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Feature01. März 2018,
aktualisiert am01. März 2018Siemens AGMünchen
Ideenmanagement
Ideenmanagement
Das 3i-Programm ist das Siemens-weite Verfahren zur Förderung, Umsetzung und Prämierung von Mitarbeiterideen und –initiativen. Eine 3i-Idee ist ein sinnvoller Vorschlag, wenn dieser erkennen lässt "was" verbessert werden soll, "wie" etwas verbessert werden soll und, dass seine Verwirklichung für unsere Kunden, Mitarbeiter und/oder Siemens eine tatsächliche Verbesserung sein kann.
Siemens gewinnt ersten Platz für "Bestes Ideenmanagement"
Veranstaltungsbilder: Siemens gewinnt ersten Platz für "Bestes Ideenmanagement"
Siemens erhält auf dem Deutschland-Kongress des Zentrums Ideenmanagement den ersten Preis für das beste Ideenmanagement.
Siemens erhält auf dem Deutschland-Kongress des Zentrums Ideenmanagement den ersten Preis für das beste Ideenmanagement. Von Siemens dabei (v.l.n.r.): Markus Wegmann, Nina Günther und Peter Heck.
Siemens erhält auf dem Deutschland-Kongress des Zentrums Ideenmanagement den ersten Preis für das beste Ideenmanagement. Von Siemens dabei (v.l.n.r.): Markus Wegmann, Nina Günther und Peter Heck.
Siemens erhält auf dem Deutschland-Kongress des Zentrums Ideenmanagement den ersten Preis für das beste Ideenmanagement. Von Siemens dabei (v.l.n.r.): Markus Wegmann, Nina Günther und Peter Heck
400 gute Ideen – jeden Tag
Auf den Ideenreichtum der Siemens-Mitarbeiter ist Verlass – genauso wie auf 3i. Das Ideenmanagement im Unternehmen, bekannt als "3i – Ideen, Innovation, Initiativen", hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 wieder stabil zum Unternehmenserfolg beigetragen. Der Gesamtnutzen in der Rekordhöhe von mehr als 300 Millionen Euro zeugt auch davon, dass Mitarbeiter in immer mehr Ländern der Welt ihre Ideen für Verbesserungen einbringen können – ganz im Sinne einer gelebten Eigentümerkultur.
Prozesse schneller oder sicherer machen, Produkte verbessern, Kundennutzen steigern - über 160.000 Verbesserungsvorschläge haben Siemens-Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2017 im Rahmen des 3i-Programms eingebracht – im Durchschnitt also mehr als 400 an jedem Tag des Jahres. Fast 125.000 schließlich realisierte Vorschläge haben dem Unternehmen insgesamt einen messbaren Nutzen von über 300 Millionen Euro beschert – so viel wie nie zuvor.
Historie – Ideenmanagement seit fast 110 Jahren
Ideenmanagement hat bei Siemens Tradition: Die erste dokumentierte Erfolgsbeteiligung stammt von Werner von Siemens aus dem Jahr 1858 als Inventurprämie. Der erste überlieferte Vorschlag datiert vom 22. Februar 1889. Schließlich wurden 1910 erstmalig Regeln und Prämien für Verbesserungsvorschläge schriftlich festgehalten. Damit ist das Siemens Ideenmanagement bald 110 Jahre alt. Das aktuelle 3i Programm stammt aus dem Jahre 1997 und wurde seitdem fortlaufend aktualisiert.
Beispiele
Platzhalter aus dem 3-D-Drucker: Beim Zusammenbau von Verdichtern mit den zugehörigen Peripheriegeräten ist jedes noch so kleine Bauteil wichtig für die planmäßige Fertigstellung. Um Verzögerungen zu vermeiden, ist es bisweilen erforderlich, mit "Dummys", also Platzhaltern, zu arbeiten, die zu einem späteren Zeitpunkt durch Originalteile ersetzt werden. Dies ist beispielsweise bei bestimmten Ventilen der Fall, die teils wochenlange Lieferfristen haben. Da Lieferanten oft ebenfalls nicht in der Lage sind, solche Dummys zur Verfügung zu stellen, hat eine Kollegin im Siemens-Verdichterwerk in Duisburg vorgeschlagen, die Teile selbst im 3-D-Drucker zu erstellen. Mit Erfolg: Seitdem können die Ventil-Dummys je nach Bedarf und zu geringen Kosten produziert werden. So sinkt die Gefahr deutlich, dass es beim Verdichterbau zu Verzögerungen kommt.
Eines für alle: Um Generatorrotoren in alle Welt zu verschicken, musste bislang für jeden einzelnen Transport ein maßgeschneidertes, den Vorschriften in den jeweiligen Zielländern entsprechendes Gestell konstruiert und zusammengebaut werden. Ein funktions- und einheitenübergreifendes Team am Siemens-Standort Mülheim an der Ruhr hat jetzt ein modulares und variables Transportgestell entwickelt: Es passt für nahezu alle Generatortypen bis zu einem Gewicht von 100 Tonnen und ist für den Transport auf der Straße, per Bahn, auf See und insbesondere auch per Luftfracht geeignet, wo besonders strenge Sicherheitsauflagen herrschen. Dies führt zu deutlichen Kosteneinsparungen, da das Gestell im Gegensatz zu den bisherigen Maßanfertigungen jetzt wiederverwendet werden kann.
DSL-Modems für Brandmeldesysteme: Bei der Vernetzung von Brandmeldestationen in verschiedenen Gebäuden kommt es über größere Distanzen immer wieder zu Störeinflüssen. Der Einsatz von Lichtwellenleitern zur Verbindung der bis zu mehrere Kilometer voneinander entfernt liegenden Brandmeldestationen ist bisher die einzige verlässliche Möglichkeit, Störeinflüsse zu unterbinden. Der Einsatz von Lichtwellenleitern ist aber auch relativ teuer, da häufig Kabel erst neu verlegt werden müssen. Ein Siemens-Techniker hat nun eine Möglichkeit aufgezeigt, wie bestehende Kupferkabel verwendet werden können, ohne dass sich die äußeren Störeinflüsse negativ auf den Datenverkehr zwischen den Brandmeldestationen auswirken. Die einfache und sehr effektive Lösung: Zwischen den Brandmeldestationen werden DSL-Modems eingesetzt. Dadurch werden Störeinflüsse eliminiert. Feldtests bei Kunden konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden.
Clevere Lösung: Bei der Planung, Installation und Wartung einer Oberleitungsanlage sind elektrische Mindestluftstrecken nach bestimmten Normen einzuhalten, um elektrische Überschläge zu vermeiden. Das bedeutet, dass zum Beispiel bei Brücken und Tunneln ein ausreichender Abstand zwischen Bauwerk und den elektrischen Leitern der Oberleitung eingehalten werden muss, auch dann, wenn die Oberleitungsanlage klimatischen Gegebenheiten wie Wind und Eis oder von Stromabnehmern hervorgerufenen dynamischen Kräften ausgesetzt ist.
Maßnahmen, um die vorgeschriebenen Abstände zu gewährleisten - bauliche Veränderungen oder auch ein Absenken der Gleise - können die angesetzten Baukosten in die Höhe bzw. die Bauzeit in die Länge treiben.
Eine speziell entwickelte Siemens-Überspannungsableiterlösung ermöglicht es, Überspannungen in Oberleitungen, hervorgerufen durch Blitz- oder Schaltüberspannungen im Bauwerksbereich auf niedrigere Werte zu begrenzen. In Folge dieser Spannungsreduzierung können nun auch kleinere elektrische Mindestluftstrecken einer niedrigeren Spannungsebene angewendet werden. Damit eignet sich die Lösung von vier Kollegen der Division Mobility ideal als Problemlösung im Bereich niedriger Brücken und Tunnel und vermeidet kostenintensive Umbauten.