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Pressemitteilung23. November 2021Digital IndustriesNürnberg
Siemens verbindet die reale mit der digitalen Welt und ermöglicht es Unternehmen flexibel und nachhaltig zu Handeln
Die Dekarbonisierung der Industrie
ist eine unternehmensübergreifende Herausforderung, da der überwiegende Teil
des ökologischen Fußabdrucks von Produkten in der Lieferkette entsteht. Siemens
bringt nun erstmalig eine Lösung zur effizienten Abfrage, Berechnung und
Weitergabe von Informationen über den realen CO2-Fußabdruck von Produkten auf
den Markt. Mit SiGreen lassen sich Emissionsdaten entlang der Lieferkette
austauschen und mit jenen aus der eigenen Wertschöpfung zu einem realen
CO2-Fußabdruck eines Produktes kombinieren. Dafür initiiert Siemens
das offene und branchenübergreifende Estainium Netzwerk, mit dem
Ziel, Herstellern, Lieferanten, Kunden sowie Partnern den Austausch
vertrauenswürdiger Daten zum CO2-Fußabdruck zu ermöglichen. SiGreen
macht den CO2-Fußabdruck von Produkten nachvollziehbar und ermöglicht es
Unternehmen, gezielte Reduktionsmaßnahmen mit quantifizierbarer Wirkung zu
ergreifen. So unterstützt das CO2-Management Unternehmen auf dem Weg hin zu
einer klimaneutralen Produktion und erlaubt es, Nachhaltigkeit als
entscheidenden Wettbewerbsfaktor zu nutzen.
Im Bereich Siemens
Industrial Edge stellt das Unternehmen einen herstellerübergreifenden,
unabhängigen Marktplatz für die Industrie vor. Im ersten Schritt bildet der Marktplatz
den Transaktionsmechanismus für die Siemens Industrial Edge Plattform. Neben
den Siemens Edge Apps für die diskrete Industrie und den Werkzeugmaschinenbau
haben mit Braincube, Cybus, SeioTec und Tosibox bereits Drittanbieter ihr
Angebot auf dem Marktplatz gestartet. Somit profitieren Kunden von einer
breiten Palette an Softwarekomponenten unterschiedlicher Anbieter und
Hersteller, die standardisiert in die Fertigung integriert werden können. Das
vielfältige Angebot reicht dabei schon jetzt von Konnektivität,
Datenspeicherung, -Visualisierung und -Analyse bis hin zu Maschinenüberwachung,
Energie- und Asset-Management. So bildet Industrial Edge als offene
Software-Plattform die optimale Basis für die Entstehung eines Ökosystems rund
um Edge Computing. Auch hardwareseitig bekommt das
Industrial-Edge-Portfolio Zuwachs. Der Industrie-PC Simatic IPC427E mit
vorinstallierter Google Coral AI-Accelerator-Karte mit neuester
Prozessortechnologie kommt als Microbox PC. Damit eignet er sich als Plattform
für Industrial-Edge- und Artificial-Intelligence (AI)-Anwendungen.
Im Bereich
Antriebstechnik zeigt Siemens, wie wichtig es ist, auch Antriebe in eine
durchgängige Digitalisierung einzubinden. Mit DriveSimBasic hat das Unternehmen
eine Softwarelösung auf den Markt gebracht, mit der sich
Antriebskonstellationen und deren Verhalten in Maschinen und Anlagen
simulieren, anpassen und optimieren lassen. Mit der neuen Lösung bietet Siemens
einen schnellen und einfachen Einstieg in die Simulation der Antriebstechnik an
und ermöglicht Maschinen- und Anlagenbauern die eigene Entwicklungsphase zu
beschleunigen. Mit Analyze MyDrives Edge
lassen sich die Antriebe auch an die Industrial-Edge-Plattform anbinden und
Antriebsdaten in nahezu Echtzeit analysieren.
Industrielle
Kommunikation und Netzwerke, Identifikation und Lokalisierung bilden die Basis
für die Digitalisierung der Industrie. Mit dem Scalance MUM853-1 stellt Siemens
im Rahmen des virtuellen Events erstmals einen industrielle 5G-Router für den
Schaltschrank vor. Das Gerät verbindet lokale Industrieanwendungen mit
öffentlichen 5G-, 4G (LTE)- und 3G (UMTS)-Mobilfunknetzen. Mit dem Router
können Anlagen, Maschinen, Steuerelemente und andere industrielle Geräte über
ein öffentliches 5G-Netz flexibel und mit hohen Datenraten aus der Ferne
überwacht und gewartet werden. Zudem lässt sich das Gerät in private
5G-Netze einbinden. Damit ermöglicht der Scalance MUM853-1
richtungsweisende Anwendungen wie mobile Roboter in der Fertigung, autonome
Fahrzeuge in der Logistik oder Augmented-Reality-Applikationen für
Servicetechniker.
Betreiber von
größeren Firmennetzwerken stehen durch die Digitalisierung immer mehr vor der
Herausforderung, aus der Ferne in die Produktion einzugreifen
und dabei einheitliche Sicherheitsrichtlinien für OT und IT zu berücksichtigen.
Damit für das Kommunikationsnetzwerk kein erhöhtes Bedrohungspotential bei der
OT-IT-Integration besteht, wird das Security-Konzept „Defense-in-Depth“ der OT
mit dem IT-Security-Konzept „Zero Trust“ erweitert und somit ein granulares
Zugriffskonzept umgesetzt. Dafür arbeiten Siemens und Zscaler Inc., führend in
Cloud-Sicherheit, zusammen, um Kunden den sicheren Zugriff vom Arbeitsplatz im
Büro oder mobil auf Operational Technology (OT) -Systeme und -Anwendungen im Produktionsnetzwerk
zu ermöglichen. Dadurch können Anwender beispielsweise qualitätssichernde
Maßnahmen oder Diagnosen aus der Ferne durchführen. Zudem lassen sich dadurch weiterhin die
Anforderungen der Produktion nach Verfügbarkeit und Echtzeitfähigkeit erfüllen.
Umgesetzt wird dies durch die Installation des App-Connectors des
cloud-basierten Remote Access-Service Zscaler Private Access (ZPA) auf einem
Docker-Container auf der lokalen Verarbeitungsplattform Scalance LPE von
Siemens, wodurch eine Zugriffslösung für industrielle Umgebungen entsteht.
Der
Bereich Digital Enterprise Services vereint Siemens-Experten, klassische
Services und Zukunftstechnologien zu einem einzigartigen Gesamtpaket, das mit
seinem Angebot Industrieunternehmen aller Branchen sicher durch die digitale
Transformation führt. Dafür Zeigt Siemens in Rahmen des virtuellen Events eine
Service-Lösung zur vorausschauenden Verwaltung von Ersatzteilbeständen –
Predictive Services for Spare Parts. Durch digitales und effizientes Management
von Ersatzteilen sowie umfassende Analysen historischer Ersatzteillogistikdaten
und ein detailliertes Obsoleszenz-Management werden Anwender dabei unterstützt,
die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen, Lagerkosten zu reduzieren, den
Ersatzteilbestand zu optimieren und sicherzustellen, dass dieser immer auf dem aktuellen
Stand sind.
Diese
Pressemitteilung sowie weitere Informationen zu Siemens Neuheiten im Rahmen der
SPS finden Sie unter
www.siemens.com/presse/sps2021
Zu dieser Pressemitteilung
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Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.