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Futuristische Fahrt mit Aussicht auf die Lagunenstadt

Venedig hat als neueste Attraktion ein seilgezogenes Zugsystem dieser Bauart gewählt, um die vielen Besucher ohne Umwege und Wartezeiten, aber sanft und mit herrlicher Aussicht zur Altstadt zu befördern. Die beiden, in jeder Hinsicht umweltfreundlichen Hightech-Züge machen die kurze Fahrt zwischen der Venedig vorgelagerten künstlichen Insel Tronchetto und der Piazzale Roma, der Endstation und dem Ausgangspunkt für die Altstadt, zum beschaulichen Erlebnis für jeden Besucher der Stadt. Umgekehrt passt sich diese Bahn wie kaum eine andere in Frage kommende Zugtechnik an das stilvolle Ambiente Venedigs an, ohne die Anwohner, die vorhandenen Verkehrsadern oder die Architektur der Stadt zu beeinträchtigen.
Die stationäre, elektrische Antriebstechnik sowie die System- und Zugsteuerung von Siemens sorgen vollautomatisch für gleichmäßige und ruhige Betriebsabläufe bei entsprechend günstigen Energie- und Wartungskosten. Vernetzte Sensoren und Videotechnik begleiten die Fahrgäste auch auf den Bahnsteigen, ohne Hektik zu verbreiten. Der Cable Liner passt sich sogar Bedarfsspitzen an: Steigt der Andrang, verkürzt der zentrale Operator die Standzeiten und erhöht somit flexibel die Fahrtenanzahl, um längere Wartezeiten zu vermeiden.
Im Gegensatz zu so genannten Selbstfahrern, bei denen sich der Antrieb in den Fahrzeugen befindet, haben seilgezogene Systeme den Vorteil, dass die Züge selbst bei totalem Stromausfall mit einem vom elektrischen Antrieb unabhängigen pneumatischen Notantrieb sicher die Stationen erreichen. Ein wesentlicher, aber täglich spürbarer Vorteil ist jedoch der extrem leise Betrieb der Bahn. Denn die Antriebe und Bremsen sind zentral im Kellergeschoß der Hauptstation untergebracht, die Beschleunigung und Bremsvorgänge der beiden Züge finden lautlos über das umlaufende Seil statt. Wie energieeffizient solche Anlagen schon heute arbeiten, zeigt sich bereits an der Rückgewinnung der Bremsenergie von bis zu 40 Prozent der elektrischen Antriebsleistung.
Seilgezogene Züge des Cable Liner Systems haben sich an verschiedenen Verkehrsbrennpunkten der Welt als ebenso sichere wie ökonomisch und ökologisch günstige Nahverkehrslösung bewährt. Ob etwa als Zubringer-Shuttle in Metropolen wie Las Vegas oder an Airports wie in Toronto, Mexico City, Doha oder Birmingham, die Cable Liner erweisen sich überall dort als ideal, wo viele Personen über kurze Strecken schnell, sicher und kostengünstig befördert werden sollen. Fachleute rechnen daher mit steigender Nachfrage nach solchen Shuttles auch auf starkfrequentierten Kurzstrecken in Innenstädten sowie als Zubringer für Metros, Sportstadien und Vergnügungsparks.
Vorrangiges Ziel der Stadt Venedig ist es, mit dem Cable Liner das starke Verkehrsaufkommen sowie die Parkplatznot an der Piazzale Roma zu entschärfen. Der Individualverkehr sowie Busse werden deshalb in Zukunft auf den Umschlagplatz Tronchetto umgeleitet, wo große Parkhäuser genügend Platz bieten. Die Besucher steigen dann auf den Cable Liner um und werden direkt auf die Piazzale Roma als Tor zur Altstadt befördert. Schöner kann ein Besuch in Venedig wohl kaum beginnen und wieder ausklingen.

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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