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Siemens Mobility und Cattron präsentieren teleoperierten
Betrieb einer Straßenbahn im Depot
Siemens Mobility und Cattron präsentieren zur
InnoTrans 2022 die nächste Realisierungsstufe im mFUND-Forschungsprojekt AStriD
(„Autonome Straßenbahn im Depot“), den teleoperierten Betrieb (Remote-Operation,
RTO). Diese Weltpremiere ist ein nächster wesentlicher Meilenstein im AStriD-Projekt
und wurde heute dem Projektträger TÜV Rheinland auf dem Betriebshof der ViP Verkehrsbetrieb
Potsdam GmbH erfolgreich vorgestellt.
Siemens Mobility und Cattron präsentieren zur
InnoTrans 2022 die nächste Realisierungsstufe im mFUND-Forschungsprojekt AStriD
(„Autonome Straßenbahn im Depot“), den teleoperierten Betrieb (Remote-Operation,
RTO). Diese Weltpremiere ist ein nächster wesentlicher Meilenstein im AStriD-Projekt
und wurde heute dem Projektträger TÜV Rheinland auf dem Betriebshof der ViP Verkehrsbetrieb
Potsdam GmbH erfolgreich vorgestellt.
„Bei AStriD
wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern wertvolle Synergien nutzen, um den
Betriebshof zu digitalisieren und personal- und zeitintensive Rangierprozesse
von Straßenbahnen zu automatisieren. Mit dem teleoperierten
Betrieb (RTO) haben wir nun einen weiteren Schritt zur autonom fahrenden
Straßenbahn getan, der unsere
Kunden dabei unterstützen wird, eine nachhaltige Wertsteigerung über den
gesamten Lebenszyklus sicherzustellen und Verfügbarkeiten zu garantieren“, sagt
Daniel Hoepffner, Projektleiter für die Depot Automatisierung und autonomes
Fahren von Straßenbahnen bei Siemens Mobility.
„Die im Projekt autonome Tram Potsdam zum Einsatz kommenden
Cattron-Komponenten basieren auf der langjährigen Erfahrung aus 5 Jahrzehnten
im Bereich der Funkfernsteuerungen. Das Grundkonzept ist dem klassischen Rangiergeschäft für Lokomotiven entlehnt. So konnten wir gemeinsam mit Siemens
Mobility lange Bewährtes und radikal Neues zu besseren Lösungen kombinieren,
die vor den komplexen Herausforderungen unseres Marktes bestehen können“, sagt
Karsten Nitsch, Geschäftsführer Cattron GmbH.
Mit RTO
können, als eine erste Stufe der Depotautomatisierung, von einer zentralen
Leitstelle aus personal- und zeitintensive Prozesse auf dem Betriebshof ferngesteuert
durchgeführt werden, wie zum Beispiel die Bereitstellung der Fahrzeuge für den
Linieneinsatz, das Rangieren in die Werkstatt oder Abstellhalle, und die Fahrt
durch die Waschanlage. Das Prinzip basiert auf einem System mit einer
SIL-zertifizierten Funkverbindung zwischen Land-/ Fahrzeugseite. Dazu genutzt
wird die Technologie-Plattform EC/LO Pro, ein primär für Rangier-Anwendungen im
Güterzugbereich, gemäß europäischen Regularien wie EN 50239 / TSI LOC&PAS,
entwickeltes System. Bisher einzigartig ist dabei die Kombination von Assistenzsystem
mit entsprechender Visualisierung der Umgebung und möglichen Hindernissen, und
einer Funkfernsteuerung, die eine Datenübertragung in der notwendigen
Geschwindigkeit und über größere Distanzen erlaubt und dabei gleichzeitig den
vorgegebenen Sicherheitsregulatorien entspricht.
Im
Rahmen der InnoTrans 2018 präsentierte Siemens Mobility gemeinsam mit dem
Verkehrsbetrieb Potsdam erstmals einen Erprobungsträger im realen
Straßenverkehr auf einem Teilstück des Potsdamer Tramnetzes. Ziel des darauf
aufbauenden Forschungsprojekts AStriD ist die Entwicklung eines digitalen
Betriebshofes auf Basis einer autonom fahrenden Tram. Dazu startete ein
Konsortium bestehend aus Siemens Mobility, ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH,
dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Institut für Klimaschutz,
Energie und Mobilität (IKEM) und der Codewerk GmbH die gemeinsame Umsetzung
eines vollautomatisierten Straßenbahndepots im Oktober 2019. Bei der
Entwicklung wird von Anfang an berücksichtigt, welche rechtlichen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Genehmigung und den Betrieb einer
autonom fahrenden Straßenbahn zu beachten sind. Das auf drei Jahre ausgelegte
Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) gefördert.