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Starke Wachstumsdynamik und solide Umsetzung – Herausragender Free Cash Flow  

Siemens erwartet weiterhin, dass das profitable Wachstum des Industriellen Geschäfts die Entwicklung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) vorantreiben wird. Infolge der nicht zahlungswirksamen Wertminderung des Anteils an der Siemens Energy AG in Höhe von 2,7 Milliarden Euro im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs ist die Prognose angepasst worden, um die entsprechende Ergebnisbelastung von 3,37 Euro je Aktie einzubeziehen, was zu einer Bandbreite für das EPS pre PPA von 5,33 Euro bis 5,73 Euro führt. Diese Bandbreite entspricht der ursprünglichen Prognose eines EPS pre PPA von 8,70 Euro bis 9,10 Euro ohne Berücksichtigung dieser Wertminderung.
„In einem Marktumfeld mit anhaltend hoher Nachfrage haben wir wesentliche Chancen erfolgreich genutzt. Wir haben unsere starke Wachstumsdynamik mit einem vergleichbaren Auftragswachstum von 20 Prozent seit Geschäftsjahresbeginn fortgesetzt. Unser Geschäft ist attraktiv und erneut gewachsen. Das zeigt: Wir haben das richtige Angebot und die richtige Strategie, um selbst in unsicheren Zeiten erfolgreich zu sein“, sagte Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Wir haben im dritten Quartal deutliche Fortschritte als fokussiertes Technologieunternehmen mit der Einführung unserer offenen digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator erzielt, um die digitale Transformation unserer Kunden zu beschleunigen. Außerdem haben wir mit Brightly Software einen herausragenden Software-as-a-Service-Anbieter im Gebäudebereich erworben, der unsere führende Position bei intelligenten Gebäuden perfekt ergänzt."
„Unsere anhaltende Wachstumsdynamik spiegelt sich in einem qualitativ und quantitativ hochwertigen Rekordauftragsbestand von 99 Milliarden Euro wider. Wir haben erneut einen hervorragenden Free Cash Flow von 2,3 Milliarden Euro erzielt, der unsere finanzielle Stärke unterstreicht. Zudem haben wir unsere Portfolio-Optimierung konsequent und erfolgreich umgesetzt und unser Aktienrückkaufprogramm deutlich beschleunigt“, sagte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG.

Solide Umsetzung – Herausragender Free Cash Flow

Siemens steigerte im dritten Quartal die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, um 4 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro (Q3 2021: 16,1 Milliarden Euro). Der Auftragseingang verzeichnete einen Anstieg auf vergleichbarer Basis um 1 Prozent auf 22,0 Milliarden Euro (Q3 2021: 20,5 Milliarden Euro) und seit Geschäftsjahresbeginn auf vergleichbarer Basis um 20 Prozent auf 67,2 Milliarden Euro (Q1-Q3 2021: 52,3 Milliarden Euro). Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen („Book-to-Bill-Ratio“) liegt mit 1,23 erneut auf einem hohen Niveau. Der Auftragsbestand erreichte 99 Milliarden Euro und damit einen neuen Rekordwert mit hoher Qualität.
Das Ergebnis Industrielles Geschäft stieg um 27 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro (Q3 2021: 2,3 Milliarden Euro) und enthält einen Gewinn von 739 Millionen Euro aus dem Verkauf von Yunex Traffic. Die Ergebnismarge Industrielles Geschäft verbesserte sich auf 17,0 Prozent nach 14,9 Prozent im Vorjahresquartal. Der Verlust nach Steuern erreichte minus 1,5 Milliarden Euro nach einem Gewinn nach Steuern von 1,5 Milliarden Euro im dritten Quartal 2021. Der Rückgang resultiert aus der nicht zahlungswirksamen Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy in Höhe von 2,7 Milliarden Euro sowie Russland-bezogener Belastungen in Höhe von insgesamt 0,6 Milliarden Euro. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie vor Effekten aus der Kaufpreisallokation belief sich entsprechend auf minus 1,85 Euro (Q3 2021: plus 1,89 Euro), ohne die Belastung aus der Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy lag der Wert bei plus 1,52 Euro.
Der sogenannte Free Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte auf Konzernebene mit 2,3 Milliarden Euro erneut einen hervorragenden Wert (Q3 2021: 2,3 Milliarden Euro). Das Industrielle Geschäft verzeichnete einen starken Free Cash Flow von 2,5 Milliarden Euro (Q3 2021: 2,4 Milliarden Euro). Damit zeigte auch das dritte Quartal einmal mehr die starke Innenfinanzierungskraft von Siemens auf.

Starkes Wachstum bei Digital Industries und Smart Infrastructure

Der Auftragseingang von Digital Industries wuchs auf vergleichbarer Basis über alle Geschäfte und Regionen hinweg um insgesamt 32 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro aufgrund der anhaltenden Wachstumsdynamik in wichtigen Marktsegmenten. Die Umsatzerlöse stiegen ebenfalls auf vergleichbarer Basis in allen Geschäftsbereichen und Regionen um insgesamt 12 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Der stärkste Beitrag kam aus den Geschäften Motion Control und Fabrikautomatisierung. Das Ergebnis belief sich auf 901 Millionen Euro und übertraf den Vorjahresquartalswert um 6 Prozent, während die Ergebnismarge bei 18,3 Prozent lag. Die Profitabilität wurde hauptsächlich durch Engpässe bei Komponenten für hochmargige Elektronikprodukte sowie durch niedrigere Umsatzerlöse im Product-Lifecycle-Management-Geschäft und höhere Aufwendungen für cloudbasierte Aktivitäten belastet, einschließlich der Effekte aus der Umstellung von Teilen des Geschäfts auf Software-as-a-Service.
Bei Smart Infrastructure stieg der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 26 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Das Wachstum wurde von allen Geschäftsbereichen und allen drei Berichtsregionen getragen, mit einem besonders starken Beitrag aus den USA, vor allem aufgrund der anhaltend starken Nachfrage für Rechenzentren. Die Umsatzerlöse wuchsen auf vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro in allen Geschäften, mit dem höchsten Beitrag vom Electrical-Products-Geschäft. Geographisch betrachtet waren Amerika und Europa ausschlaggebend für das Wachstum, während die Umsatzerlöse in China aufgrund der Auswirkungen in Zusammenhang mit COVID-19-Lockdowns auf vergleichbarer Basis zurückgingen. Das Ergebnis stieg um 31 Prozent auf 562 Millionen Euro gegenüber 428 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Zu dieser starken Leistung trugen alle Geschäfte bei, insbesondere aufgrund höherer Umsatzerlöse, einer höheren Kapazitätsauslastung sowie Kosteneinsparungen im Rahmen der bekannten Initiativen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Ergebnismarge stieg auf 12,9 Prozent gegenüber 11,4 Prozent im dritten Quartal 2021.
Mobility erzielte einen Auftragseingang von 2,8 Milliarden Euro (Q3 2021: 5,1 Milliarden Euro), wobei der Vorjahresvergleichswert aufgrund eines Großauftrags in Höhe von 2,8 Milliarden Euro in der Region Amerika außergewöhnlich hoch war. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsquartal auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro (Q3 2021: 2,3 Milliarden Euro), während das Ergebnis von 704 Millionen Euro hauptsächlich von einem Gewinn von 739 Millionen Euro aus dem Verkauf von Yunex profitierte. Die Ergebnismarge stieg auf 28,7 Prozent. 

Ausblick angepasst

Für den Siemens-Konzern wird weiterhin ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis (bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) von 6 Prozent bis 8 Prozent und ein Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1 erwartet.
Siemens erwartet weiterhin, dass das profitable Wachstum des Industriellen Geschäfts die Entwicklung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) vorantreiben wird. Infolge der nicht zahlungswirksamen Wertminderung des Anteils an der Siemens Energy AG in Höhe von 2,7 Milliarden Euro im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs ist die Prognose angepasst worden, um die entsprechende Ergebnisbelastung von 3,37 Euro je Aktie einzubeziehen, was zu einer Bandbreite für das EPS pre PPA von 5,33 Euro bis 5,73 Euro führt. Diese Bandbreite entspricht der ursprünglichen Prognose eines EPS pre PPA von 8,70 Euro bis 9,10 Euro ohne Berücksichtigung dieser Wertminderung.
Digital Industries erwartet im Geschäftsjahr 2022 weiterhin ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis von 9 Prozent bis 12 Prozent sowie eine Ergebnismarge zwischen 19 Prozent und 21 Prozent.
Smart Infrastructure erwartet im Geschäftsjahr 2022 nach wie vor ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis von 6 Prozent bis 9 Prozent und eine Ergebnismarge zwischen 12 Prozent und 13 Prozent.
Mobility erwartet im Geschäftsjahr 2022 wie bisher Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau. Die Ergebnismarge wird nun zwischen 7,5 Prozent und 8,5 Prozent erwartet (zuvor zwischen 10 Prozent und 10,5 Prozent).
Von diesem Ausblick sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen.

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen - insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammengefassten Lagebericht des Siemens-Berichts ( www.siemens.com/siemensbericht) sowie im Konzernzwischenlagebericht des Halbjahresfinanzberichts (sofern für das aktuelle Berichtsjahr bereits vorliegend), der zusammen mit dem Zusammengefassten Lagebericht gelesen werden sollte, - beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, sollten behördliche Entscheidungen, Einschätzungen oder Auflagen anders als erwartet ausfallen, sollten Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, Unruhen oder kriegerische Auseinandersetzungen, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.

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