Christian
Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Das neue Angebot ist ein
Kracher und wird sicher klasse ankommen – alleine schon durch die Nutzbarkeit
mit den günstigen und einfachen Nahverkehrstarifen wie dem Deutschlandticket.
Das freut vom Pendler über den Ausflügler bis sogar hin zum Geschäftsreisenden
jeden Fahrgast. Deshalb sind die Mittel der beiden Freistaaten für die neue
Linie richtig gut angelegt. Ganz besonders freue ich mich, dass wir damit ein
wichtiges Verkehrsprojekt Deutsche Einheit nun noch mehr mit Nahverkehrsleben
füllen und sich damit zeigt, dass diese von früheren Bundesregierungen
vorangetriebene Hochgeschwindigkeitsstrecke auch für den Nachbarschaftsverkehr
und die Standortqualität gerade von Regionen wie Coburg ungemein lohnend ist.
Damit wird die VDE 8.1 ein noch besseres Erfolgsmodell!“
Susanna Karawanskij, Thüringer
Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: „Arbeiten in Erfurt, Feierabend in Coburg,
zum Wochenende Konzertbesuch in Nürnberg – und alles mit dem Regionalverkehr?
Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express am 9. Juni ist genau dies möglich,
Regionalverkehr ist jetzt fast so schnell wie der ICE. In 36 Minuten fahren die
neuen Züge von Erfurt nach Coburg, in knapp zwei Stunden nach Nürnberg – und
das zu günstigen Preisen, sogar auch mit dem Deutschlandticket. Komfortables,
umweltfreundliches und preiswertes Reisen ohne Stau wird mehr und mehr
Wirklichkeit, WLAN, modernste Fahrgastinformationen und reichlich
Fahrradstellplätze inklusive. Durch den Franken-Thüringen-Express rücken unsere
Regionen enger zusammen, zählen fast zur Heimat, auch Südthüringen profitiert
von den schnelleren Verbindungen – und dafür danke ich ganz besonders der
Bayerischen Eisenbahngesellschaft für das starke Engagement.“
Heiko
Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern:
„Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express auf der
Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt beginnt ein neues Kapitel im länderübergreifenden
Schienenpersonennahverkehr zwischen Bayern und Thüringen. Die erste direkte
Verbindung im Nahverkehr zwischen Nürnberg/Coburg bis Erfurt ist ein
Quantensprung. Die neuen sechsteiligen Fahrzeuge bieten jeden Tag 3.000
Sitzplätze mehr. Auf der reisestarken Strecke Nürnberg-Bamberg profitieren
unsere Fahrgäste davon besonders. Den Menschen in Nordfranken können wir nun
ein noch besseres und deutlich erweitertes Angebot im Nahverkehr bieten – mit
vielen Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd.“
Karl Blaim, Geschäftsführer, Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, der Deutschen Bahn zum
Fahrplanwechsel unsere sechsteiligen Desiro-HC-Züge zu übergeben. Mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 190km/h gehören sie zu den schnellsten Regionalzügen
Deutschlands. Sie fahren nicht nur sicher mit modernem European Train Control
System, sie bieten auch höchsten Komfort z.B. durch Hochfrequenzscheiben
für besseren Mobilfunkempfang, ein modernes Fahrgastinformationssystem und
Platz für bis zu 60 Fahrrädern.“
Der neue Desiro-HC: Mit Highspeed
auf der VDE 8.1
Siemens Mobility hat eigens für
den Einsatz auf der VDE 8.1 acht sechsteilige Desiro-HC-Doppelzüge neu
konstruiert. Die Neufahrzeuge flitzen mit
Highspeed über die Strecke, sie sind druckdicht für Zugbegegnungen im Tunnel
und verfügen über das moderne European Train Control System, die Zukunft
der Leit- und Sicherungstechnik auf Deutschlands Schienen. Wie die 18
vierteiligen Desiro-HC-Fahrzeuge, die für den FTX bereits im Dezember an den
Start gegangen sind, verfügen die neuen Sechsteiler über WLAN, Infodisplays,
große Mehrzweckräume und mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben. 634 Fahrgäste
und bis zu 60 Fahrräder finden in den neuen Zügen Platz.
Öfter
und schneller – neue Reisewege, auch mit dem Deutschland-Ticket
Mit
dem kleinen Fahrplanwechsel profitieren die Menschen in Nordbayern von weiteren
Verbesserungen – vor allem im Raum Coburg. So fahren nun doppelt so viele
schnelle Züge ohne Umstieg von Coburg und Sonneberg nach Nürnberg (RE 19),
zwischen Coburg und Nürnberg sind somit täglich 16 Züge je Richtung unterwegs.
Dadurch ergeben sich schnellere Reisewege, zum Beispiel von Coburg in die Landeshauptstadt
München. Die fünf Zugpaare der Linie RE 29 ergänzen die ICE-Anbindung Coburgs
zu einem Zweistundentakt nordwärts. Reisende kommen so öfter und schneller zum
Beispiel nach Berlin oder Frankfurt.
Zum
letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2023 hatte die DB bereits 18 vierteilige
Desiro-HC-Züge beim Franken-Thüringen-Express in Betrieb genommen und damit täglich
einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen Nürnberg und Bamberg ermöglicht.
Die Deutsche Bahn hält weitere Informationen zum
Franken-Thüringen-Express und Steckbriefe der neuen Züge auf ihren
Internet-Seiten bereit.