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Erfolgreiches zweites Quartal – Ausblick bestätigt

„Wir haben erneut ein erfolgreiches Quartal abgeschlossen, in dem Auftragseingang, Umsatzerlöse und Gewinn nach Steuern deutlich gewachsen sind. Unsere Kunden vertrauen weiterhin auf unsere Technologien, und unsere weltweite Präsenz macht uns widerstandsfähig“, sagte Dr. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Mit unserem ONE Tech Company-Programm handeln wir zielstrebig, um unsere Technologien zu skalieren. Mit dem Erwerb von Altair und der geplanten Akquisition von Dotmatics können wir unseren Kunden neue Angebote bei Künstlicher Intelligenz machen und neue Chancen in Wachstumsbereichen wie den Life Sciences eröffnen.“
„Mit unserem Fokus auf konsequente Umsetzung ist es uns erneut gelungen, deutliches Umsatzwachstum in starke Ergebnisse und einen soliden Free Cash Flow umzuwandeln. Die Akquisition von Altair haben wir kurz vor Ende des zweiten Quartals erfolgreich und sehr zügig abgeschlossen. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2025“, sagte Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG.

Deutliches Wachstum bei Auftragseingang und Umsatzerlösen

Siemens steigerte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro (Q2 2024: 18,5 Milliarden Euro). Der Auftragseingang wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro (Q2 2024: 19,7 Milliarden Euro). Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) erreichte mit 1,10 einen starken Wert. Der Auftragsbestand betrug am Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 117 Milliarden Euro und war von hoher Qualität.
Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts konnte aufgrund starker operativer Leistungen sowie eines Gewinns von 0,3 Milliarden Euro in Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem Wiring Accessories-Geschäft bei Smart Infrastructure um fast ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden (Q2 2024: 2,5 Milliarden Euro). Die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag entsprechend bei 16,9 Prozent (Q2 2024: 14,0 Prozent). 
Der Gewinn nach Steuern stieg um 11 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro (Q2 2024: 2,2 Milliarden Euro). Der Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus dem höheren Ergebnis des Industriellen Geschäfts. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) belief sich entsprechend auf 3,00 Euro (Q2 2024: 2,73 Euro) und lag damit um 10 Prozent höher als im Vorjahresquartal.
Der Free Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte auf Konzernebene einen Wert von 1,0 Milliarden Euro (Q2 2024: 1,3 Milliarden Euro). Der Free Cash Flow des Industriellen Geschäfts blieb auf Niveau des Vorjahresquartals von 2,1 Milliarden Euro; dabei leistete Smart Infrastructure den höchsten Beitrag. 

Höhere Profitabilität bei Smart Infrastructure und Mobility

Der Auftragseingang bei Digital Industries erreichte das Vorjahresniveau von 4,3 Milliarden Euro (Q2 2024: 4,3 Milliarden Euro), wobei das Automatisierungsgeschäft aufgrund der höheren Nachfrage in China ein deutliches Auftragswachstum verzeichnete. Dort näherte sich der Abbau der erhöhten Lagerbestände bei den Kunden zum Schluss des Quartals seinem Ende. Die Automatisierungsaufträge in Deutschland waren dagegen beträchtlich rückläufig, und der Auftragseingang im Electronic-Design-Automation-Softwaregeschäft (EDA) im Vergleich zum starken Vorjahresquartal erwartungsgemäß niedrigerer. Die Umsatzerlöse verzeichneten auf vergleichbarer Basis einen moderaten Rückgang um minus 5 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro (Q2 2024: 4,5 Milliarden Euro). Der Umsatzerlösrückgang im Automatisierungsgeschäft fiel erheblich geringer aus als in vorhergehenden Quartalen. Im Softwarebereich wurde das Wachstum im PLM-Geschäft von einem beträchtlichen Rückgang gegenüber dem starken Vorjahresquartal im EDA-Geschäft überwogen. Das Ergebnis von 634 Millionen Euro (Q2 2024: 741 Millionen Euro) und die Profitabilität von 14,8 Prozent (Q2 2024: 16,5 Prozent) sanken im Wesentlichen wegen geringerer Umsatzerlöse im EDA-Geschäft und Aufwendungen in Höhe von 27 Millionen Euro in Verbindung mit dem Closing der Altair-Akquisition.
Bei Smart Infrastructure blieb der Auftragseingang mit 6,0 Milliarden Euro leicht unter dem starken Vorjahreswert (Q2 2024: 6,1 Milliarden Euro), in dem ein besonders hohes Niveau bei Aufträgen von Rechenzentren zu verzeichnen gewesen war. Die Umsatzerlöse legten in allen Geschäften und Berichtsregionen zu. Sie stiegen auf vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro (Q2 2024: 5,1 Milliarden Euro), angeführt vom Electrification-Geschäft aufgrund der stringenten Abarbeitung seines großen Auftragsbestands von Rechenzentren und Kunden im Energiebereich. Smart Infrastructure setzte seine Ergebnis- und Profitabilitätssteigerung bei höheren Umsatzerlösen, einer gestiegenen Kapazitätsauslastung sowie kontinuierlichen Produktivitätsverbesserungen im Vorjahresvergleich fort. Das Ergebnis stieg um 61 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (Q2 2024: 854 Millionen Euro), und die Ergebnismarge konnte um über 7 Prozentpunkte auf 24,0 Prozent gesteigert werden (Q2 2024: 16,6 Prozent), wobei sowohl Ergebnis als auch Profitabilität von einem Gewinn in Höhe von 315 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem Wiring Accessories-Geschäft profitierten. 
Bei Mobility erhöhte sich der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 22 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro (Q2 2024: 3,2 Milliarden Euro) aufgrund eines stark gestiegenen Volumens aus Großaufträgen, das beträchtliche Vertragsabschlüsse in Europa und Amerika beinhaltete, wie die Aufträge zur Lieferung von Dual-Mode- und batterieelektrischen Lokomotiven in den USA im Wert von insgesamt 0,6 Milliarden Euro. Mobility steigerte seine Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Q2 2024: 2,8 Milliarden Euro). Dabei verzeichneten alle Geschäfte Zuwächse, angeführt vom Schienenfahrzeug- und dem Kundenservicegeschäft. Das Ergebnis stieg um 23 Prozent auf 291 Millionen Euro (Q2 2024: 237 Millionen Euro). Dies war getragen von einer Verbesserung in nahezu allen Geschäften und beinhaltete einen starken Beitrag des Kundenservicegeschäfts. Die Ergebnismarge stieg entsprechend auf 9,1 Prozent (Q2 2024: 8,4 Prozent).

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Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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