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Siemens Xcelerator: Neue Siemens-Software identifiziert
automatisch gefährdete Komponenten in der Produktion
SINEC Security Guard: Intuitive cloudbasierte Software-as-a-Service zur Verbesserung der Cybersecurity in der Produktion
Nutzer können veröffentlichte Schwachstellen mit ihren OT-Komponenten abgleichen, sie priorisieren und Gegenmaßnahmen ergreifen
Integration mit cloudbasierten SIEM Microsoft Sentinel über Connector ermöglicht
Verfügbar auf dem Siemens-Xcelerator-Marktplatz ab Juli 2024
Produktionsanlagen
werden zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen. Industrieunternehmen müssen daher
potenzielle Schwachstellen in ihren Systemen erkennen und schließen. Siemens bringt
eine neue Cybersecurity-Software auf den Markt, mit der bestehende
Cybersecurity-Schwachstellen im Feld so schnell wie möglich identifiziert
werden können. Erstvorstellung ist auf der Hannover Messe 2024.
SINEC Security Guard: Intuitive cloudbasierte Software-as-a-Service zur Verbesserung der Cybersecurity in der Produktion
Nutzer können veröffentlichte Schwachstellen mit ihren OT-Komponenten abgleichen, sie priorisieren und Gegenmaßnahmen ergreifen
Integration mit cloudbasierten SIEM Microsoft Sentinel über Connector ermöglicht
Verfügbar auf dem Siemens-Xcelerator-Marktplatz ab Juli 2024
Produktionsanlagen
werden zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen. Industrieunternehmen müssen daher
potenzielle Schwachstellen in ihren Systemen erkennen und schließen. Siemens bringt
eine neue Cybersecurity-Software auf den Markt, mit der bestehende
Cybersecurity-Schwachstellen im Feld so schnell wie möglich identifiziert
werden können. Erstvorstellung ist auf der Hannover Messe 2024.
SINEC
Security Guard ist eine cloudbasierte Cybersecurity-Software, die vollständige
Risikotransparenz und Sicherheitsmanagement für OT-Komponenten bietet.
Das cloudbasierte
Tool SINEC Security Guard bietet automatisiertes Schwachstellen-Mapping und
Sicherheitsmanagement, das für industrielle Betreiber in OT-Umgebungen
optimiert ist. Die Software kann bekannte Cybersecurity-Schwachstellen
automatisch den Produktionskomponenten von Industrieanlagen zuordnen. Auf diese
Weise können Bedienpersonal und Automatisierungsexperten ohne spezielles
Cybersecurity-Know-how bestehende Sicherheitsrisiken bei ihren Komponenten in
der Produktion identifizieren. Zudem erhalten sie eine risikobasierte
Bedrohungsanalyse. SINEC Security Guard empfiehlt daraufhin Maßnahmen zur
Risikominderung und legt kundenspezifische Prioritäten fest. Die definierten
Abhilfemaßnahmen können schließlich durch das integrierte Aufgabenmanagement
des Tools geplant und verfolgt werden. SINEC Security Guard wird als Software-as-a-Service
(“SaaS") angeboten, von Siemens gehostet und ist ab Juli 2024 auf dem
Siemens-Xcelerator-Marktplatz sowie auf der Plattform Siemens Digital Exchange
erhältlich.
Erhöhter Schutz durch reduzierten manuellen
Aufwand
„Mit
SINEC Security Guard können Kunden ihre Ressourcen auf die dringendsten und
relevantesten Schwachstellen konzentrieren und haben gleichzeitig volle
Risikotransparenz in ihrer Produktion. Das Tool ist einzigartig, da es die
spezifische Situation der Betriebsumgebung der Anwender berücksichtigt und
gleichzeitig eine zentrale Anlaufstelle für alle sicherheitsrelevante
Informationen im OT-Bereich bietet“, sagt Dirk Didascalou, CTO von Siemens
Digital Industries. „Bei der Entwicklung des SINEC Security Guard haben wir auf
unsere umfangreichen Cybersecurity-Erfahrungen in unseren eigenen Fabriken
zurückgegriffen.“
Industrieunternehmen
müssen ihre Komponenten auf der Feldebene heutzutage durchgängig schützen. Zu
diesem Zweck analysieren sie die Sicherheitshinweise der Hersteller, gleichen sie
manuell mit dem Anlageninventar ihrer Fabrik ab und legen Prioritäten für Abhilfemaßnahmen
fest. Da sich dieser Prozess mit den vorhandenen Tools zumeist als
zeitaufwändig und fehleranfällig erweist, besteht die Gefahr, dass Betreiber
kritische Schwachstellen in ihren Anlagen übersehen oder falsch-positive
Ergebnisse produzieren. Dies kann zu falsch konfigurierten Anlagenkomponenten
und zu unnötig priorisierten Updates führen. Mit SINEC Security Guard können
Industrieunternehmen diese Herausforderungen meistern, ohne über tiefgreifende
Cybersecurity-Kenntnisse zu verfügen.
Skalierbare
Angriffserkennung mit Microsoft Sentinel
Für
einen umfassenden Überblick über die IT- und OT-Cybersecurity bietet SINEC
Security Guard auch eine Verbindung zu Microsoft Sentinel, Microsofts Security
Information and Event Management (SIEM)-Lösung zur proaktiven Erkennung,
Untersuchung und Reaktion auf Bedrohungen. Sobald die Verbindung hergestellt
ist, kann SINEC Security Guard Warnmeldungen zu Sicherheitsereignissen,
einschließlich Angriffen, an Sentinel senden, was es Sicherheitsanalysten
ermöglicht, die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen von SINEC Security Guard in
Untersuchungen und Reaktionen mit den von Microsoft Sentinel betriebenen
Security Operations Centern einzubeziehen. „Angesichts der zunehmenden
Konvergenz von Informations- und Betriebstechnologie ist eine ganzheitliche
Cybersecurity-Architektur der Schlüssel zum Schutz von IT und OT. Durch die
Kombination unserer Industrieexpertisen erleichtern Siemens und Microsoft Industrieunternehmen
die effiziente und skalierbare Erkennung und Bekämpfung von
Cybersecurity-Bedrohungen", sagt Ulrich Homann, Corporate Vice President,
Cloud + AI bei Microsoft.
Für
die Inventarisierung von Anlagen unterstützt SINEC Security Guard auch den
manuellen Upload von bestehenden Informationen zu Produktionskomponenten.
Siemens empfiehlt jedoch, dazu den Industrial Asset Hub zu verwenden, die cloudbasierte
Asset-Management-Lösung von Siemens, die eine automatisierte und
kontinuierliche Bestandsverwaltung ermöglicht. Zu den weiteren Funktionen des
Tools gehören die signaturbasierte Intrusion Detection und Attack Detection über
den SINEC Security Guard Sensor, eine Industrial-Edge-App, der Anwendern Live-Informationen
über ihr industrielles Netzwerk liefert. Die SINEC Security Guard Sensor App ist
über den Siemens-Industrial-Edge-Marktplatz erhältlich.
In
der ersten Version von SINEC Security Guard werden zunächst nur OT-Komponenten von
Siemens unterstützt. Es ist jedoch geplant, in Zukunft Geräte von
Drittanbietern zu unterstützen. SINEC Security Guard wird das
Siemens-Softwareportfolio für OT-Netzwerksicherheit, bestehend aus SINEC
Security Inspector und SINEC Security Monitor, erweitern.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden treibt DI die digitale Transformation in der Prozessindustrie und der diskreten Fertigung voran. Mit ihrem Digital Enterprise Portfolio bietet DI Unternehmen jeder Größe ein durchgängiges Angebot an Produkten, Lösungen und Services zur Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen jeder Branche, unterstützt DIs einzigartiges Portfolio Kunden dabei, eine höhere Produktivität und Flexibilität zu erreichen. DI erweitert sein Portfolio ständig um Innovationen, um zukunftsweisende Technologien zu integrieren. Siemens Digital Industries hat seinen weltweiten Hauptsitz in Nürnberg und beschäftigt international rund 72.000 Mitarbeiter.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet.
Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.