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Mitsubishi Heavy Industries und Siemens legen Alstom überzeugendes Angebot vor

  • MHI beabsichtigt, mit Alstom eine umfassende industrielle Allianz zu schaffen und drei Joint Ventures zu bilden: durch den Erwerb von 40 Prozent an Alstoms Dampf- und Nukleargeschäft, 20 Prozent an Alstoms Geschäft mit Energienetzen und 20 Prozent an seinem Wasserkraftgeschäft. Im Zuge dieser Transaktionen würde Alstom von MHI 3,1 Milliarden Euro in bar erhalten. MHI beabsichtigt außerdem, ein beständiger und langfristiger Aktionär an Alstom zu werden und bietet an, von Bouygues SA einen Unternehmensanteil von bis zu zehn Prozent zu erwerben. Mit diesen Transaktionen und mehreren wertschaffenden Kooperationsvereinbarungen zielt MHI auf ein weitreichendes Industriebündnis mit Alstom ab.
  • Siemens beabsichtigt, 100 Prozent an Alstoms Gasgeschäft, einschließlich der zugehörigen Service-Verträge, gegen 3,9 Milliarden Euro in bar zu erwerben. Zudem beabsichtigt Siemens, in Frankreich und Deutschland eine Arbeitsplatzgarantie auf drei Jahre nach Abschluss der Transaktion für die zu übertragenden Geschäfte zu bieten. Das Unternehmen plant außerdem, mit Alstom die Möglichkeiten zu eruieren, um die Stärken beider Unternehmen zu nutzen, um einen Europäischen Champion im Bahngeschäft zu schaffen. Siemens plant außerdem, die europäische Zentrale für das Gas-Servicegeschäft in Frankreich anzusiedeln.
Schaffung von drei Joint Ventures durch MHI und Alstom; MHI als Alstom-Anteilseigner
MHI beabsichtigt, 40 Prozent an Alstoms Dampf- und Nukleargeschäft zu erwerben, um ein Joint Venture mit Alstom zu gründen. MHI plant außerdem, 20 Prozent an Alstoms Geschäft mit Energienetzen und 20 Prozent an dem Wasserkraft-Geschäft zu halten. MHI würde erstmals ins Geschäft mit Energienetzen einsteigen und beabsichtigt, in diesem Geschäft weltweit inklusive Japan tätig zu sein. Im Rahmen dieser Transaktionen zahlt MHI 3,1 Milliarden Euro in bar an Alstom.
Die Allianz von zwei äußerst wettbewerbsfähigen Anbietern im Markt für thermische Stromerzeugung wird von einer weltweiten Präsenz profitieren, basierend auf der starken Aufstellung von MHI in Asien und von Alstom in Europa, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika.
Die Allianz wird die Schaffung von mehr als 1.000 Stellen in Frankreich ermöglichen.
MHI würde mit Alstom verschiedene Kooperationsvereinbarungen in den folgenden möglichen Bereichen treffen:
  • Forschung und Entwicklung: gemeinsame Entwicklung neuer, effizienter Produkte, die sich auf die Vorteile der jeweiligen Technologien stützt;
  • Gemeinsamer Einkauf: gemeinsame weltweite Einkaufsstrukturen, gemeinsame Beschaffung erfolgskritischer Komponenten;
  • Fertigung: Austausch von Best Practices in den Bereichen Fertigungstechnologie, Qualitätskontrolle und Sicherheit, wenn möglich Verlagerung von Arbeiten nach Belfort zur Steigerung der Auslastung;
  • Produkte und Service: Förderung von Alstom-Technologien in Japan; Cross- Selling von Alstom- und MHPS-Produkten; gemeinsames Netzwerk für After- Sales-Service;
  • EPC: gemeinsames Vorgehen bei Geboten für Großprojekte.
MHI erwägt auch, durch den Erwerb von Anteilen von Bouygues Anteilseigner an Alstom zu werden. Dieses würde das Bekenntnis von MHI zu Alstoms zukünftigem Wachstum unterstreichen. MHI wäre ein starker und stabiler industrieller Anker für Alstom.

Erwerb des Alstom-Gasgeschäfts durch Siemens
Siemens beabsichtigt, 100 Prozent am Gasgeschäft von Alstom einschließlich der zugehörigen Service-Verträge gegen 3,9 Milliarden Euro in bar zu erwerben. Siemens plant, für das zu übertragende Geschäft in Frankreich und Deutschland nach Abschluss der Transaktion eine Arbeitsplatzgarantie von drei Jahren für die Mitarbeiter anzubieten. Siemens wird die Belieferung und den Service für alle Kunden über sein professionelles, weltweites Netzwerk sicherstellen.
Die großen Produktlinien von Alstom sind bereits heute weitgehend bestimmten Standorten zugeordnet, was die Integration in das Geschäft von Siemens erleichtern würde.
Nach Abschluss der Transaktionen von MHI und Siemens im Bereich Energie und nach einer gemeinsamen Betrachtung der regulatorischen Auswirkungen beabsichtigt Siemens sorgfältig und in gutem Glauben Lösungen für einen Europäischen Champion im Bahngeschäft zu diskutieren. Im besten Interesse aller Beteiligten soll dann im Mobilitätsbereich ein starker Europäischer Champion mit einer globalen Aufstellung und einer nachhaltigen Geschäftsstrategie geschaffen werden. Siemens wäre darüber hinaus bereit, ein langfristiger Ankeraktionär im gemeinsamen Transportgeschäft zu werden.

Alstom soll starker, unabhängiger Akteur im Energie- und Transportgeschäft bleiben
Der Vorschlag von Siemens und MHI würde die Marke Alstom als ein nachhaltiger Anbieter von Energie- und Transportlösungen bedeutend stärken. Zudem würde die Transaktion Alstom zusätzliche finanzielle Flexibilität verleihen und seine Bilanz stärken. Die Einnahmen aus der Transaktion könnten künftiges Wachstum sichern und würden Investitionen in innovative Technologien ermöglichen. Alstom würde an der Börse in Frankreich notiert bleiben und sich auf fast alle seine bisherigen Geschäfte konzentrieren. Diese Geschäfte würden von Alstom geführt.
Shunichi Miyanaga, President und CEO von Mitsubishi Heavy Industries: "Wir haben im Bereich der Nukleartechnik bereits eine erfolgreiche Allianz mit dem französischen Unternehmen Areva gebildet. Ich bin der Überzeugung, dass unsere Zusammenarbeit mit Alstom im Turbinengeschäft eine französisch-japanische Allianz mit überlegener technologischer Expertise sein würde. Sie wäre in der Lage die Anforderungen aus den Schwellenländern zu adressieren. Es wird erwartet, dass in der thermischen Stromerzeugung, die Nutzung hocheffizienter Verfeuerungstechnologien für die weltweit reichlich vorhandene Ballastkohle zunehmen dürfte. Im Umweltbereich werden bei der Adressierung der Feinstaub- Thematik signifikante technologische Synergien erwartet. Investitionen in Energienetze würden die Position von MHI bei einer möglichen Deregulierung des Energiemarktes und der Trennung des Stromerzeugungsgeschäfts von Übertragung und Verteilung verbessern. Wir glauben, dass dieses Angebot eine Partnerschaft für eine langfristige Wertsteigerung für beide Seiten schaffen wird, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert."
"Dieser Schritt wäre eine Win-Win-Lösung für alle Beteiligten. Alstom würde ein unabhängiger Anbieter im Transport- und Energiegeschäft mit einer starken Marke bleiben. Das Energiegeschäft würde durch MHI als Partner gestärkt. Wir wollen darüber hinaus gemeinsam mit Alstom die Möglichkeiten prüfen, im Bahngeschäft einen Europäischen Champion für den Weltmarkt zu schaffen", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens. "Durch die Vergrößerung unserer installierten Basis im Gasgeschäft würde diese Transaktion unsere Wertschöpfungskette in der Elektrifizierung weiter ausbauen. Das passt hervorragend in unsere Siemens – Vision 2020, innerhalb derer wir unser Kerngeschäft stärken."
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. (MHI), mit Hauptsitz in Tokio, Japan, ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schwermaschinen mit einem Umsatz von 2.817,8 Milliarden Yen im Geschäftsjahr 2012 (Ende März 2013). Das breite Portfolio von MHI umfasst Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Schiffbau, Kraftwerke, Chemiewerke, Umwelttechnologien, Stahlstrukturen, Industrie- und allgemeine Maschinen, Luft- und Raumfahrt sowie Klimaanlagen. Im Jahr 2000 wurden die Divisionen für die Stahlproduktion von Mitsubishi Heavy Industries und Hitachi zusammen gebracht und das Gemeinschaftsunternehmen Mitsubishi-Hitachi Metals Machinery, Inc. (MH) gegründet – ein weltweit führendes Unternehmen für den metallurgischen Anlagenbau. Weitere Informationen unter: www.mhi-global.com/index.html und www.m-hmm.co.jp/index.html.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit einer der größten Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2013 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Ende September 2013 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 362.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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