Castrop-Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja: „Die
Mobilitätswende gelingt nur, wenn Stadt und Private zusammenarbeiten. Oft
erlebe ich eine Henne-Ei-
Diskussion - ohne Ladeinfrastruktur lohnt sich kein E-Fahrzeug, ohne genug
E-Fahrzeuge lohnt sich keine Ladeinfrastruktur. Mit diesem Ladesäulenprogramm
zeigen wir, dass es möglich ist, allen Teilen der Bevölkerung ein Angebot zum
Laden anzubieten. Dafür gilt allen Beteiligten mein Dank!“
Jens Langensiepen, Geschäftsführer der Stadtwerke
Castrop-Rauxel, ergänzt: „Wenn wir den Umstieg auf Elektromobilität
voranbringen wollen, müssen wir ein leicht zugängliches Netz an Ladepunkten
schaffen. Mit robuster und unkomplizierter Technik, und da, wo die Menschen
sind. Die jetzt beauftragten, auch optisch
attraktiven 100 Ladesäulen werden die Akzeptanz und das Erscheinungsbild der
öffentlichen Ladeinfrastruktur in der gesamten Region auf ein neues Level bringen.“
„Als langjähriger und überregional tätiger Fachbetrieb in
Sachen E-Mobilität war es schon länger unser Ziel, hier in unserer Heimaststadt
ebenfalls ein Signal für die
anstehende Verkehrswende zu setzen. Mit unserem neuen flächendeckenden Netz hat
Castrop-Rauxel künftig die höchste Dichte an Ladepunkten für Elektrofahrzeuge
in NRW und eine der höchsten im ganzen Bundesgebiet“, so Prof. Dr. Ulrich
Breilmann, Geschäftsführer und Mitinhaber der Breilmann KG.
„Die Siemens-Ladestationen vom Typ Sicharge werden an
öffentlichen Plätzen und in Wohngebieten aufgebaut und sind für alle Nutzer
frei zugänglich. Es besteht
sowohl die Möglichkeit eines vertragsbasierten als auch eines ad-hoc Ladens.
Die Bezahlung läuft über App oder Internetbrowser ohne Registrierung, zum
Beispiel mit PayPal oder Kreditkarten“, erläutert Marcus Bücken,
Vertriebsingenieur und eMobility-Experte bei Siemens.
In Deutschland sind der Bundesnetzagentur derzeit 50.203
Normalladepunkte und 8.723 Schnellladepunkte gemeldet worden, die zum 1. April
2022 in Betrieb waren. Für die rund 75.000 Einwohner zählende Stadt
Castrop-Rauxel bedeutet der
Großauftrag einen massiven Schritt nach vorne für die Attraktivität der
Elektromobilität. Laut offizieller Liste der Bundesnetzagentur wird die Dichte
an
Ladepunkten je 1.000 Einwohner mit knapp 2,9 die höchste in Nordrhein-Westfalen
sein.