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Henning Larsen gewinnen Architektenwettbewerb für Neubau der Siemens-Konzernzentrale

Mit deutlicher Mehrheit hat sich die 22-köpfige Jury des Architektenwettbewerbs für das Konzept von Henning Larsen Architects ausgesprochen, nach dem das Neubauprojekt am Wittelsbacherplatz in der Münchner Innenstadt umgesetzt werden soll. Der Jury gehörten neben Siemens-Vorstandschef Peter Löscher und den Siemens-Vorständen Brigitte Ederer und Joe Kaeser auch Oberbürgermeister Christian Ude, Stadtbaurätin Elisabeth Merk, Vertreter der Fraktionen des Stadtrats und des Bezirksausschusses sowie Experten für Architektur, Stadtplanung und Landschaftspflege an.
Der Siegerentwurf von Henning Larsen Architects überzeugte mit einem durchgängigen Nachhaltigkeitsansatz, der höchste internationale Standards an Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz erfüllt. Die neue Unternehmenszentrale wird mit Siemens-eigenen Innovationen aus dem Umweltportfolio ausgestattet. Zum Einsatz kommen unter anderem energieeffiziente Gebäudetechnik und Beleuchtungssysteme sowie erneuerbare Energien wie Photovoltaik. Der Immobiliendienstleister Siemens Real Estate baut bereits heute weltweit nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards für Siemens.
Architektonisch fügt sich die zukunftsgerichtete bauliche Gestaltung der neuen Siemens-Zentrale in gelungener Weise in die angrenzenden Gebäudeensembles ein. Als denkmalgeschütztes Prunkstück bleibt das von Leo von Klenze im 19. Jahrhundert erbaute klassizistische Palais am Wittelsbacherplatz erhalten. Das Areal der Unternehmenszentrale wird durch Fußgängerpassagen und lebendig gestaltete, begrünte Innenhöfe für die Öffentlichkeit zugänglich und verbindet den historischen Stadtkern mit dem Museumsviertel der Stadt. Kulturelle Angebote, Cafés und Bistros laden die Passanten zum Verweilen ein. In seiner Innenarchitektur setzt das Neubaukonzept ein modernes und flexibles Arbeitsumfeld für bis zu 1.200 Mitarbeiter der Konzernzentrale und des neuen Sektors Infrastructure & Cities um. Dazu gehören helle, Licht durchflutete Büros, die die Kommunikation und Teamarbeit fördern, ebenso wie großzügige Besprechungs- und Konferenzräume mit modernster technischer Ausstattung.
Die Bauarbeiten an der neuen Konzernzentrale werden voraussichtlich im Herbst 2012 beginnen und sollen Ende 2015 abgeschlossen sein. Der Bezug der neuen Zentrale ist für 2016 geplant.
Mit dem Neubauprojekt setzt Siemens architektonisch wie auch im gesamten Prozess des Umbaus die Offenheit und Transparenz um, die in der Firmenkultur des Unternehmens fest verankert sind: So arbeitet Siemens seit den ersten Planungen zur Neugestaltung seiner Zentrale eng mit der Landeshauptstadt München zusammen. Die Mitarbeiter, die Anrainer im unmittelbaren nachbarschaftlichen Umfeld der Siemens-Zentrale und die Öffentlichkeit werden fortlaufend über die Projektfortschritte informiert. Siemens wird zudem alle zwölf Konzepte des Architektenwettbewerbs in einer öffentlichen Ausstellung präsentieren, die vom 28. Juli bis 30. September 2011 im Siemens Forum, Oskar-von-Miller-Ring, in München stattfinden wird.
Bildmaterial finden Sie im Internet unter www.siemens.com/presse/konzernzentrale.
Henning Larsen Architects, Kopenhagen/Dänemark
Gewinner des Architektenwettbewerbs für Neubau der Siemens-Konzernzentrale
Begründung der Jury des Architektenwettbewerbs:
Dem Siegerentwurf gelingt es mit einer selbstbewussten und zugleich sensiblen Herangehensweise eine neue städtebauliche Qualität in die bestehende Stadt einzubringen. Durch die großzügige Öffnung zum Oskar-von-Miller-Ring entsteht eine neue selbstbewusste Adresse für die Siemens-Konzernzentrale. Der begrünte Vorplatz gewinnt plötzlich eine neue Bedeutung am Übergang von der Altstadt zum Kunstareal und eröffnet dadurch eine Chance für die Innenstadtentwicklung. Der Wittelsbacherplatz wird als Ensemble respektiert; durch die Freistellung des Ludwig-Ferdinand-Palais ergibt sich eine großzügige Eingangssituation.
Im Inneren entsteht ein durchgehendes Raumerlebnis in der Abfolge von unterschiedlichen Höfen, die jeweils eigene stadträumliche Identitäten durch Nutzungsvielfalt und gestalterische Themen bilden. Der Hof hinter dem Palais ist überdacht und erfährt als repräsentativer Hof für Siemens besondere gestalterische Aufmerksamkeit. Die Erschließung der Konzernzentrale erfolgt über einen klaren Hauptzugang in der Mitte des Areals. Durch die differenzierte architektonische Sprache bindet sich der Baukörper nach außen gut in die bestehende Stadt ein. Naturstein, Glas sowie die Gliederung der Fassaden treten in Bezug zum jeweiligen Gegenüber. Nach innen entfaltet die Architektur eine moderne, klare ästhetische Sprache, die sich durch eine starke dynamische, horizontale Gliederung auszeichnet. Die vorgeschlagenen Büroflächen sind flexibel und ermöglichen so vielfältige moderne Arbeitswelten mit interessanten Bezügen nach innen und außen. Die nachhaltige Konzeption von Konstruktionsweise, Fassaden und energetischen Bausteinen wird durch eine eigenständige Architektursprache ausgedrückt.
Für die weitere Bearbeitung wird empfohlen, das vorgeschlagene Fassadenkonzept zu vertiefen und die Höhe der Durchwegung in der Passage zu überprüfen. Der Entwurf bietet durch seine sehr städtische und urbane Anordnung der Baukörper Chancen, die verfügbaren Büroflächen im Rahmen der weiteren Bearbeitung nach oben zu optimieren. Insgesamt bietet der Entwurf eine starke eigene Identität für die neue Siemens-Konzernzentrale mitten in der Altstadt von München. Hier wird der überzeugende Beweis geführt, dass innovative nachhaltige Bauweise in den Dialog mit den Qualitäten der Stadt treten kann. ​
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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Kontakt

Ivonne Junghänel

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München

+49 (89) 636-33929