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Digitalisierung beschleunigt Nachhaltigkeit in der Prozessindustrie 

Im Digital Hub und in der Green Innovation Zone zeigt Siemens auf der diesjährigen Achema, wie Industrieunternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit effizient verbinden können.

Umfassendes Portfolio für eine nachhaltige Prozessindustrie

Siemens ist in diesem Jahr mit einem integrativen Ansatz auf der Achema präsent. So präsentiert sich das Unternehmen in vielen relevanten Themenbereichen, verzichtet aber auf einen größeren eigenen Stand. Neben der Green Innovation Zone (Halle 6) und dem Digital Hub ist Siemens Teil mehrerer Gemeinschaftsstände zu verschiedenen Branchenthemen: beim Elektrotechnikverband ZVEI, PROFIBUS and PROFINET International (PI) und bei der Fieldcomm Group (alle Halle 11).  
In der Green Innovation Zone setzt Siemens in diesem Jahr Schwerpunkte bei den Themen Wasserstoff und chemisches Recycling. Auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft in der Prozessindustrie kommt dem chemischen Recycling eine entscheidende Rolle zu. Im Kern geht es darum, Abfälle wie Reifen, Batterien und Kunststoffe wieder in jene Ausgangsrohstoffe zu zerlegen, die für die Herstellung eingesetzt wurden, etwa Öl und Gas. Die so recycelten Rohstoffe können nach einer Aufbereitung wiederum als Einsatzstoff für die chemische Industrie genutzt werden.  
Das ist auch die Geschäftsidee von Pyrum Innovations. Das Startup-Unternehmen aus dem Saarland hat eine neuartige Pyrolyse-Technologie entwickelt, mit deren Hilfe Altreifen wieder in Primärrohstoffe umgewandelt werden können. Um ihr Verfahren schnell zu skalieren, setzt Pyrum Innovations auf das gesamte Automatisierungsportfolio und Branchen-Know-how von Siemens – vom webbasierten Prozessleitsystem Simatic PCS neo bis hin zu intelligenten Messgeräten. Details dazu präsentieren Siemens und Pyrum Innovations in einem gemeinsamen Vortrag in der Green Innovation Zone der Achema. 

Wasserstoff wichtiger Baustein für grüne Prozessindustrie 

Kohlenstoffarmer Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung ganzer Industrien sowie des Energie- und Transportsektors. Mit seinem wasserstofffähigen Portfolio bedient Siemens Prozess-OEM-, EPC- und Endkunden, um Ausrüstungsmodule oder ganze Anlagen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu bauen und zu betreiben – von der Wasserstoffproduktion über die Umwandlung, Speicherung und den Transport bis hin zur Nutzung. Worauf es dabei ankommt, zeigt Siemens ebenfalls in mehreren Vorträgen in der Green Innovation Zone.  
Das Rückgrat für Wettbewerbsfähigkeit in der Prozessindustrie ist die Leittechnik. Mit dem webbasiertem Prozessleitsystem Simatic PCS neo trägt Siemens an der zentralen Stelle der Anlagensteuerung zu einem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement bei. Durch die standort- und geräteunabhängige Steuerungsmöglichkeit der PCS neo können Betreiber weltweit auf das Leitsystem zugreifen und ihre Anlagen steuern. Damit entfallen Reisen an einzelne Anlagenstandorte für Betrieb oder Einweisungen in das Leitsystem. Zudem lassen sich bestehende Anlagenkomponenten in das Leitsystem integrieren, die bereits unter anderen Systemen wie beispielsweise SIMATIC PCS 7 gelaufen sind.    

Große Nachfrage für innovative Software  

Im Digital Hub in Halle 11 steht die digitale Transformation im Mittelpunkt: Potenziale für die Prozesssteuerungs-Community, Technologien und Anwendungsfälle mit Fokus auf Software und Plattformen, Cloud und Infrastruktur sowie Digitalberatung. Auch hier ist Siemens mit mehreren Themen vertreten. Eberle: „Gerade in den Bereichen Prozessoptimierung, Modernisierung bestehender Anlagen oder Flexibilisierung von Anlagen und Kapazitäten gibt es heute einen enormen Bedarf nach innovativen Digitallösungen. Damit die passende Software aber ihre volle Kraft entfalten kann, müssen Unternehmen auf integrierte Technologieplattformen setzen, die alle Produktionsbereiche miteinander verbinden.“  

Asset Performance Management und modulare Produktion am ZVEI-Gemeinschaftsstand  

Mit der Asset Performance Suite zeigt Siemens ein Angebot aus seiner neuen offenen und digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator. Diese Anlagen-Asset-Management-Lösung unterstützt die vorausschauende Wartung von Anlagenkomponenten wie Pumpen oder Ventilen, erkennt mithilfe künstlicher Intelligenz Muster im Betrieb dieser Komponenten und ermöglicht damit höchstmögliche Zuverlässigkeit und Effizienz für alle Assets einer Anlage (ZVEI-Gemeinschaftsstand, Halle 11).  
Die Fähigkeit zu einer modularen Produktion ist für viele Industrieunternehmen ein entscheidender Schritt, um künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Unterschiedliche Anlagenmodule können damit je nach Bedarf in den Produktionsprozess hinzufügt und direkt in das Prozessleitsystem integriert werden. Möglich macht dies der Industriestandard Module Type Package (MTP) nach der NAMUR-Empfehlung NE 148. Wie Unternehmen diesen Produktionsstandard für sich nutzen können, zeigt Siemens ebenfalls auf dem Gemeinschaftsstand des ZVEI. 
Weitere Informationen zu Siemens auf der ACHEMA 2022 unter:
https://siemens.com/achema

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Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 72.000 Mitarbeiter.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Christoph Krösmann 

Siemens AG

+49 (162) 7436402