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Bavaria Makes: Bayerns Hightech-Allianz für die Fertigung der Zukunft

Bei der Additiven Fertigung werden Bauteile Schicht für Schicht aufgebaut und entstehen nicht wie bei herkömmlichen Verfahren durch Abtrag von Material. Das ermöglicht eine große Flexibilität und Designfreiheit, was Forschung und Industrie ungekannte Möglichkeiten eröffnet.

Seitens des Wirtschaftsministeriums wurde die Additive Fertigung stets mit großem Augenmerk betrachtet. „Bayern ist die erste Adresse für Hightech-Unternehmen und hat sehr gute Voraussetzungen, auch in Sachen 3D-Druck vorne mitzuspielen“, unterstreicht Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Mit Bavaria Makes bringen wir die besten Köpfe zusammen, die uns auf dem Weg dorthin unterstützen.“ 
Die Bayerische Staatsregierung fördert das Projekt in signifikanter Höhe. Am Advanced Manufacturing Campus der Technischen Universität München (TUM) in Garching entsteht ein neuer Leuchtturm für Additive Fertigung mit Schwerpunkt auf metallischen Werkstoffen. Aktuell erforschen im akademischen Netzwerk TUM.Additive an der TUM mehr als 30 Professorinnen und Professoren zusammen mit Forscherinnen und Forschern die Zukunft der Additiven Fertigung. 
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Bayern ist Pionier des 3D-Drucks. Wir sind im Bereich der additiven Fertigung bestens aufgestellt – und wir wollen noch besser werden, denn die additive Fertigung ist ein rasant wachsender Markt. Bavaria Makes bündelt das Know-how aus Fertigung und Forschung – eine Allianz echter Champions. Nach dem Prinzip ‚Stützen, Steigern, Stärken‘ entwickeln wir so das gesamte Ökosystem der additiven Fertigung in Bayern weiter und schaffen effiziente Strukturen. Als Wissenschaftsministerium bringen wir zum Start fünf Stellen und Sondermittel in Höhe von einer Million Euro mit ein.”
Diese Stellen bilden die Grundlage für die relevanten Themenfelder und treiben die Forschung sowie die industrielle Umsetzung in diesem Bereich entscheidend voran. Ein herausragendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist das TUM-Oerlikon Advanced Manufacturing Institute, das im Rahmen des Industry-on-Campus-Konzepts bereits heute akademische und industrielle Forschung verbindet. 
Darüber hinaus sind auf dem Campus auch die TUM Venture Labs aktiv integriert, welche bereits heute über 100 Start-ups und gründungsbegeisterte Forschende im Bereich der Additiven Fertigung unterstützen. Diese gemeinsame Initiative der TUM und UnternehmerTUM wird mitunter auch vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. 
Gegründet wurde Bavaria Makes durch Bayern Innovativ GmbH, Colibrium Additive, EOS GmbH, MTU Aero Engines AG, Oerlikon AM Europe GmbH, Siemens AG, die Technische Universität München und toolcraft AG. Ziel ist es, den Transfer von der Forschung in die industrielle Produktion zu beschleunigen.
„Durch diese einzigartige Kombination aus exzellenter Forschung, gezielter Start-up-Förderung und enger industrieller Anbindung entsteht der perfekte Nährboden für die Ansiedlung weiterer AM-Aktivitäten", sagt Prof. Peter Mayr, Vorstandsvorsitzender von Bavaria Makes. „Der Advanced Manufacturing Campus wird damit zu einem zentralen Knotenpunkt für die Zukunft der Additiven Fertigung."
Die MTU Aero Engines betreibt bereits heute in München ein eigenes Center of Excellence für die metallische additive Fertigung. Ein interdisziplinäres Team von rund 40 Mitarbeitern entwickelt und fertigt AM-Bauteile für Luftfahrtantriebe. 
Die toolcraft AG mit Sitz in Georgensgmünd setzt wegweisende Maßstäbe in additiven Fertigungstechnologien seit 2011 und vereint dabei die gesamte Prozesskette unter einem Dach. „Bavaria Makes unterscheidet sich von klassischen Kooperationen, da hier international führende Konzerne mit mittelständischen Unternehmen, Universitäten und Verbänden zusammenarbeiten", sagt Christoph Hauck, Vorstand für Technologie und Vertrieb der toolcraft AG und Vorstandsmitglied von Bavaria Makes. „Der Verein dient als Katalysator für die bayerische Industrie, indem er den Wissenstransfer, die Zusammenarbeit, gezielte F&E-Projekte und die Unterstützung des Freistaats Bayern nutzt." 
Die Siemens AG ist in Bayern sowohl als führender AM-Ausrüster sowie als Produzent und Nutzer von AM-Bauteilen für die Bahntechnik oder in der Medizintechnik aktiv. „Wir bringen unser Know-how aus Software und Automatisierung in den Verein ein", sagt Dr. Karsten Heuser, Vice President Additive Manufacturing der Siemens AG und neues Vorstandsmitglied von Bavaria Makes. „Indem wir die Kräfte bayerischer Weltunternehmen mit Universitäten und KMU in fokussierten Knotenpunkten bündeln, werden unsere Kunden und wir selbst schneller und besser." Jüngst sind auch Technologieexperten der Siemens AG in den Campus umgezogen, um dort in Co-Location mit der TUM Forschungsaktivitäten rund um hybride Fertigungsverfahren und Produktionsoptimierung voranzutreiben. 
„Kollaborative Innovation entlang der AM-Wertschöpfungskette wird dringend benötigt, um in Europa dem wachsenden Innovationsdruck standzuhalten und das volle Potenzial der Technologie ausschöpfen zu können", ergänzt Dr. Marcus Giglmaier, Geschäftsführer der Oerlikon AM Europe GmbH.
Bavaria Makes setzt dabei auch weiterhin auf die erfolgreiche Arbeit der Koordinierungsstelle Additive Fertigung der Bayern Innovativ GmbH. Die Innovationsagentur bündelt die bayerische Kompetenz der Fertigungstechnologie in einem überregionalen Netzwerk von etwa 200 Firmen und verknüpft sie mit Leitbranchen wie Medizintechnik, Automobilindustrie, Sicherheits- und Verteidigungsindustrie oder der Baubranche. Dazu Dr. Matthias Konrad, Mitglied der Geschäftsleitung der Bayern Innovativ GmbH: „Mit dieser branchenübergreifenden Vernetzung treiben wir seit Jahren den Wissens- und Technologietransfer rund um Additive Fertigung erfolgreich voran. Mit der Kombination aus Technologie-Know-how und starken Netzwerken werden wir in Zukunft auch die Aktivitäten von Bavaria Makes begleiten und unterstützen.“  
Vom 23. bis 24. Oktober 2025 bietet Bayern Innovativ mit dem Kongress „Next Gen Manufacturing“ eine internationale Plattform, um neue Anwendungspotenziale der Additiven Fertigung aufzuzeigen und Impulse für Innovationen zu setzen.

Neuer Verein Bavaria Makes gegründet: Bayerns Hightech-Allianz für die Fertigung der Zukunft (v.l.n.r.: Peter Mayr (TUM), Karsten Heuser (Siemens), Robert Dean (Colibrium Additive), Markus Obermeier (Siemens), Katrin Wudy (TUM), Marius Lakomiec (EOS), Marcus Giglmaier (Oerlikon), Nikolaus Adams (TUM), Christoph Hauck (toolcraft), Josip Vincic (TUM), Jürgen Kraus (MTU), Joseph Hofmann (TUM), Ines Soehngen (MTU), Matthias Konrad (Bayern Innovativ)).

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Siemens Digital Industries (DI) befähigt Unternehmen jeder Größe in der Prozess- und diskreten Fertigungsindustrie, ihre digitale und nachhaltige Transformation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu beschleunigen. Das innovative Automatisierungs- und Softwareportfolio von Siemens revolutioniert das Design, die Umsetzung und Optimierung von Produkten und Produktion. Und mit Siemens Xcelerator – der offenen digitalen Business-Plattform – wird dieser Prozess noch einfacher, schneller und skalierbarer. Gemeinsam mit unseren Partnern und unserem Ökosystem ermöglicht Siemens Digital Industries seinen Kunden, eine nachhaltige Digital Enterprise zu werden. Siemens Digital Industries beschäftigt weltweit rund 70.000 Mitarbeiter.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig.
Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

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Siemens AG

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Bayern Innovativ

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