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Pressemitteilung11. Mai 2022Smart InfrastructureZug, Schweiz
Siemens setzt im neuesten und energieeffizientesten Data Center im Baltikum auf künstliche Intelligenz
Das neue 14.500 m2 große Data Center in Tallinn,
Estland, wird mit erneuerbarer Energie betrieben und ist die erste von drei
Anlagen dieser Art, die zur Förderung des E-Commerce und der digitalen
Gesellschaft im Baltikum beiträgt. Zur Steuerung der operativen Technologien
des neuen Data Centers wird Desigo CC eingesetzt, eine integrierte
Gebäudemanagementplattform von Siemens Smart Infrastructure, die kritische und
nichtkritische Gebäudesysteme miteinander verbindet und steuert. Mit Desigo CC
können Data-Center-Betreiber die kritischen Gebäudemanagementsysteme, die
Energieleistung und die WSCO von einem einzigen Ort aus visualisieren,
überwachen, steuern und optimieren. Außerdem ermöglichen die
Gebäudeautomationstechnologien von Siemens es dem Data Center, bei Bedarf überschüssige
Wärme an ein Fernwärmeunternehmen abzugeben.
„Dieser neue Komplex entspricht den höchsten internationalen
Sicherheitsstandards und erreicht eine um 25 Prozent höhere Energieeffizienz
als der Marktdurchschnitt“, sagte Kert Evert, Chief Development Officer bei
Greenergy Data Centers. „Durch die Zusammenarbeit mit Siemens sind wir in der
Lage, ein Konzept von A bis Z aus einer Hand anzubieten. Gemeinsam haben wir
das fortschrittlichste und effizienteste Data Center der Region konstruiert und
damit günstigere Bedingungen sowohl für lokale als auch ausländische Unternehmen
geschaffen, die ihre Dienste auf dem estnischen oder baltischen Markt anbieten
wollen. Technologisch gesehen befinden wir uns an der absoluten Weltspitze.“
Die thermische Optimierung wurde durch das
Gebäudemanagementsystem Desigo CC in Kombination mit der KI-gestützten Software
White Space Cooling Optimization (WSCO) von Siemens verbessert. Dadurch lässt
sich die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen und ein PUE-Wert (Power Usage
Effectiveness) von 1,2 gegenüber dem Branchendurchschnitt von etwa 1,6
erreichen. Die Software passt den Betrieb der Kühlsysteme automatisch an und
gewährleistet so den thermischen Schutz der Serverräume.
Ein dichtes Netz von Sensoren im White Space des Data Centers
liefert der WSCO-Software detaillierte Temperaturdaten. Das System nutzt ein
fortschrittliches Machine-Learning-Modell, um die Auswirkungen der Kühlung auf
bestimmte Bereiche zu analysieren und eine Influence Map zu erstellen, damit
die Kühlverteilung auf Rack-Ebene optimiert und der Energieverbrauch minimiert
werden kann. Die Lösung reagiert automatisch auf Ereignisse wie
Temperaturschwankungen, minimiert das Risiko von Störungen, reduziert
verschwenderischen Verbrauch und gewährleistet die unterbrechungsfreie
Verfügbarkeit der Geräte. Diese Lösung kann in neu errichteten und bereits
bestehenden Data Centern eingesetzt werden.
„Da die Nachfrage nach Data-Center-Services weltweit weiter
steigt, spielen digitale Tools eine wichtige Rolle, um die Umweltauswirkungen
von Daten zu mindern und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit, Resilienz
und Redundanz für kritische Infrastrukturen zu gewährleisten“, sagte Dave
Hopping, CEO, Solutions and Services, Siemens Smart Infrastructure. „Die neue
Anlage von Greenergy Data Centers in Tallinn ist ein hervorragendes Beispiel
dafür, wie digitale Gebäudetechnologie und Services kombiniert werden können,
um einen neuen Maßstab für intelligente, energieeffiziente Data Center zu
setzen.“
Um die sichere und zuverlässige Stromversorgung des Data
Centers zu gewährleisten, lieferte Siemens vom Konzept bis zur Auslieferung
maßgeschneiderte Stromverteilungssysteme, die nativ in Desigo CC integriert
sind und die Überwachung der Energieleistung von einem einzigen Ort aus
ermöglichen. Zum Lieferumfang gehören Niederspannungsschaltanlagen vom Typ
Sivacon S8 und Schienenverteiler vom Typ Sivacon 8PS,
Mittelspannungsschaltanlagen vom Typ Simosec für das gesamte Data Center sowie
ein Hochspannungssystem von Siemens Energy.
Weitere Informationen zu Siemens Smart Infrastructure finden Sie unter
www.siemens.com/smartinfrastructure
www.siemens.com/smartinfrastructure
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Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2021 hatte das Geschäft weltweit rund 70.400 Beschäftigte.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62.3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30. September 2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62.3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30. September 2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.