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Pressemitteilung25. November 2021Smart InfrastructureWien
Halbzeit der zweiten Aspern Smart City Research (ASCR)
Forschungsperiode 2023
Wolfgang Hesoun,
CEO Siemens Österreich: „Einzigartiges
Forschungsprojekt in Wien sorgt für europaweit neue Lösungen zum Schutz des
Klimas“
Ziel:
Entwicklung marktnaher, skalierbarer und wirtschaftlicher Lösungen für die
Energiezukunft im urbanen Raum
Energiesystem
wird effizienter und klimafreundlicher
Mit dem European Green
Deal hat die Europäische Kommission ihr Schlüsselprojekt für eine klimaneutrale
und ressourcenschonende Wirtschaft vorgelegt. „Die damit verbundenen
Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft sind hoch. Der
Schlüssel liegt eindeutig in der Weiterentwicklung unserer Städte und der
Nutzung modernster Technologien. Um den stetig steigenden Energiebedarf zu
decken, müssen daher alle möglichen Technologien, die CO
2
reduzieren, zum Einsatz gebracht werden“, so Siemens Österreich-Generaldirektor
Wolfgang Hesoun, der sich dankbar zeigte, dass die Stadt Wien (Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und
Wirtschaftsagentur Wien) gemeinsam mit Siemens bereits 2013 den Startschuss für ein europaweit
einzigartiges Forschungsprojekt zur Energiezukunft im urbanen Raum gegeben
hat.
Wolfgang Hesoun,
CEO Siemens Österreich: „Einzigartiges
Forschungsprojekt in Wien sorgt für europaweit neue Lösungen zum Schutz des
Klimas“
Ziel:
Entwicklung marktnaher, skalierbarer und wirtschaftlicher Lösungen für die
Energiezukunft im urbanen Raum
Energiesystem
wird effizienter und klimafreundlicher
Mit dem European Green
Deal hat die Europäische Kommission ihr Schlüsselprojekt für eine klimaneutrale
und ressourcenschonende Wirtschaft vorgelegt. „Die damit verbundenen
Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft sind hoch. Der
Schlüssel liegt eindeutig in der Weiterentwicklung unserer Städte und der
Nutzung modernster Technologien. Um den stetig steigenden Energiebedarf zu
decken, müssen daher alle möglichen Technologien, die CO
2
reduzieren, zum Einsatz gebracht werden“, so Siemens Österreich-Generaldirektor
Wolfgang Hesoun, der sich dankbar zeigte, dass die Stadt Wien (Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und
Wirtschaftsagentur Wien) gemeinsam mit Siemens bereits 2013 den Startschuss für ein europaweit
einzigartiges Forschungsprojekt zur Energiezukunft im urbanen Raum gegeben
hat.
Seestadt Aspern, Siemens AG
Grundlegendes Ziel der ASCR ist es,
marktnahe, skalierbare und wirtschaftliche Lösungen für die Energiezukunft im
urbanen Raum zu entwickeln und das Energiesystem effizienter und
klimafreundlicher zu machen. Im Zuge
des Energieforschungsprojektes werden komplexe, aber sehr zentrale energiepolitische Fragestellungen aus
wesentlichen Domänen des Energiesystems – interdisziplinär und anhand von
Echtdaten und Betriebserfahrungen aus Feldtests – beantwortet. Auch werden die
Forschungsfragen laufend an aktuelle Herausforderungen angepasst.
„Zur
Entwicklung einer klimaneutralen, nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft
braucht es neue Zugänge und – wie sich nun zeigt – eine immer enger Kooperation
zwischen Stadtentwicklern, Energieanbietern, Netzbetreibern, der
Wohnungswirtschaft, Bauträgern und der Industrie. Diese haben wir hier – im
Übrigen auch dank der Unterstützung von Bewohnerinnen und Bewohnern – in Teilen
der Seestadt Aspern gefunden“, so
Hesoun weiter. Aufgrund der Aktualität der
Herausforderungen besitzt dieses Projekt mittlerweile eine Strahlkraft, die
weit über Österreich hinaus reicht. Dies zeigt sich unter anderem auch am
Interesse zahlreicher internationaler Delegationen, die jährlich den ASCR-Showroom
besuchen und die Expertise der Expertinnen und Experten in Anspruch nehmen.
Schwerpunkt der zweiten Phase:
Überleitung der Lösungskonzepte in laufenden Systembetrieb
Während es in der ersten Phase des
Forschungsprojektes (2013 - 2018) um den Aufbau der notwendigen
Forschungsinfrastruktur als Basis für die Erfassung von Echtzeit-Daten und die
praktische Erprobung von Lösungskonzepten ging, liegt der Schwerpunkt der
zweiten und aktuell noch laufenden Phase (2019 - 2023) in der Überleitung der
Lösungskonzepte in den laufenden Systembetrieb des jeweils betreffenden
Marktteilnehmers. Dabei spielt die Reduktion der Systemkomplexität für die
Anwender, die Automatisierung von Betriebsprozessen auf Basis der gewonnenen
Daten und Betriebserfahrungen eine wesentliche Rolle. Ziel ist die Schaffung
von praxistauglichen Lösungen für Bewohnerinnen und Bewohner, Netz- und
Gebäudebetreiber sowie Energielieferanten. Die Basis
dafür bildet die nahtlose Kommunikation von Gebäuden mit ihren Bewohnern, dem
intelligenten Netz und Energiemärkten über Aggregatoren, Energiedienstleistern
und Handelsplattformen sowie darüber hinaus das smarte Laden von Elektro- und
Hybrid-Autos und die Analyse neuer Ansätze der Bereitstellung thermischer
Energie für dezentrales Heizen und Kühlen.
„Für Siemens steht die Beteiligung
an der Forschungsgesellschaft in direktem Zusammenhang mit konkretem, nutzbarem
Output“, so Hesoun. Dieser soll nicht nur der Stadt Wien und deren
Bewohnerinnen und Bewohnern, sondern weiteren Kommunen, urbanen Räumen und interessierten Stakeholdern weit über
Österreich hinaus zugutekommen. „Was im Rahmen der Forschungsgesellschaft pilotiert
wurde, kommt auch bereits zum Einsatz, etwa in Österreich im Rahmen eines
konkreten Projekts mit der Bundesimmobiliengesellschaft. Darüber
hinaus finden die gewonnenen
Erkenntnisse auch bereits in neu entwickelten bzw. erweiterten Siemens-
Produkten und -Lösungen Niederschlag“, zeigte sich Hesoun erfreut.
Beispiele:
BIM
(Building Information Modeling) Viewer: Als Teil von Building Information Modeling erhalten Gebäudebetreiber
nun neue Einblicke in ihre Gebäude und die verbauten Produkte.
Building
Energy Management System (BEMS): BEMS
ermöglicht eine lückenlose Energieverwaltung zwischen Gebäuden und Energienetzen
und kann den energie- und kostenoptimierten Betrieb ganzer Gebäude
sicherstellen.
Desigo CC: Integrierte, skalierbare und offene
Gebäudemanagement-Plattform, um leistungsstarke Gebäude zu managen.
SICAM
A8000: Modulare Gerätereihe für Fernwirk-
und Automatisierungsanwendungen in allen Bereichen der Energieversorgung mit
hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit.
SICAM EGS
- Enhanced Grid Sensor:
Netzsensoren bieten Transparenz über die Anlagenauslastung in der
Niederspannungsinfrastruktur. Sie sind die Basis für Lösungen zur
Digitalisierung des Verteilnetzes.
SICAM
ChargeControl: Koordiniertes
Lademanagement für Elektroautos zur Entlastung der untersten Netzebenen.
SICAM
Microgrid Control: Erste
technologische Basis für den Aufbau netzdienlicher Energiegemeinschaften. SICAM
Microgrid Control überwacht, steuert und optimiert den lokalen
Energieverbrauch.
„Wenngleich es uns
bereits gelungen ist, beträchtliche CO
2-Einsparungen dank optimal aufeinander
abgestimmte Erzeugungs-, Speicher- und Verbraucher-Komponenten zu erzielen,
sind wir mit unseren Analysen und dem Aufspüren
innovativer Lösungsideen noch nicht zu Ende“, so Hesoun. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen (z.B.
Nutzbarkeit von Sonne/ Grundwasser) können urbane Stadtteile heute schon
thermisch autark und mit hohem eigenerzeugtem Energie-Anteil betrieben werden. Je mehr erneuerbare Energie in das Netz eingespeist wird oder aber je mehr neue elektrische Verbraucher, wie
Elektromobilität, zum Einsatz kommen, desto eher kann es zu einer Überlastung
der Netze kommen. „Um dies zu vermeiden ist es wichtig, die Intelligenz von
Gebäuden und Netzen zu erhöhen. Hier spielen modernste Monitoring- und Analysetools sowie
intelligente Sensorik und digitale Managementsysteme eine vielfach noch
unterschätze Rolle“, zeigte sich Hesoun abschließend überzeugt.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
Über Siemens Österreich Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 8.800 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2020 bei rund 2.6 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie sowie intelligente Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 8.900 Lieferanten – etwa 5.900 davon aus Österreich – über 776 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere Informationen finden Sie unter:
www.siemens.at.