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Pressemitteilung10. November 2022Siemens Mobility GmbHBerlin
Mehr Kapazität für die U2 und U4 der Hamburger Hochbahn
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der
HOCHBAHN: „Wir benötigen für die Mobilitätswende
leistungsstarke und verlässliche Systeme, die einen echten Kundennutzen
schaffen. Mit dem Projekt U-Bahn100 schaffen wir ein Angebot für unsere
Fahrgästen, das unschlagbar ist: alle 100 Sekunden eine U-Bahn – pünktlich,
verlässlich, umweltschonend und praktisch jederzeit verfügbar.“
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein der
Mobilitätswende in Hamburg. Künftig können Züge auf der U2 und U4 alle 100
Sekunden fahren.“ sagt Andre Rodenbeck, CEO für Rail Infrastructure bei
Siemens Mobility. „Siemens und die Hamburger Hochbahn verbindet eine lange
Geschichte und wir sind sehr stolz, unsere Innovation hier in Hamburg umsetzen
zu können. Unsere Technologie verbindet mehr Streckenkapazität, höchste
Verfügbarkeit und weniger Energiebedarf mit höchstmöglicher Sicherheit.“
Was wird umgebaut?
Siemens Mobility wird für die auf den U-Bahnstrecken vorhandenen konventionellen Sicas ECC Stellwerke die digitale Trainguard MT CBTC-Lösung liefern und installieren. Zudem stellt das Unternehmen auch die entsprechende Technik für den Einbau in die U-Bahnen. Trainguard MT wird dann auf der U2 zwischen Christuskirche und Mümmelmannsberg sowie auf der kompletten U4 verfügbar sein. Trainguard MT von Siemens Mobility ist das am häufigsten eingesetzte Zugsteuerungssystem. Es ist bei zahlreichen Betreibern weltweit im Einsatz, so in Paris, Peking, New York, London, Hongkong oder Buenos Aires.
Siemens Mobility wird für die auf den U-Bahnstrecken vorhandenen konventionellen Sicas ECC Stellwerke die digitale Trainguard MT CBTC-Lösung liefern und installieren. Zudem stellt das Unternehmen auch die entsprechende Technik für den Einbau in die U-Bahnen. Trainguard MT wird dann auf der U2 zwischen Christuskirche und Mümmelmannsberg sowie auf der kompletten U4 verfügbar sein. Trainguard MT von Siemens Mobility ist das am häufigsten eingesetzte Zugsteuerungssystem. Es ist bei zahlreichen Betreibern weltweit im Einsatz, so in Paris, Peking, New York, London, Hongkong oder Buenos Aires.
Was ist
„Communication Based Train Control“?
Hinter „CBTC“ verbirgt sich ein komplexes System von digitalen Signalen und Meldungen, die Fahrzeuge und Strecke permanent miteinander in Echtzeit austauschen. Verschiedene Komponenten auf der Strecke und in den Fahrzeugen machen diese funkbasierte, bidirektionale Datenkommunikation zwischen Zug und Infrastruktur möglich, bei der Fahrweg-Informationen über Funk auf die Züge übertragen werden.
Hinter „CBTC“ verbirgt sich ein komplexes System von digitalen Signalen und Meldungen, die Fahrzeuge und Strecke permanent miteinander in Echtzeit austauschen. Verschiedene Komponenten auf der Strecke und in den Fahrzeugen machen diese funkbasierte, bidirektionale Datenkommunikation zwischen Zug und Infrastruktur möglich, bei der Fahrweg-Informationen über Funk auf die Züge übertragen werden.
Welche Vorteile hat eine digitale Zugsicherung?
Die digitale Zugsicherung erhöht die Leistungsfähigkeit der U-Bahnstrecken, insbesondere in den Tunneln. Mit Blick auf die Ausweitung des Angebots – mehr Züge und kürzere Takte, ohne die einer Mobilitätswende inklusive Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel die Basis fehlen würde – ist das der zentrale Aspekt der Modernisierung. Denn ein CBTC-System ermöglicht das Fahren im realen Bremswegabstand, statt wie bisher in pauschalen Blockabschnitten. Damit sind kürzere Zugfolgen möglich, wodurch die Beförderungskapazität um mehr als 20 Prozent gesteigert werden kann – ohne teuren Aus- oder Neubau von Gleisen und Tunneln.
Die moderne und leistungsfähige Zugsicherungstechnik sorgt aber nicht nur für mehr Züge auf der Strecke, sondern auch für eine größere Taktgenauigkeit und -verlässlichkeit. Sie ermöglicht energieeffizienteres Fahren – Einsparungen von bis zu 20 Prozent sind möglich – und einen verbesserten Passagierkomfort durch sanfteres Beschleunigen und Bremsen.
Insgesamt werden mit einer CBTC-Zugsicherung Kapazität und Attraktivität des U-Bahn-Systems gesteigert, womit der Anteil des schienengebundenen ÖPNVs am städtischen Verkehr vergrößert werden soll. Das wird unmittelbar zu einer Verringerung von Schadstoffemissionen beitragen und damit für sauberere Luft in der Stadt sorgen.
Die digitale Zugsicherung erhöht die Leistungsfähigkeit der U-Bahnstrecken, insbesondere in den Tunneln. Mit Blick auf die Ausweitung des Angebots – mehr Züge und kürzere Takte, ohne die einer Mobilitätswende inklusive Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel die Basis fehlen würde – ist das der zentrale Aspekt der Modernisierung. Denn ein CBTC-System ermöglicht das Fahren im realen Bremswegabstand, statt wie bisher in pauschalen Blockabschnitten. Damit sind kürzere Zugfolgen möglich, wodurch die Beförderungskapazität um mehr als 20 Prozent gesteigert werden kann – ohne teuren Aus- oder Neubau von Gleisen und Tunneln.
Die moderne und leistungsfähige Zugsicherungstechnik sorgt aber nicht nur für mehr Züge auf der Strecke, sondern auch für eine größere Taktgenauigkeit und -verlässlichkeit. Sie ermöglicht energieeffizienteres Fahren – Einsparungen von bis zu 20 Prozent sind möglich – und einen verbesserten Passagierkomfort durch sanfteres Beschleunigen und Bremsen.
Insgesamt werden mit einer CBTC-Zugsicherung Kapazität und Attraktivität des U-Bahn-Systems gesteigert, womit der Anteil des schienengebundenen ÖPNVs am städtischen Verkehr vergrößert werden soll. Das wird unmittelbar zu einer Verringerung von Schadstoffemissionen beitragen und damit für sauberere Luft in der Stadt sorgen.
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Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,2 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 39.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.