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Pressemitteilung09. August 2022Smart InfrastructureZug
(Schweiz)
Siemens und MAHLE unterzeichnen Absichtserklärung für kabelloses
Laden von Elektrofahrzeugen
Beide Firmen beabsichtigen, gemeinsam Lücken in der Standardisierung von induktiven Ladesystemen zu schließen
Zudem sind eine technische Zusammenarbeit und gemeinsame Interoperabilitätstests geplant
Siemens und MAHLE wollen im Bereich des induktiven Ladens von
Elektrofahrzeugen zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben hierzu eine
Absichtserklärung unterzeichnet. "Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen
entwickelt sich gerade zu einem wichtigen Zukunftsmarkt. Neben einer deutlichen
Erleichterung für die Fahrer, die nicht mehr mit Kabeln und Steckern hantieren
müssen, ist es eine entscheidende Voraussetzung für künftige autonome
Mobilität. Dabei ist die Übertragungseffizienz beim kabellosen, induktiven Laden
vergleichbar mit Stecker-basierten Systemen", sagte Stefan Perras, Leiter
Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei der Siemens AG.
Beide Firmen beabsichtigen, gemeinsam Lücken in der Standardisierung von induktiven Ladesystemen zu schließen
Zudem sind eine technische Zusammenarbeit und gemeinsame Interoperabilitätstests geplant
Siemens und MAHLE wollen im Bereich des induktiven Ladens von
Elektrofahrzeugen zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben hierzu eine
Absichtserklärung unterzeichnet. "Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen
entwickelt sich gerade zu einem wichtigen Zukunftsmarkt. Neben einer deutlichen
Erleichterung für die Fahrer, die nicht mehr mit Kabeln und Steckern hantieren
müssen, ist es eine entscheidende Voraussetzung für künftige autonome
Mobilität. Dabei ist die Übertragungseffizienz beim kabellosen, induktiven Laden
vergleichbar mit Stecker-basierten Systemen", sagte Stefan Perras, Leiter
Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei der Siemens AG.
Setup für
kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen
Bestandteil der anvisierten Kooperation sind zum einen
abgestimmte Standardisierungsbemühungen in den relevanten Vornormungs- und
Normungsgremien. Das Ziel ist dabei, offene Lücken zu schließen und so die
volle Interoperabilität zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur zu
gewährleisten.
Weiterhin ist ein enger Austausch bei der Entwicklung eines
induktiven Gesamtladesystems für Elektrofahrzeuge angedacht. MAHLE möchte seine
langjährige Erfahrung als Automobilzulieferer und Siemens seine Expertise im
Bereich Ladeinfrastruktur einbringen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Siemens einen starken
Partner gefunden haben, um das induktive Laden kraftvoll voranzubringen. Die
geballte Erfahrung beider Unternehmen verschafft uns im Wettbewerb einen klaren
Vorteil“, sagte Harald Straky, Vice President für die globale Entwicklung im
Bereich Mechatronik und Elektronik bei MAHLE.
Beide Parteien streben zudem ausführliche Interoperabilitäts-
und Kreuztests zwischen der Ladeeinrichtung am Fahrzeug (Sekundärspule) sowie
der Ladeinfrastruktur (Primärspule) an. Dies soll der der technischen
Verbesserung und Validierung induktiver Ladesysteme von Elektrofahrzeugen
dienen und die Interoperabilität sicherstellen. Die konkrete Umsetzung der
Tests soll unter anderem auch im Rahmen öffentlich geförderter Projekte
stattfinden.
Als Komplett-Anbieter für eMobilitäts-Ladeinfrastruktur
bietet Siemens eMobility das gesamte Spektrum an modernster AC- und
DC-Ladehardware sowie Software und Services – von privaten über gewerbliche bis
hin zu Depotanwendungen. „Durch die Kernkompetenz von Siemens in den Bereichen
Smart Buildings und Smart Grids sind wir einzigartig positioniert, um die
Bedürfnisse unserer Kunden mit umfassenden Lösungen zu erfüllen und sie bei
Entwicklung, Installation und dem Management nachhaltiger Ladelösungen für eine
bessere Zukunft zu unterstützen“, so Perras.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2021 hatte das Geschäft weltweit rund 70.400 Beschäftigte.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.