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Pressemitteilung18. Februar 2014Gemeinsame Presseinformation von Siemens AG und Deutsche Bahn AGMünchen
Der neue ICE 3: Mehr Komfort für die Fahrgäste
Bis Ende März liefert Siemens insgesamt acht neue Triebzüge
Reibungsloser Start des Passagierbetriebs
Heute stellten im Rahmen einer Pressefahrt Andreas Busemann, Vorstand Produktion der DB Fernverkehr, und Jürgen Wilder, CEO der Sparte Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge bei der Siemens AG, den neuen ICE 3 der Deutschen Bahn (DB) vor.
Bis Ende März liefert Siemens insgesamt acht neue Triebzüge
Reibungsloser Start des Passagierbetriebs
Heute stellten im Rahmen einer Pressefahrt Andreas Busemann, Vorstand Produktion der DB Fernverkehr, und Jürgen Wilder, CEO der Sparte Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge bei der Siemens AG, den neuen ICE 3 der Deutschen Bahn (DB) vor.
"Vor allem bei Service und Komfort bietet der neue ICE 3 unseren Kunden ein echtes Plus. So bekommen Fahrgäste über die neuen Deckenmonitore jederzeit aktuelle Reiseinformationen und können im vollwertig ausgestatteten Bordrestaurant mit 16 Sitzplätzen mit bis zu 300 Stundenkilometern innerhalb Deutschlands komfortabel speisen. Darüber hinaus punktet die Baureihe 407 durch niedrigeren Energieverbrauch und höhere technische Zuverlässigkeit", so Busemann.
Insbesondere für mobilitätseingeschränkte Reisende bietet der modernste ICE zahlreiche Verbesserungen. Als erste Fahrzeuge der DB Fernverkehr verfügen die neuen Triebzüge über einen Hublift für Rollstuhlfahrer. Der Rollstuhlbereich ist großzügig gestaltet, die beiden Rollstuhlplätze sind mit einem Hubtisch sowie einem Servicerufknopf ausgestattet. Ein taktiles Leitsystem unter anderem mit Fußbodenleisten und taktilen Sitzplatznummern hilft sehbehinderten und blinden Fahrgästen. Zusätzlich wurden in längeren Gängen Haltestangen angebracht, die gangseitigen Sitze mit Haltegriffen versehen und die Trittstufen sowie Innentüren kontrastreicher gestaltet.
Die Baureihe 407 basiert auf der Velaro-Plattform von Siemens. Der neue ICE 3 besteht – wie auch sein Vorgänger – aus acht Wagen und verfügt mit insgesamt 444 Sitzplätzen, davon 111 in der 1. Klasse, über ein größeres Platzangebot. Zwei Züge lassen sich zu einem Doppelzug mit 888 Sitzplätzen kuppeln. Äußerlich unterscheidet er sich von seinem Vorgänger durch eine neu gestaltete Kopfform und das durchlaufende Hochdach zur Verbesserung der Aerodynamik.
Im Dezember 2013 erhielten die neuen ICE 3 ihre Zulassung für innerdeutsche Fahrten als Doppelzüge. Bis Ende Dezember 2013 wurden vier ICE-Züge an die Deutsche Bahn übergeben. Vier weitere Züge sollen bis Ende März 2014 folgen. "Wir haben die Herausforderungen, insbesondere im Zulassungsprozess, erfolgreich gemeistert und freuen uns, den neuen ICE 3 nun auf Deutschlands Schienen fahren zu sehen", sagte Wilder.
Insgesamt liefert Siemens 17 Züge an die DB. Derzeit sind die ersten neuen ICE 3 überwiegend auf der Verbindung Köln-Frankfurt (Main)-Stuttgart anstelle der bisherigen ICE 3 unterwegs. Ab Mitte April werden die acht ausgelieferten Züge in den bestehenden Fahrplan integriert. In Absprache mit der DB führt Siemens mit weiteren acht ICE umfangreiche Testfahrten in Frankreich und Belgien durch, um die Zulassung für den grenzüberschreitenden Verkehr in diesen Ländern vorzubereiten.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit einer der größten Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2013 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Ende September 2013 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 362.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.