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Pressemitteilung15. September 2022Siemens AGMünchen
Siemens und UN Women schulen junge Frauen aus Afrika in IKT, Programmieren und weiteren digitalen Kompetenzen
Elke Ferner, Vorsitzende von UN Women Deutschland, ist sich als gelernte
Programmiererin sicher, dass die digitale Transformation eine
Geschlechterperspektive braucht. „Es ist großartig, dass der Technologiekonzern
Siemens hier Pionierarbeit leistet und wir gemeinsam bei der digitalen Bildung
für junge Frauen in Afrika neue Wege gehen. Solche Kooperationen sind
essenziell, um jungen afrikanischen Frauen Zukunftskompetenzen in einem
gesicherten Umfeld vermitteln zu können. Das Einstehen für Frauenrechte und
Bildungsgerechtigkeit ist ein gesellschaftlicher Auftrag für uns alle, national
wie international.“
„Ich freue mich ganz
besonders, dass wir diese wichtige Initiative von UN Women künftig mit unserem
Know-how unterstützen. Wir bringen unsere gebündelte Expertise aus IT,
Cybersicherheit, maßgeschneiderten Schulungsinhalten sowie die lokalen
Kenntnisse der Landesgesellschaft Südafrika für beide Seiten gewinnbringend
ein“, erläuterte Judith Wiese, Chief People und Sustainability Officer und
Vorstandsmitglied der Siemens AG. „Damit wollen wir jungen Frauen in Afrika
eine Perspektive in den Arbeitsmarkt der Zukunft und einen Weg in ihre
finanzielle Unabhängigkeit bieten.“
Siemens-Expertinnen und -Experten aus IT und Cybersicherheit
werden das Kooperationsprojekt personell unterstützen. In Planung sind neben
den zweiwöchigen Schulungen weiterführende Trainings in der
Low-code-Programmierung mit einer Dauer von vier bis sechs Monaten.
Sabine Dall’Omo, CEO von Siemens Süd- und Ostafrika kommentierte:
„Mit rund 60 Prozent jungen Menschen birgt der afrikanische Kontinent ein
enormes Potenzial. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit UN Women eine konzertierte
und systematische Anstrengung unternehmen, um insbesondere Mädchen und jungen Frauen
Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen und so deren Benachteiligung aktiv
anzugehen.“
Die 2018 von UN Women ins Leben gerufene „African Girls Can
Code Initiative“ (AGCCI) ist ein vierjähriges Programm, das darauf abzielt,
Mädchen und junge Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren zu Computerprogrammiererinnen,
-entwicklerinnen und -designerinnen auszubilden und zu befähigen, ein Studium
und eine Karriere im IKT-Sektor aufzunehmen. Die Initiative wird von UN Women
in Partnerschaft mit der Kommission der Afrikanischen Union und der
Internationalen Fernmeldeunion durchgeführt sowie von der belgischen Regierung
und der Siemens AG unterstützt. Lokale Nichtregierungs-Organisationen vermitteln
den Frauen intensive Programmierkenntnisse und digitale Kompetenzen, bieten allgemeine
IKT-Kenntnisse und -Schulungen an und verschaffen Zugang zu digitalen
Plattformen, damit die Teilnehmerinnen Kontakte zu digitalen Unternehmen
knüpfen können für potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein weiterer
Vorteil der Initiative liegt im Aufbau eines tragfähigen Netzwerks, in dem sich
die jungen Frauen gegenseitig motivieren und unterstützen – bis hin zu der Möglichkeit,
gemeinsam Geschäftsaktivitäten oder Unternehmensgründungen auszuloten.
„Ich bin sehr stolz, diese großartige Initiative unterstützen
und vorantreiben zu können – vor allem in meiner doppelten Verantwortung für
Cybersicherheit und Diversität“, so Natalia Oropeza, Chief Cybersecurity
Officer und Chief Diversity, Inclusion and Equity Officer der Siemens AG. „Meine
Zuständigkeiten vereinen viele Themen, die heute von enormer Bedeutung sind:
Technologie, IT, Cybersicherheit, Bildung und Diversität. Junge Frauen dabei zu
unterstützen, eine adäquate Ausbildung zu erhalten und sich weiterentwickeln zu
können, ist ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Zukunft – und das
nicht nur in Afrika, sondern weltweit.“
Awa Ndiaye-Seck, UN Women Sonderbeauftragte für die Afrikanische
Union und die Wirtschaftskommission für Afrika: „Wir von UN Women sind uns
bewusst, dass AGCCI ein Katalysator und kein Allheilmittel ist, um die
geschlechtsspezifische Kluft bei der Digitalisierung zu überbrücken. Wenn wir
diese und ähnliche Initiativen ausweiten wollen, müssen wir dringend sektor-
und ebenenübergreifende Partnerschaften schmieden und pflegen, die auch die
geschlechtsspezifischen schädlichen Normen und Praktiken abschaffen, die Frauen
und Mädchen davon abhalten, MINT-Fächer zu studieren.“
Und Hanna Hennig, Chief Information Officer der Siemens AG
ergänzte: „Laut UNESCO wissen Frauen und Mädchen zu 25 % seltener als Männer,
wie sie digitale Technologien für grundlegende Zwecke nutzen können. Frauen den
umfänglichen Zugang zu Technologie zu ermöglichen, ist eine Frage der
Gleichberechtigung. Mit unseren Coding Camps haben wir in Deutschland und
weiteren Ländern bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin begeistert von
dem Konzept, gemeinsam mit UN Women jungen Frauen in Afrika diese so wichtigen
Kenntnisse zu vermitteln. Diese Partnerschaft hat das Potenzial, transformativ zu
wirken.“
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Über UN Women Deutschland e.V.
UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und eines von weltweit 12 Nationalen Komitees, die auf Länderebene die Arbeit von „UN Women“ zur Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen durch Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising unterstützen. www.unwomen.de
UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und eines von weltweit 12 Nationalen Komitees, die auf Länderebene die Arbeit von „UN Women“ zur Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen durch Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising unterstützen. www.unwomen.de
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.