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Pressemitteilung15. Mai 2025Siemens AGMünchen
Erfolgreiches zweites Quartal – Ausblick bestätigt
„Wir haben erneut ein
erfolgreiches Quartal abgeschlossen, in dem Auftragseingang, Umsatzerlöse und Gewinn
nach Steuern deutlich gewachsen sind. Unsere Kunden vertrauen weiterhin auf
unsere Technologien, und unsere weltweite Präsenz macht uns widerstandsfähig“,
sagte Dr. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der
Siemens AG. „Mit unserem ONE Tech Company-Programm handeln wir zielstrebig,
um unsere Technologien zu skalieren. Mit dem Erwerb von Altair und der
geplanten Akquisition von Dotmatics können wir unseren Kunden neue Angebote bei
Künstlicher Intelligenz machen und neue Chancen in Wachstumsbereichen wie den
Life Sciences eröffnen.“
„Mit unserem Fokus auf
konsequente Umsetzung ist es uns erneut gelungen, deutliches Umsatzwachstum in starke
Ergebnisse und einen soliden Free Cash Flow umzuwandeln. Die Akquisition von
Altair haben wir kurz vor Ende des zweiten Quartals erfolgreich und sehr zügig
abgeschlossen. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2025“,
sagte Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG.
Deutliches Wachstum bei Auftragseingang und Umsatzerlösen
Siemens steigerte im zweiten
Quartal des Geschäftsjahres die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis, also
ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, um 6 Prozent auf 19,8
Milliarden Euro (Q2 2024: 18,5 Milliarden Euro). Der Auftragseingang wuchs
gegenüber dem Vorjahresquartal auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent auf 21,6
Milliarden Euro (Q2 2024: 19,7 Milliarden Euro). Das Verhältnis von
Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) erreichte mit 1,10
einen starken Wert. Der Auftragsbestand
betrug am Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 117 Milliarden
Euro und war von hoher Qualität.
Das Ergebnis des Industriellen
Geschäfts konnte aufgrund starker operativer Leistungen sowie eines Gewinns von
0,3 Milliarden Euro in Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem Wiring
Accessories-Geschäft bei Smart Infrastructure um fast ein Drittel auf 3,2 Milliarden
Euro gesteigert werden (Q2 2024: 2,5 Milliarden Euro). Die
Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag entsprechend bei 16,9 Prozent
(Q2 2024: 14,0 Prozent).
Der Gewinn nach Steuern stieg
um 11 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro (Q2 2024: 2,2 Milliarden Euro). Der
Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus dem
höheren Ergebnis des Industriellen Geschäfts. Das unverwässerte Ergebnis
je Aktie vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) belief sich
entsprechend auf 3,00 Euro (Q2 2024: 2,73 Euro) und lag damit um 10
Prozent höher als im Vorjahresquartal.
Der Free Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht
fortgeführten Aktivitäten erreichte auf Konzernebene einen
Wert von 1,0 Milliarden Euro (Q2 2024: 1,3 Milliarden Euro). Der Free Cash Flow des Industriellen Geschäfts blieb auf
Niveau des Vorjahresquartals von 2,1 Milliarden Euro; dabei leistete Smart
Infrastructure den höchsten Beitrag.
Höhere Profitabilität bei Smart Infrastructure und Mobility
Der Auftragseingang bei Digital Industries erreichte
das Vorjahresniveau von 4,3 Milliarden Euro (Q2 2024: 4,3 Milliarden Euro),
wobei das Automatisierungsgeschäft aufgrund der höheren Nachfrage in China ein
deutliches Auftragswachstum verzeichnete. Dort näherte sich der Abbau der erhöhten
Lagerbestände bei den Kunden zum Schluss des Quartals seinem Ende. Die Automatisierungsaufträge
in Deutschland waren dagegen beträchtlich rückläufig, und der Auftragseingang
im Electronic-Design-Automation-Softwaregeschäft (EDA) im Vergleich zum starken
Vorjahresquartal erwartungsgemäß niedrigerer. Die Umsatzerlöse verzeichneten
auf vergleichbarer Basis einen moderaten Rückgang um minus 5 Prozent auf 4,3
Milliarden Euro (Q2 2024: 4,5 Milliarden Euro). Der Umsatzerlösrückgang im
Automatisierungsgeschäft fiel erheblich geringer aus als in vorhergehenden
Quartalen. Im Softwarebereich wurde das Wachstum im PLM-Geschäft von einem
beträchtlichen Rückgang gegenüber dem starken Vorjahresquartal im EDA-Geschäft
überwogen. Das Ergebnis von 634 Millionen Euro (Q2 2024: 741 Millionen
Euro) und die Profitabilität von 14,8 Prozent (Q2 2024: 16,5 Prozent) sanken
im Wesentlichen wegen geringerer Umsatzerlöse im EDA-Geschäft und Aufwendungen
in Höhe von 27 Millionen Euro in Verbindung mit dem Closing der
Altair-Akquisition.
Bei Smart Infrastructure blieb der Auftragseingang mit
6,0 Milliarden Euro leicht unter dem starken Vorjahreswert (Q2 2024: 6,1
Milliarden Euro), in dem ein besonders hohes Niveau bei Aufträgen von
Rechenzentren zu verzeichnen gewesen war. Die Umsatzerlöse legten in allen
Geschäften und Berichtsregionen zu. Sie stiegen auf vergleichbarer Basis um 10
Prozent auf 5,7 Milliarden Euro (Q2 2024: 5,1 Milliarden Euro), angeführt
vom Electrification-Geschäft aufgrund der stringenten Abarbeitung seines großen
Auftragsbestands von Rechenzentren und Kunden im Energiebereich. Smart
Infrastructure setzte seine Ergebnis- und Profitabilitätssteigerung bei höheren
Umsatzerlösen, einer gestiegenen Kapazitätsauslastung sowie kontinuierlichen
Produktivitätsverbesserungen im Vorjahresvergleich fort. Das Ergebnis stieg um
61 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (Q2 2024: 854 Millionen Euro), und die
Ergebnismarge konnte um über 7 Prozentpunkte auf 24,0 Prozent gesteigert werden
(Q2 2024: 16,6 Prozent), wobei sowohl Ergebnis als auch Profitabilität von
einem Gewinn in Höhe von 315 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Ausstieg
aus dem Wiring Accessories-Geschäft profitierten.
Bei Mobility
erhöhte sich der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 22 Prozent
auf 3,9 Milliarden Euro (Q2 2024: 3,2 Milliarden Euro) aufgrund eines stark
gestiegenen Volumens aus Großaufträgen, das beträchtliche Vertragsabschlüsse in
Europa und Amerika beinhaltete, wie die Aufträge zur Lieferung von Dual-Mode-
und batterieelektrischen Lokomotiven in den USA im Wert von insgesamt 0,6 Milliarden
Euro. Mobility steigerte seine Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 12
Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Q2 2024: 2,8 Milliarden Euro). Dabei
verzeichneten alle Geschäfte Zuwächse, angeführt vom Schienenfahrzeug-
und dem Kundenservicegeschäft. Das Ergebnis stieg um 23 Prozent auf 291 Millionen Euro (Q2
2024: 237 Millionen Euro). Dies war getragen von einer Verbesserung in nahezu
allen Geschäften und beinhaltete einen starken Beitrag des
Kundenservicegeschäfts. Die Ergebnismarge stieg entsprechend auf 9,1 Prozent (Q2 2024:
8,4 Prozent).
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Als führendes Unternehmen im Bereich industrieller Künstlicher Intelligenz nutzt Siemens sein umfassendes Fachwissen, um KI - einschließlich generativer KI - auf reale Anwendungen zu übertragen und entwickelt KI-Lösungen für Kunden aller Branchen, die einen echten Mehrwert bieten. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig.
Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammengefassten Lagebericht des Siemens-Berichts (www.siemens.com/siemensbericht) sowie im Konzernzwischenlagebericht des Halbjahresfinanzberichts (sofern für das aktuelle Berichtsjahr bereits vorliegend), der zusammen mit dem Zusammengefassten Lagebericht gelesen werden sollte – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, sollten behördliche Entscheidungen, Einschätzungen oder Auflagen anders als erwartet ausfallen, sollten Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, Unruhen oder kriegerische Auseinandersetzungen, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.
Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.