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Statement

Adani Carmichael-Mine

Update: Nach Abwägung aller Fakten und Rücksprache mit Dritten wurde beschlossen, dass wir unsere vertragliche Verpflichtung erfüllen und Signaltechnik für die Carmichael-Bahnstrecke liefern. CEO Joe Kaeser hat in einem Statement seine Sichtweise und die Entscheidung erläutert (nur Englisch).
News12. Januar 2020

Joe Kaeser on Adani Carmichael project

Nach Beendigung der Ausschreibung können wir nun bestätigen, dass Siemens den Auftrag für ein Signalsystem für das Carmichael-Eisenbahnnetz erhalten hat. Dieses digitale System sorgt für einen sicheren und effizienten Schienenverkehr. 
Die Mine hat sämtliche erforderlichen Genehmigungen von den australischen Regulierungsbehörden erhalten – einschließlich strenger Umweltauflagen – und wird von den großen politischen Parteien des Landes unterstützt. 
Wir verstehen, dass sich viele Menschen gerade für dieses Projekt so besonders interessieren und einsetzen. Allerdings verfolgen wir im Kampf gegen den Klimawandel einen deutlich breiteren Ansatz. Zugleich arbeiten wir mit allen Kräften daran, dass Menschen weltweit Zugang zu einer bezahlbaren und zuverlässigen Stromversorgung haben. 
Siemens treibt die Dekarbonisierung aktiv voran. Wir haben uns im Sinne des Pariser Klimaabkommens ehrgeizige Ziele gesetzt. 
Siemens unterstützt das Pariser Klimaabkommen und leistet einen aktiven Beitrag zur Reduktion von Kohlenstoffemissionen weltweit. Wir waren eines der ersten globalen Industrieunternehmen, das sich klar zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. In diesem Zusammenhang bieten wir innovative Technologien und Lösungen für unsere Kunden. Im Jahr 2018 haben unsere Technologien unseren Kunden geholfen, ihre eigenen Emissionen um mehr als 600 Mio. Tonnen zu reduzieren. Zum Vergleich: Der CO2-Ausstoß von Australien betrug 2017 über 550 Mio. Tonnen.
Der Energiebedarf weltweit nimmt stark zu, insbesondere in den Schwellenländern. Eine zuverlässige, bezahlbare und dennoch nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten, hat daher oberste Priorität. Aber auch wenn erneuerbare Energien mittlerweile schnell aufholen, wird der Großteil des Stroms nach wie vor mittels fossiler Brennstoffe erzeugt.
Es gibt nicht nur einen einzig richtigen Weg, um die Emissionen eines Landes zu verringern. Fossile Brennstoffe werden deshalb auch weiterhin eine wichtige Quelle sein, um eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung zu sichern. Unsere Vision ist, jedem Menschen auf diesem Planeten den Zugang zu Strom zu ermöglichen. Gleichzeitig haben wir uns dazu verpflichtet, bei einem wachsenden Bedarf der weltweiten Stromversorgung einen möglichst niedrigen CO2-Fußabdruck zu erzeugen. So plant beispielsweise Siemens Indien, die Effizienz der mit Kohle betriebenen Kraftwerke des Landes im Rahmen seiner „Power Plant Business-to-Society“-Initiative zu steigern. Diese Initiative könnte in Indien somit zu jährlichen Einsparungen von 100 Mio. Tonnen Kohle und 366 Mio. Tonnen CO2 führen. 
Siemens unterstützt aktiv den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieerzeugung und die Effizienzsteigerung bestehender Anlagen. 
Mit unserem Geschäfts-Portfolio leisten wir einen aktiven Beitrag zu einer geregelten und ganzheitlichen Energiewende in sämtlichen Branchen, die CO2-Emissionen ausstoßen (einschließlich der Transport-, Stahl-, Bau-, Chemie- und Fertigungsbranche). Wir tragen Sorge dafür, dass die Lichter nicht ausgehen, während wir den Klimawandel gemeinsam und mit allen Mitteln bekämpfen. Als Anbieter innovativer Technologien sehen wir uns als wichtiger Partner bei der Dekarbonisierung für unsere Kunden und für die Gesellschaft.
Wir sind davon überzeugt, dass führende Technologien einen positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten, heute und auch in Zukunft. Bis wir aber in der Lage sein werden, alle fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen, ist die Welt auch weiterhin auf Kohle und andere fossile Energieträger angewiesen. Diese sollten deshalb so effizient wie möglich genutzt werden.
Aktuell stoßen Kohlekraftwerke weltweit jährlich etwa 10 Gigatonnen CO2 aus. Siemens verfügt über die effizienteste Kohlekraftwerkstechnologie mit einem Wirkungsgrad von 45%. Würden alle Kohlekraftwerke weltweit mit diesen hocheffizienten Technologien ausgestattet, ließen sich ihre CO2-Emissionen um zwei Gigatonnen senken. Das entspräche einer Reduktion um 20 % und würde einer Senkung aller im Zuge der Stromerzeugung verursachten CO2-Emissionen um 15 % entsprechen.

Kontakt

Siemens Presseabteilung