölkerungsreichste Insel Griechenlands, mit dem griechischen Festland verbinden. Das Projekt wird einen Stromaustausch von bis zu 1.000 Megawatt (MW) ermöglichen. Damit wird es die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erhöhen und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erleichtern. Auftraggeber ist die Ariadne Interconnection S.P.S.A., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des unabhängigen griechischen Übertragungsnetzbetreibers IPTO. Die Inbetriebnahme der Verbindung ist für Mitte 2023 geplant. Das gesamte Auftragsvolumen für das Konsortium beläuft sich auf 370 Millionen Euro.
Siemens wird in einem Konsortium mit einem der führenden Bauunternehmen in Griechenland, TERNA S.A. (Mitglied der GEK TERNA-Gruppe), zusammenarbeiten. Der EPC (Engineering, Procurement and Construction)-Vertrag für die schlüsselfertige Errichtung umfasst die Planung, Lieferung und Installation eines 1.000-MW-Konvertersystems mit einer Gleichspannung von ± 500 Kilovolt sowie eines Umspannwerks mit gasisolierter Schaltanlage (GIS) auf Kreta. Hinzu kommt ein 10-Jahres-Servicevertrag für die GIS und die Steuerungs- und Schutzsysteme beider HGÜ-Stationen. Die beiden Konverterstationen – eine in der Region Attika in der Nähe von Athen und die andere in der Nähe von Damasta im Norden Kretas – werden durch ein 330 Kilometer langes Gleichstromkabel verbunden sein. Terna ist verantwortlich für die Energieverteilungssysteme, die Bauarbeiten und die Errichtung aller Anlagen des HVDC-Projektes.
Die Energieversorgung Kretas basiert derzeit hauptsächlich auf ausgedienten, fossil befeuerten Kraftwerken, die bis Ende 2022 abgeschaltet werden sollen. Die HGÜ-Verbindung wird die Übertragung von Strom aus erneuerbaren Quellen, der auf dem griechischen Festland produziert wird, auf die Insel ermöglichen. Dadurch wird die Verbindung in ihrem ersten vollen Betriebsjahr die CO2-Emissionen um 500.000 Tonnen reduzieren.
„Die HGÜ-Verbindung zwischen Attika und Kreta ist ein weiteres Beispiel für den Mehrwert, den Siemens Energy seinen Kunden bieten kann, um die globale Energiewende voranzutreiben. Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere bewährte hochmoderne HGÜ-Technik eine verstärkte Einbindung erneuerbarer Energien ermöglicht, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und die Netzsicherheit erhöht“, sagte Beatrix Natter, CEO der Division Transmission von Siemens Energy.
Beide Konverterstationen werden die HGÜ Plus-Technologie mit Voltage-Sourced Converters in modularem Multilevel Converter Arrangement (VSC-MMC) nutzen und Wechselstrom (AC) in Gleichstrom und Gleichstrom auf der anderen Seite der Verbindung wieder in Wechselstrom umwandeln. Das System kombiniert die Vorteile der HGÜ mit Vorteilen wie AC-Spannungssteuerung, Schwarzstartfähigkeit, minimierten Übertragungsverlusten, Netzstabilisierung und hoher Verfügbarkeit.
In der Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG ist das global aufgestellte Energiegeschäft des Siemens-Konzerns gebündelt, der seit mehr als 150 Jahren gemeinsam mit seinen Kunden an Lösungen für die sich weiter entwickelnden Anforderungen von Industrie und Gesellschaft arbeitet. Mit dem geplanten Börsengang wird das Energiegeschäft künftig als Siemens Energy eigenständig agieren. Siemens Energy wird ein breites Spektrum von Kompetenzen entlang der Energiewertschöpfungskette abdecken und ein umfassendes Portfolio für Energieversorger, unabhängige Stromerzeuger, Betreiber von Übertragungsnetzen, die Öl- und Gasindustrie sowie andere energieintensive Branchen anbieten. Mit ihren Produkten, Lösungen, Systemen und Dienstleistungen wird Siemens Energy die Branchen Gewinnung, Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas, Strom- und Wärmeerzeugung in zentralen und dezentralen Wärmekraftwerken sowie Stromübertragung und Technologien für die Energiewende einschließlich der Energiespeicherung und Sektorkopplung adressieren. Die Mehrheitsbeteiligung an Siemens Gamesa Renewable Energy wird das zukunftsorientierte Portfolio abrunden. Mit der Verpflichtung, eine treibende Kraft der Dekarbonisierung der globalen Energiesysteme zu werden, will Siemens Energy ein bevorzugter Partner für Unternehmen, Gesellschaften und Kunden auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft sein. Mit rund 90.000 Mitarbeitern weltweit wird Siemens Energy die Energiesysteme von heute und morgen mitgestalten. www.siemens.com.