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Pressemitteilung10. Juni 2024Smart InfrastructureZug
Siemens und BASF arbeiten zusammen an der Förderung der Kreislaufwirtschaft
SIRIUS Leistungsschalter – © Siemens
Beide
Materialien bieten die gleiche Qualität und Leistungsfähigkeit wie herkömmliche
Kunststoffe. Durch die Materialumstellung in der Produktion des
Leistungsschalters SIRIUS 3RV2 werden rund 270 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente
pro Jahr eingespart1. Kunden, die diese Produkte verwenden, tragen somit
zu einer Kreislaufwirtschaft und damit zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.
In
den kommenden Monaten plant Siemens, den Einsatz nachhaltiger Materialien auf
das gesamte SIRIUS-Portfolio für Industriesteuerungen auszuweiten. Neben
Produktdesign und -funktionen sowie Fertigungs- und Zulieferprozessen spielt
die Auswahl der Materialien eine große Rolle, um CO2-Emissionen noch
weiter zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schonen. Der
Leistungsschalter SIRIUS 3RV2 erfüllt die strengen Kriterien des kürzlich
eingeführten Siemens EcoTech-Labels, das Kunden einen umfassenden Einblick in
die Produktleistung hinsichtlich ausgewählter Umweltkriterien gibt. Das
Produkt, dessen Gehäuse und Funktionsteile größtenteils aus
biomassebilanziertem Kunststoff bestehen, bietet über seine gesamte Lebensdauer
hinweg einen niedrigeren Energieverbrauch als sein Vorgänger.
„Mit
unseren Produkten helfen wir Kunden, die Leistung, Verfügbarkeit und
Zuverlässigkeit ihrer Anlagen durch ressourceneffiziente kreislauffähige Produkte
zu verbessern, die Energieverbrauch, Produktion und Lieferketten über den
gesamten Lebenszyklus hinweg optimieren. In der BASF haben wir einen
starken Partner gefunden, der uns mit Innovationen im Bereich nachhaltiger
Kunststoffe unterstützt“, sagte Andreas Matthé, CEO Electrical Products bei
Siemens Smart Infrastructure.
BASF
setzt für die Herstellung ihrer Produkte zunehmend auf nachwachsende und
recycelte Rohstoffe. Damit möchte der Chemiekonzern seinen Beitrag zur
Kreislaufwirtschaft und Defossilisierung leisten. Dies gelingt unter anderem durch
ein besonderes Verfahren, das fossile Rohstoffe Schritt für Schritt durch
biobasierte und recycelte Rohstoffe ersetzt. Nach dem Massenbilanz-Ansatz
werden nachwachsende oder recycelte Rohstoffe bereits am Anfang der komplexen
Wertschöpfungsketten von BASF in den Produktionsverbund eingebracht.
Entscheiden sich Kunden für ein zertifiziertes Produkt aus einer solchen
Wertschöpfungskette, speist BASF nachhaltige Rohmaterialien in den BASF Verbund
ein.
„Der
Massenbilanz-Ansatz ist eine bahnbrechende Lösung, die den schrittweisen Ersatz
von fossilen Rohstoffen auch in komplexen Produktionsprozessen ermöglicht. Die
Vorteile dieses Ansatzes liegen auf der Hand: Je größer die Nachfrage nach
alternativen Produkten, desto höher ist der Anteil alternativer Rohstoffe im
Produktionsverbund. Dies entspricht unserem Ziel, eine Kreislaufwirtschaft und so
zügig wie möglich einen „Netto-Null“-Betrieb zu erreichen“, erklärt Martin
Jung, President BASF Performance Materials. „Das Besondere an diesem Projekt
ist außerdem, dass der Leistungsschalter SIRIUS 3RV2 auch in unseren
Produktionsanlagen eingesetzt wird. Er schützt nicht nur die Motoren, sondern
steigert auch deren Effizienz und Zuverlässigkeit und leistet damit einen
doppelten Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen.“
Nach
dem Massenbilanz-Ansatz können verschiedene alternative Rohstoffe wie Bio-Methan,
Bio-Naphtha oder Pyrolyseöl in die Wertschöpfungsketten integriert werden. Das
von BASF eingesetzte Bio-Naphtha und Bio-Methan ist nach etablierten Systemen
wie ISCC PLUS und REDcert als nachhaltig zertifiziert. Der Leistungsschalter
SIRIUS 3RV2 ist ein gutes Beispiel für ressourceneffiziente
Kunststoffproduktion und ein Meilenstein auf #ourplasticsjourney von BASF.
„Der
Einsatz eines so innovativen Materials in einer wichtigen Sicherheitskomponente
ohne Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionalität und Leistung ist ein voller
Erfolg für Siemens“, betont Andreas Matthé.
Leistungsschalter
kommen weltweit in Fabriken und Gebäuden zum Einsatz und schützen Maschinen
oder elektrische Leitungen bei Kurzschlüssen. Sie tragen dazu bei, größere
Schäden, zum Beispiel durch Brände, zu vermeiden. Der Leistungsschalter SIRIUS
3RV2 mit nachhaltigen Kunststoff-Komponenten wird erstmals auf der Fachmesse
ACHEMA vom 10. bis 14. Juni 2024 in Frankfurt vorgestellt. Siemens ist am Stand
E3 in Halle 11 vertreten. Dort können Sie sich auch ausführlicher über Siemens
EcoTech informieren.
1) Die Berechnung des Product
Carbon Footprint von Materialien erfolgt nach der TfS-Methodik. Dabei wird die
CO2-Reduktion des biomassenbilanzierten BASF-Produkts mit der des
herkömmlichen BASF-Produkts verglichen.
Weitere Informationen zum Projekt finden
Sie unter:
https://www.siemens.com/de/de/produkte/energie/niederspannung/loesungskonzepte/nachhaltigkeit/basf-kooperation.html
Weitere Informationen zu Siemens
EcoTech finden Sie unter:
https://www.siemens.de/siemensecotech
https://www.siemens.de/siemensecotech
Weitere Informationen zu Siemens
Smart Infrastructure finden Sie unter:
Siemens Smart Infrastructure
Siemens Smart Infrastructure
Siemens und BASF arbeiten zusammen an der Förderung der Kreislaufwirtschaft – © BASF
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Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2023 hatte das Geschäft weltweit rund 75.000 Beschäftigte.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet.
Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.
Über den Bereich Performance Materials der BASF
Der Bereich Performance Materials der BASF treibt die dringend notwendige Nachhaltigkeitstransformation von Kunststoffen maßgeblich voran. Gemeinsam mit Kunden auf der ganzen Welt entwickeln wir Innovationen für Branchen wie Transportwesen und Konsumgüter, für industrielle Anwendungen und die Bauwirtschaft. Unsere Forschung und Entwicklung konzentriert sich auf alle Phasen des Kunststofflebenszyklus: Von der Herstellung (MAKE) über die Verwendung (USE) bis zur Wiederverwendung (RECYLCE). In der MAKE-Phase verbessern wir die Herstellung von Kunststoffen - vom Produktdesign über die Auswahl der Rohstoffe bis hin zum Herstellungsprozess selbst. Die USE-Phase optimiert die Stärken von Kunststoffen: ihr geringes Gewicht, ihre Robustheit und ihre Wärmebeständigkeit. Am Ende des Produktlebenszyklus, in der RECYCLE-Phase, arbeiten wir daran, Kreisläufe zu schließen. 2023 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 7,2 Milliarden €. Begleiten Sie uns auf #ourplasticsjourney unter: https://www.performance-materials.basf.com
Der Bereich Performance Materials der BASF treibt die dringend notwendige Nachhaltigkeitstransformation von Kunststoffen maßgeblich voran. Gemeinsam mit Kunden auf der ganzen Welt entwickeln wir Innovationen für Branchen wie Transportwesen und Konsumgüter, für industrielle Anwendungen und die Bauwirtschaft. Unsere Forschung und Entwicklung konzentriert sich auf alle Phasen des Kunststofflebenszyklus: Von der Herstellung (MAKE) über die Verwendung (USE) bis zur Wiederverwendung (RECYLCE). In der MAKE-Phase verbessern wir die Herstellung von Kunststoffen - vom Produktdesign über die Auswahl der Rohstoffe bis hin zum Herstellungsprozess selbst. Die USE-Phase optimiert die Stärken von Kunststoffen: ihr geringes Gewicht, ihre Robustheit und ihre Wärmebeständigkeit. Am Ende des Produktlebenszyklus, in der RECYCLE-Phase, arbeiten wir daran, Kreisläufe zu schließen. 2023 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 7,2 Milliarden €. Begleiten Sie uns auf #ourplasticsjourney unter: https://www.performance-materials.basf.com